Referat lieber sofort oder zum Schluss halten?

vom 15.04.2015, 18:47 Uhr

In der Uni müssen wir ab und an auch Referate halten und dabei ist es dann normalerweise so, dass der Seminarplan ausgelegt wird und man genau weiß wann der Unterricht stattfindet und wann er wegen irgendwelcher Feiertage oder Veranstaltungen ausfällt. Dem jeweiligen Sitzungs-Datum ist dann meistens ein Referatsthema zugeordnet, sodass man eben weiß wann welches Thema behandelt wird. Diese Referatsthemen müssen dann nur noch den Studenten zugeordnet werden, damit in jeder Stunde ein Referat gehalten werden kann.

Dabei gibt es dann zwei unterschiedliche Verhaltensweisen. Die einen versuchen dann möglichst am Anfang ihr Thema zu bekommen, damit sie alles schnell hinter sich haben und den Rest des Semesters mehr oder weniger "faulenzen" können. Die anderen haben keine Lust zu früh anzufangen und schieben es so weit es geht nach hinten hinaus, damit sie mehr Zeit für die Bearbeitung haben.

Bei mir hängt das immer sehr stark davon ab, was ich sonst noch zu tun habe. Dieses Semester beispielsweise muss ich im Juli für zwei Wochen ins Labor. Das heißt ich werde wegen dem Blockunterricht in anderen Fächern komplett fehlen müssen, sodass ich mir gezielt Referatsthemen in anderen Fächern gesucht habe, wo ich in genau dem Zeitraum nicht dran kommen würde. Außerdem achte ich auch immer darauf, dass ich zwischen Referatsthemen und Klausurphase genug Zeit zum Lernen habe.

Ich mag es nicht, direkt zu Anfang Referate zu halten, ich mag es aber auch nicht, wenn alles geblockt in der letzten Semesterwoche kommt. Daher bevorzuge ich Referate im mittleren Semester, was im Moment überwiegend im Mai ist.

Wie ist das bei euch? Bringt ihr Referate am liebsten schnell hinter euch oder schiebt ihr eure Referatstermine am liebsten so weit wie möglich hinaus?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich habe meine Referate meist am liebsten zu Anfang gehalten, auch wenn ich es gehasst habe, überhaupt ein Referat halten zu müssen. Das war dann allerdings noch in der Schulzeit.

Der Grund dafür war einfach, nämlich es gab immer jemanden mit einem mega gutem Referat. Und wer nach diesem Referat kam und vortrug, wurde dann mit dem guten Referat verglichen und das wirkte sich dann auf die Note aus. Wenn man vorher eine 2 bekommen hätte, bekam man nach so einem Referat eine 3-. Das kam wirklich sehr oft vor, daher habe ich das dann immer lieber Anfangs gehalten, um doch noch meine gute Note zu bekommen.

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» Divia » Beiträge: 745 » Talkpoints: 55,66 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Bei uns ist es eigentlich genauso wie bei euch. Man bekommt zu Anfang des Seminars eine Liste mit den jeweiligen Sitzungen und Themen, wobei da immer ein Referat gehalten werden muss. Man kann es sich dann aussuchen, zu welcher Sitzung man ein Referat halten möchte, wobei man das am besten auch sofort nach Verteilen der Liste wissen muss. Je früher man aufzeigt, desto besser, da am Ende nur noch die Reste übrig bleiben.

Am unbeliebtesten ist dabei eigentlich immer der Termin für die nächste Sitzung, also für die zweite Woche. Immerhin fängt dann das Seminar eigentlich erst an und man hat quasi noch nichts gelernt und keine Ahnung von dem Seminar. Außerdem hat man so auch nur eine Woche zum Vorbereiten, was ja auch sehr knapp ist. Und der Erste zu sein, ist auch nie so schön.

Für mich ist es noch nie in Frage gekommen, gleich in der zweiten Woche ein Referat zu halten und da hätten mich keine zehn Pferde dazu gebracht. Eine Woche finde ich einfach sehr knapp, um ein Referat vorzubereiten, vor allem, weil man da ja noch auf Null steht und keine oder kaum Vorkenntnisse hat. Das finde ich einfach am Schwersten, obwohl es ja auch den Vorteil hat, dass man das Referat dann schon gleich am Anfang hinter sich hat. Dennoch wollte ich das noch nie so machen.

Ich muss gestehen, dass ich Referate am liebsten immer gegen Ende des Semesters halte. Auch wenn das sicherlich nicht so klug ist, schiebe ich solche lästigen Aufgaben am liebsten vor mir her und erledige sie so spät wie möglich. So bin ich leider einfach. Allerdings ist das ja nicht schlimm, da das Ende des Semesters für mich auch nie so stressig war.

Ich hatte in meinem Studium ja kaum Klausuren, sondern eher nur Hausarbeiten, so dass ich nicht gleichzeitig lernen und Referate vorbereiten musste. Da die Hausarbeiten ja in den Ferien geschrieben werden mussten, hatte das dennoch immer ganz gut gepasst.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Als ich noch studiert habe, habe ich darauf geachtet, dass über das Semester verteilt in etwa gleichmäßig viel zu tun war, was Hausarbeiten, Referate und andere Studienleistungen angeht. Denn es kann ziemlich stressig werden, wenn man das ganze Semester über fast nichts hat und dann am Ende des Semesters die geballte Ladung in wenigen Tagen abzuklappern ist. Da ist es mir lieber, dass die Belastung gleichmäßig bleibt und man sich nicht überlastet.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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