Hattet ihr als Kind euren ganz besonderen Kinderbuchhelden?

vom 15.09.2014, 19:22 Uhr

Ich hatte, als ich Kind war die ganzen Bücher von Pipi Langstrumpf von meiner Oma bekommen und sie war damals mein ganz besonderer Kinderbuchheld bzw. -heldin. Sie hat mich oft träumen lassen, dass ich genauso viel erlebe wie sie und dass ich auch stark bin wie sie. Alle anderen Kinderbücher haben mich weniger interessiert. Ich habe zwar einige gelesen, habe aber nie wieder so einen Helden dabei gehabt, der mich so beeindruckt hat.

Hattet ihr auch so einen besonderen Kinderbuchhelden? Habt ihr euch manchmal gewünscht so zu sein oder diesen Helden zu treffen und mit ihm mal durch die Gegend zu ziehen? Habt ihr euch in dieses Buch schon als Kind dann vertieft und habt quasi "mitgespielt" in diesen Geschichten?

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» MissMarple » Beiträge: 6786 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Ich hatte eine ganze Masse Kinderbuchhelden, die mich sehr inspiriert hat. Je nach Stimmung habe ich mal das eine, mal das andere nachgespielt oder darüber sinniert, wie das wohl wäre, in dem literarischen Universum als Figur zu leben.

Ich habe als Kind so viel gelesen, dass meine Eltern schon über ein Leseverbot nachdachten, damit ich mal zum Sport gehe. :wink: Von daher weiß ich jetzt auch gar nicht, wer mein besonderer Lieblingsheld war. Das änderte sich auch von Alter zu Alter. Und es hing auch davon ab, was ich aktuell gerade gelesen habe.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Ich habe als Kind auch sehr viele Bücher gelesen und mit jedem Buch hat man natürlich auch eine gewisse Fantasie im Kopf gehabt, sich selber in die Geschichte gedacht und so weiter. Besonders habe ich die Reihe TKKG gemocht. Da geht es um Jugendliche, die Fällt lösen, die eigentlich bei der Polizei landen würden. Aus heutiger Sicht ist das absoluter Schwachsinn, aber ich habe es damals sehr gemocht und mag es auch heute noch, auch wenn es albern ist.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ich hatte auch einen Hang zu Pippi Langstrumpf und zu Astrid Lindgren allgemein. Madita, Michel aus Lönneberga, Die Kinder aus der Krachmacherstraße, Madita und Wir Kinder aus Bullerbü, ich habe die Bücher alle nahezu verschlungen, sobald ich selbst lesen konnte. Ich habe mich allerdings immer mehr von dem Universum um die Figuren herum faszinieren lassen, als von den Figuren selbst.

» TheGreenGoblin » Beiträge: 133 » Talkpoints: 39,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Den oder die eine ganz besondere Heldin hatte ich als Kind gar nicht bzw. hat das immer gewechselt, je nachdem, welche Reihe ich gerade gelesen habe. Müsste ich mich aber auf eine einzige Person definitiv festnageln lassen, wäre es wohl auch Pippi Langstrumpf gewesen. Eine tolle Reihe, die Astrid Lindgren da geschrieben hat.

Ansonsten habe ich überhaupt gerne fortlaufende Reihen gelesen und mich meistens mit den dortigen Protagonistinnen identifiziert. Da gab es das Nesthäkchen, Professors Zwillinge, Hanni und Nanni, Dolly, Trixi Belden und wie sie alle hießen. Als einzige männliche Ausnahme meiner Helden fungierten die kleinen drei Neffen von Donald Duck namens Tick, Trick und Track. :wink:

