Nach zwei Hunden einen dritten anschaffen?

vom 19.10.2008, 21:09 Uhr

Ich habe ja gerade einen Beitrag von meiner Cousine über deren Hunde geschrieben die auf das Katzenklo gehen. Ihr Mann möchte jetzt gerne einen Mops haben, also einen dritten Hund. Da man Möpse ja auf gar keinen Fall das Katenzklo angewöhnen kann, frage ich mich natürlich wie sie das hinbekommen wollen. Da der Hund ja regelmäßig raus muss und als Welpe sowieso, gut alle zwei Stunden und natürlich auch Nachts.

Ich habe ihr natürlich gleich gesagt das sie den Hund nicht aufs Katzenklo schicken kann. Was ihr natürlich auch klar war und da ihr Mann ja eigentlich den Hund haben wollte, will er sich ja auch kümmern und mit dem Hund rausgehen. Nur was machen sie wenn ihr Mann arbeiten ist, dann muss sie ja mit dem Hund raus und die haben einen ein jährigen Sohn. Sie sagt jetzt schon das es nicht gut geht damit und sie da eigentlich keine Lust darauf hat.

Sie möchte solch einen Mops dennoch gerne haben, weil sie damit züchten möchte dann. Nun stellt sich die Frage was sinnvoller wäre, ich hätte mir unter den Umständen erstmal keinen weiteren Hund geholt, wie seht ihr das?

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» dauschi » Beiträge: 1246 » Talkpoints: 5,11 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe deinen Beitrag Chichaua´s die aufs Katzenklo gehen! gelesen und kommentiert und bin der Meinung, dass ich dagegen vorgehen würde, wenn diese Familie sich noch einen weiteren Hund anschaffen würden. Ich würde den Tierschutz alarmieren und schildern, wie es da zu geht und dass die Tiere keinen Auslauf haben.

Ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass ein Kleinkind und Hunde, auch im Welpenalter, gehen, wenn man es organisiert. Ich hatte einen neugeborenen Sohn und einen Welpen (Malteser) und es hat super geklappt. Aber das klappt nicht, wenn man noch 2 Hunde hat , um die man sich nicht so kümmert, wie es sein soll und dann auch noch eine Mopszucht aufbauen will. Wie soll das funktionieren. Ich hoffe, dass es nicht dazu kommen wird und du etwas erreichen kannst. Das Verhalten der Leute ist einfach unmöglich.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Warum soll es dem Mops besser gehen als den beiden Chis? Wenn sie mit ihm rausgehen würden warum nicht auch mit den anderen? Irgendwie scheinen die eine falsche Vorstellung von Hunden zu haben. Glaubt sie, dass die beiden Chis einen anderen Hund akzeptieren würden? Du hast geschrieben, dass sie nie rauskommen also kennen sie auch keine anderen Hunde bzw Rassen. Könnte übel enden.

Man kann echt nur hoffen, dass ihnen kein Züchter einen Mops gibt. Und die eigene Zucht kann nur in die Hose gehen. Mit nur eben die Hündin werfen lassen ist es nicht getan. Die Welpen müssen zbsp auch sozialisiert werden und wer es nichtmal bei den eigenen Hunden schafft ein paar Runden zu drehen, wird dies auch nicht hinbekommen. Wer soll ihnen solche Welpen abnehmen? Mit dieser Einstellung und Vorraussetzung werden sie in keinem Zuchtbund aufgenommen. Hinter einer Zucht steckt viel Wissen (Genetik, Präge- und Sozialisierungsphase), Geld und Arbeit das solltest du ihnen bewusst machen.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde es unverantwortlich, dass die Beide überhaupt darüber nachdenken, sich noch einen dritten Hund anzuschaffen. Die beiden Chihuahuas sitzen doch schon nur in der Bude und werden nicht gefördert oder beschäftigt und kommen nicht raus. Das selbe wird dann auch mit dem Mops passieren. Vielleicht geht anfangs noch einer mal ein kleines Stück mit dem Mops, was dann aber auch schnell nachlassen wird. Wieso sollten sie es auch bei dem Mops anders machen als bei den Chis?

Chis sind doch auch Hunde, die raus müssen und schnuppern wollen. Wieso ist es da etwas anderes, dass der Mops dann raus muss und die beiden kleinen nicht? Ich hätte klar gesagt, dass ich der Meinung bin, dass Beide gar keinen Hund haben sollten. Und das ein Dritter absoluter Blödsinn ist und sie trotzdem nicht mehr mit den Hunden rausgehen oder machen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Was, die Hunde werden auf ein Katzenklo geschickt und kommen nicht richtig raus? Das ist ja wohl absolute Tierquälerei. Ich finde, dass man entweder die Zeit für einen Hund hat oder eben nicht. Mit einem Hund muss man raus gehen und sich auch beschäftigen. Wenn man ein kleines Kind hat sollte man sich auch über den Stress bewusst sein, den das Kind macht und dazu noch die Tiere. Ich finde es sehr verantwortungslos, wenn man sich bei wenig Zeit zu dem Kind noch 2 Hunde anschafft.

Meiner Meinung nach sollte man den 3. Hund nicht anschaffen und die 2 Hunde entweder gut beschäftigen oder abgeben. Es kann nicht sein, dass man die Hunde auf ein Katzenklo schickt. Man muss für die Tiere und das Kind Zeit finden oder es eben sein lassen. Das Kind ist nun mal da und deswegen muss man sich überlegen, was man mit den Hunden macht und ich finde, dass man diese Tiere auch artgerecht halten muss, die Größe des Hundes ist hierbei egal.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Prinzipiell spricht ja nichts dagegen, dass man sich einen weiteren Hund ins Haus holt, vorausgesetzt man kommt mit den vorhandenen Tieren gut zurecht, niemand ist unterfordert oder überfordert und die Tiere werden gut umsorgt und verwahrlosen nicht. Wenn man sich das dann zutraut, einen Haushalt mit einem weiteren Tier zu organisieren, dann ist das gut und sicherlich umsetzbar, wenn man entsprechend diszipliniert ist. Aber ich lese aus diesem Beitrag heraus, dass die bisherigen Hunde so schon vernachlässigt werden, nicht raus können und eher dazu genötigt werden, das Katzenklo zu nutzen. In dem Fall frage ich mich, warum überhaupt Hunde angeschafft worden sind und würde generell von der Tierhaltung abraten.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich finde es unverantwortlich, dass hier wieder mal jemand züchten will, der sich null auskennt oder informiert hat. Man muss sich nicht wundern, wie viele Hunde heutzutage krank sind, weil die selbst ernannten Züchter überhaupt nicht auf das Erbgut achten. Hobbyzucht von Hunden gehört in meinen Augen gesetzlich verboten. Mal eben das schnelle Geld machen, das ist das Einzige, das solche Leute interessiert. Und sich dann noch nicht mal gescheit um die vorhandenen Tiere kümmern. Keine Lust auf Gassi? Schafft euch Meerschweinchen an.

» metallerin » Beiträge: 13 » Talkpoints: 5,39 »



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