Twittern deutsche Manager zu wenig?

vom 19.02.2017, 20:06 Uhr

Donald Trump hat es vorgemacht. Ob ihm nun andere folgen werden, bleibt die Frage? Man kann hiermit zwar schnell aufklären, aber auch sehr schnell Verwirrung stiften. Bisher twittert erst ein einziger DAX-Vorstand in Deutschland. Bei anderen Internetmedien sieht es ähnlich aus. Es ist eben auch sehr zeitaufwendig. Die bisherigen US-Präsidenten haben es aus Sicherheitsgründen abgelehnt. Aber anscheinend ist dies nun auch kein Problem mehr. Würdet ihr es begrüßen, wenn deutsche Manager mehr und schneller im Internet unterwegs wären? Welche Gefahren seht ihr dabei?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Ich finde Twitter nach wie vor ziemlich albern, sinnlos und weiß nicht, was ich damit anfangen sollte. Wenn ich könnte, würde ich den Laden kaufen und Herrn Trump den Account sperren. Der Welt wäre nämlich eher geholfen, wenn er nicht twittern könnte. Ich wüsste jetzt auch nicht, was mir ein deutscher Manager über diese Plattform mitteilen sollte.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Selbstverständlich kann man über Twitter als Vorstand eines DAX-Unternehmens sehr viel mitteilen und muss nicht dem Umweg über die Presse machen.Da gibt es Jahreshauptversammlungen, Bilanzen, Quartalszahlen, feindliche Übernahmen, neue Aufträge, Probleme mit den Produkten, Für Aktionäre wäre es eine schöne Möglichkeit, sich direkt über Entscheidungen zu informieren. Allerdings können solche Accounts wohl auch geknackt werden und wenn dann falsche Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, wäre dies fatal.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Natürlich ist es sehr begrüßenswert, wenn Personen die in der Öffentlichkeit stehen, auch die breite Masse an ihren (relevanten!) Aktivitäten teilhaben lassen und ihre Meinung in einem angemessenen Maß kundtun. Mir persönlich ist es aber um einiges lieber, dass Manager ihren Job gut machen anstatt nur auf Twitter, Facebook, Instagram, etc. unterwegs zu sein.

Der amtierende US-Präsident Donald Trump macht es nämlich umgekehrt - auf dem Gebiet Social-Media ist er wahrlich ein Experte, allerdings macht er als US-Präsident eine sehr sehr schlechte Figur. Deshalb, zuerst Job erledigen und wenn dann noch etwas Zeit überbleibt gerne ein bisschen "twittern".

» jupla » Beiträge: 195 » Talkpoints: 0,45 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich sehe es ähnlich, wie meine Vorredner. Die Leute sollten sich primär auf ihre Arbeit konzentrieren, als mit irgendwelchen sozialen Medien jeglicher Art "rumzuspielen". Ich glaube allerdings auch, dass die ganz großen ihre persönlichen Abteilungen oder Assistenten oder wen auch immer dafür haben und das nicht unbedingt selber machen, eben weil sie keine Zeit dazu haben.

Sicherlich kann man so relevante Informationen verbreiten, aber ich denke nicht, dass Twitter unbedingt das Medium der ersten Wahl ist. Ich zumindest habe mich damit nie befasst, weil ich den Sinn darin nicht gesehen habe. Ich finde es ebenfalls albern.

Zudem kommt dann noch der Aspekt Datenschutz. Der betrifft aber nicht nur Twitter, sondern auch Facebook und was es sonst noch so für soziale Medien zum Verteilen seiner eigenen Meinung.

» Antalis » Beiträge: 539 » Talkpoints: 0,22 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich bin der Ansicht, dass sich Manager auf ihren Job konzentrieren sollten und zu twittern gehört nun mal nicht zur Jobbeschreibung eines Managers soweit ich weiß. Daher finde ich es auch gar nicht schlimm, wenn deutsche Manager so gut wie gar nicht twittern.

Meiner Ansicht nach muss das auch gar nicht sein und ich würde einen Manager gar nicht mehr ernst nehmen können, wenn dieser gefühlt pausenlos irgendetwas twittert. Da fragt man sich doch automatisch, wie viel Arbeit dadurch nicht erledigt werden kann, da er seine wenige Zeit mit so einem Mist wie Twitter verschwendet.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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