» Verbena » Beiträge: 4796 » Talkpoints: 1,98 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Einen richtigen Helden hatte ich glaube ich gar nicht als Kind, auch wenn ich sehr gerne und viel gelesen habe. Ich mochte Märchen ganz gerne, aber auch TKKG oder Harry Potter. Aber den einen Kinderbuchhelden gab es gar nicht. Ich denke, dafür muss man auch den richtigen Charakter haben, was bei mir offensichtlich nicht der Fall war. Ich hatte gar kein Interesse daran, einen eigenen "Helden" zu haben, auch wenn ich die Bücher und Geschichten sehr gerne gelesen habe und sie mich gefesselt haben.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ein richtigen Helden hatte ich in meiner Kindheit auch nicht. Aber ich fand Pipi Langstrumpf auch immer ganz toll. Aber ich habe auch die Bücher von dem Igel Mecki geliebt und immer auf das Neuste gefiebert, was meine Mutter dann auch gleich abends als Gute-Nacht-Geschichte vorlesen musste.

Harry Potter habe ich erst als Teenager gelesen und fand die Bücher super. Aber ich würde ihn nicht als Held meiner Kindheit bezeichnen. Das waren doch dann eher Pipi und Mecki.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Zu meiner Zeit gab es noch keinen Harry Potter und auch wenn ich seine Bücher als Erwachsener gerne gelesen habe, glaube ich doch nicht, das sie mir als Kind so gut gefallen hätten. Keine Ahnung warum, aber meine Helden waren nie menschlich. Meine erste Heldin war Piri die kleine Katze. Von ihr gab es mehrere Bände, die ich alle immer und immer wieder verschlang. Darauf folgte unweigerlich Garfield, von dem ich noch heute alle alten Ausgaben besitze (ja davon gab es auch Bücher).

Gefolgt von Bagira aus dem Dschungelbuch von dem ich mir damals immer weitere Geschichten gewünscht hatte. Heute gibt es sie haufenweise, zu meiner Zeit leider nicht. Als ich etwas größer war, bekam ich dann "Die unendliche Geschichte" und Fuchur wurde mein absoluter Liebling. Den einzigen menschlichen Helden, den ich als Kind je hatte, war Bibi Blocksberg, von ihr hatte ich aber keine Bücher sondern nur Hörspielkassetten. Pipi Langstrumpf hingegen mochte ich überhaupt nicht, was aber nichts mir ihr zu tun hatte. Eigentlich fand ich sie ganz cool, aber da ich in mein Kindheit oft die gleiche Frisur hatte, bekam ich schnell diesen Spitznamen weg. Dadurch konnte und wollte ich von ihr nichts mehr hören und sehen.

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» Pikalina » Beiträge: 790 » Talkpoints: 6,08 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mit den klassischen Heldinnen und Helden der Kindheit konnte ich eigentlich recht wenig anfangen. Pipi Langstrumpf war mir einfach zu überdreht. Jetzt als Erwachsene denke ich, dass sie ADHS hat(te). Heidi war mir zu schlicht. Die Kinder von Bullerbü waren mir zu klein und Kalle Blomquist kenne ich so gut wie gar nicht und schon gar nicht als Kinderbuch.

Ich hatte einen alleinigen Helden. Und das war Karlsson auf dem Dach. Dieser grummelige und pummelige Junge war mein Held. Heute würde man ihn vielleicht eher einen Antihelden als einen Helden nennen. Aber bitteschön wer hat den kleinen Lillebror aus seinem Alltagseinerlei befreit. Der arme Junge war absolut unterfordert und manchmal wurde er auch vernachlässigt.

Wie sonst war es möglich, dass er sich mit Karlsson herumtrieb während die ältlichen spießig wirkenden Eltern eher um sich selbst kreisten. Die Geschwister interessierten sich auch nicht für den kleinen Jungen. Da kam Karlsson doch wie gerufen, Lillebror aus seiner Lethargie zu befreien. Das alles betrachte ich natürlich jetzt im Nachhinein. In meiner Kindheit war das nur ein ganz großer Lesespaß für mich und nicht nur einmal.

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» Quasselfee » Beiträge: 2143 » Talkpoints: 30,45 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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