Welche Stolperfallen beim Voice-Shopping?

vom 10.07.2018, 08:27 Uhr

Unter Voice-Shopping versteht man das Shoppen über so genannte Sprachassistenten wie zum Beispiel Amazons Alexa. Man sagt dem Sprachassistenten, was dieser nachbestellen soll und das Thema ist damit erledigt. Ich frage mich aber, was die Stolpersteine bei dieser Art des Shoppens ist und da ich keinen Sprachassistenten besitze, habe ich hierzu auch keine Erfahrungswerte.

Wie ist das eigentlich beim Voice-Shopping? Wie detailliert muss man eigentlich angaben machen, damit auch das richtige Produkt gekauft wird? Wenn man zum Beispiel sagt, dass "Hundefutter" nachbestellt werden soll, merkt sich dann der Sprachassistent welches Hundefutter man in der Vergangenheit gekauft hat und bestellt das dann nach?

Oder muss man dazu explizit die Marke und das Gewicht des Hundefutters nennen, damit das richtige bestellt wird? Nach welchen Kriterien sucht der Sprachassistent das Produkt aus? Es muss nicht unbedingt um Hundefutter gehen, sondern von mir aus auch um Waschmittel, Sekt oder was anderes.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe bisher noch kein Voice-Shopping gemacht, aber ich denke, dass man schon deutlich sprechen muss und sicherlich nur einfach einen Begriff wie " Hundefutter" nennen kann, wenn dazu weitere Daten gespeichert wurden. Man muss dafür sicherlich früher schon einmal das Produkt bestellt haben. Ansonsten denke ich doch, dass man die genaue Bezeichnung und auch Menge mitteilen muss. Sonst bekommt man am Ende irgendein Futter geliefert.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Och, so deutlich sprechen muss man nicht, Alexa versteht ziemlich viel und wenn nicht, fragt das Ding nach. Der Haken ist einfach, dass man keine Auswahl hat. Wenn man, sagen wir mal Klopapier, bestellen möchte, wählt das Ding automatisch Amazon's Choice. Das Produkt ist dann gut bewertet, liegt angemessen im Preis-Leistungsverhältnis und ist lieferbar.

Handelt es sich um ein Produkt, das man schon einmal bestellt hat, durchsucht Amazon das Kundenkonto und wählt dann das gewünschte Produkt, das lieferbar und für Prime qualifiziert ist. Man bekommt Produkt und Preis angesagt und kann bestellen oder ablehnen. Möchte man das Produkt nicht, schlägt Alexa ein Alternativprodukt vor.

Und es funktioniert eben genau wie andere Dinge damit intuitiv. Ob man sagt, bestelle Produkt X, oder ich möchte Produkt X bestellen, ist ebenso egal wie die Frage, ob man eine Bestellung aufgeben kann, oder der Satz, dass man bestellen möchte. Dann kommt eben die Frage, was man kaufen möchte. Man muss auch nicht bestellen. Man kann auch kaufen oder liefern lassen. Man sagt, was man denkt. Spezielle Befehle muss man nur für wenige Aktionen oder Skills lernen. Im Normalfall redet man einfach wie mit einem Menschen.

» cooper75 » Beiträge: 13325 » Talkpoints: 497,57 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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