Bleistifte von beiden Seiten anspitzen?

vom 27.08.2017, 19:39 Uhr

Ich musste eben an meine Schulzeit denken. Dabei war es so, dass einige Klassenkameraden sich ihre Bleistifte immer von beiden Seiten angespitzt haben. Das hatte natürlich den Vorteil, dass man den Stift nur eben umdrehen musste, wenn die eine Seite nicht mehr spitz genug war, mit der man gerade geschrieben oder gezeichnet hat. Aber ich muss trotzdem sagen, dass ich das nicht gemacht habe. Das heißt, ich habe es einmal ausprobiert, aber es hat mich extrem gestört, dass ich dann immer in die Spitze geschaut habe, weil die dann obere Seite eben auch angespitzt war.

Vielleicht ist das übertrieben, aber ich hatte immer Bedenken, dass mich mal jemand schubst, was in der Klasse schon mal vorkam und ich dann die Spitze im Auge habe. Wie habt ihr das in eurer Schulzeit gemacht oder wie macht ihr das vielleicht auch heute noch? Spitzt ihr die Stifte gerne von beiden Seiten an, um sie nur umdrehen und nicht erneut anspitzen zu müssen, wenn sie stumpf werden? Oder macht ihr das auch lieber nicht, weil ihr das vielleicht auch nicht mögt, wenn dann die Spitze auf euch zeigt?

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich habe das nie gemacht und finde es auch nicht besonders praktisch. Die Bedenken, dass ich mir mit der anderen angespitzten Seite ins Auge pieksen könnte, habe ich zwar nicht direkt, aber was mich beispielsweise stark stören würde, wäre der schnellere Stiftverschleiß.

Wenn man beide Enden anspitzt, dann wird der Stift sehr schnell kürzer und kürzer, und ab der Unterschreitung einer gewissen Mindestlänge kann ich ihn dann einfach nicht mehr bequem halten, ohne meine Hand komplett verkrampfen zu müssen. Bei längerem Schreiben per Hand bekomme ich ohnehin schnell Schmerzen im Handgelenk, da man das seit der Schulzeit nun mal nicht mehr allzu häufig gemacht hat, und das verschlimmert sich drastisch, wenn der Stift dann zusätzlich schlecht in der Hand liegt.

Außerdem nutze ich meistens Druckminenbleistifte und nur noch selten normale Holzbleistifte. Die einzigen Exemplare, die ich davon noch habe, besitzen fast alle einen kleinen Radiergummi an einem Ende. Ich könnte die Stifte also sowieso nicht beidseitig anspitzen - oder nur dann, wenn ich den Radierer mitsamt Einfassung vorher entferne. Das sehe ich aber nicht ein, da er durchaus praktisch ist, wenn man gerade keinen anderen losen Radiergummi zur Hand hat.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ich habe es schon als Kind nicht gemocht, Bleistifte oder auch Buntstifte von beiden Seiten anzuspitzen. Ich habe diese konsequent immer nur von einer Seite angespitzt und heruntergeschrieben, weil ich brauche auch bei Stiften irgendwie ein oben und unten. So handhabe ich das auch heute noch, denn dieses beidseitige anspitzen, bringt für mich keinerlei Vorteile.

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» mareike78 » Beiträge: 96 » Talkpoints: 25,44 »



Ich halte nichts davon, wenn man einen Bleistift oder auch Buntstift von beiden Seiten anspitzt, da es letztlich auch keine Vorteile bietet. Sicherlich kann ich den Stift einfach drehen, wenn eine Seite nicht mehr spitz genug ist, aber auch hier muss ich früher oder später nachspitzen. Die Zeit, die ich dafür investieren muss, bleibt ja komplett gleich. Gleichzeitig hatte ich aber immer das Gefühl, dass solche Stifte schneller aufgebraucht waren, da sie irgendwann sehr unangenehm zu halten waren und dann im Müll landeten.

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» Synchro » Beiträge: 1641 » Talkpoints: 0,13 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe das als Kind auch schon mal so gemacht, allerdings auch nicht immer und nicht bei allen Stiften. Ich fand das einfach noch nie besonders ansehnlich und auch nicht so angenehm zum Schreiben. Vor allem dann, wenn der Stift mit der Zeit kleiner geworden ist, musste ich immer aufpassen, nicht die hintere Spitze im Handgelenk stecken zu haben.

Ich mache das heute auch gar nicht mehr so, da ich das nicht schön finde. Ich verwende aber auch so selten Bleistifte, so dass ich sie auch kaum spitzen muss. Und wenn, dann reicht mir das wieder über Monate oder sogar Jahre hinweg, so dass ich es auch nicht unbedingt vorteilhaft fände, den Stift von beiden Seiten zu spitzen, um ihn so dann länger nicht mehr spitzen zu müssen.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge


Das käme für mich ehrlich gesagt nie in Frage. Ich habe das nicht mal zu Schulzeiten gemacht, weil ich den Verschleiß einfach total bescheuert fand und keine Lust hatte, ständig neue Stifte zu kaufen. Außerdem reicht es doch, wenn man eine Seite etwas anspitzt, wenn der Stift nicht spitz genug ist, dafür braucht man doch keine Rückseite anspitzen. Ich verstehe die Logik ehrlich gesagt nicht so wirklich.

Angst, dass ich so einen Stift durch Schubserei ins Auge bekommen könnte, hatte ich ehrlich gesagt nie. Meine Klassenkameraden waren zwar unreif im Kopf und haben viel Blödsinn gemacht, aber so einen Schwachsinn hätten die auch nie gemacht. Es gab bei uns keine Verletzungen durch Blödeleien.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich muss sagen, dass ich das als Kind durchaus gemacht habe. Warum, kann ich aber beim besten Willen nicht erklären. Damals in der ersten Klasse kam es mir aber durch und durch logisch vor, oder vielleicht fand ich die Idee einfach nur lustig, einen beidseitigen Stift zu haben.

Heute mache ich das auch nicht mehr. Ein beidseitiger Stift wäre keine coole neue Sache mehr, der Anreiz ist also schon mal weg, und wirklich praktisch ist es auch nicht. Eher unbequem, sobald der Stift kürzer wird, und er wird schneller so kurz, dass man damit nicht mehr schreiben kann.

» Kalu-chan » Beiträge: 718 » Talkpoints: 11,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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