Manche Ebooks eher unpraktisch finden und Bücher vorziehen?

vom 31.10.2017, 09:40 Uhr

Ich habe mir vor kurzem ein Kochbuch als Ebook gekauft. Ich fand es bei einer Freundin sehr gut und das Ebook war günstiger als das Buch. Man sieht auf dem Ebook-Reader die Seiten nicht komplett, aber das ist kein großes Problem und man kann die Rezepte natürlich trotzdem nach kochen. Ansonsten hatte ich mir schon überlegt, dass Ebook auf mein Tablet zu verschieben.

Eine Freundin meint nun, dass sie lieber ein Rezept oder ähnliches in der Küche vor sich liegen hätte und es da unpraktisch finden würde, wenn sie ein Ebook nutzen müsste. Bei einem Kochbuch als Ebook kann ich das nicht so nachvollziehen. Allerdings denke ich, dass es durchaus Ebooks gibt, die man doch besser als richtiges Buch kauft. So empfinde ich das bei einigen Handarbeitsbüchern, gerade wenn es ums nähen geht und man auch die Schnittmuster auf dem Buch braucht. Oftmals sind die als extra Bogen hinten im Buch eingesteckt. Das fehlt bei einem Ebook dann natürlich.

Findet ihr manche Ebooks auch eher unpraktisch und zieht daher ein Buch vor? Bei welcher Art von Büchern ergeht es euch so? Sind das auch hauptsächlich Sachbücher? Oder habt ihr da schon ein Problem mit einem Ebook mit Rezepten?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich verwende Ebooks immer mit meinem Ebook-Reader, und habe auch schon ein paar Nachteile festgestellt. Beispielsweise kommen Karten, Illustrationen oder Besonderheiten im Layout oft nicht so schön rüber bzw. sind gar nicht wirklich nutzbar Und bei vielen Büchern kommt es ja nicht nur auf den nackten Text an, sondern auch auf das Drumherum in Form von Grafiken und Illustrationen. Gerade bei Fachbüchern sind diese meistens unverzichtbar, und dazu zählen für mich auch Koch- und Backbücher.

Von daher verwende ich meinen Ebook-Reader nur für Belletristik und Sachbücher mit einer hohen Textdichte wie z.B. Werke zu historischen Themen oder Biographien. Für Koch- oder auch Handarbeitsbücher ist diese Form der Textdarstellung meiner Erfahrung nach absolut nicht geeignet. Wie es mit Tablets o.ä. aussieht, kann ich nicht beurteilen. Allgemein bin ich jedoch auch der Meinung, dass E-Reader nicht nur Vorteile haben, und dass gerade bei Büchern, mit denen man arbeitet, es doch manchmal ganz praktisch ist, wenn man eine Notiz auf den Rand kritzeln oder sich mehr als ein Bild auf einmal anschauen kann.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge


Gerbera hat geschrieben:Beispielsweise kommen Karten, Illustrationen oder Besonderheiten im Layout oft nicht so schön rüber bzw. sind gar nicht wirklich nutzbar

Das habe ich indirekt auch schon feststellen dürfen. Wenn ich vor der Entscheidung stand, mir bestimmte Fachbücher entweder als eBook zu kaufen oder als Print-Exemplar, habe ich immer die Rezensionen gelesen, wobei sich nahezu sämtliche Kunden über die eBook-Version beschwert haben.

Dort hieß es dann, dass die Grafiken "zerschossen" und damit unbrauchbar und nicht zu verstehen wären und haben ihrem Ärger eben Luft gemacht. Ich weiß nun nicht, wie das "in echt" aussehen würde, wenn man Grafiken auf dem Tablet anzeigen lassen würde, aber so teuer wie eBooks bei der von mir bevorzugten Fachliteratur sind, will ich das auch gar nicht testen, wenn ich ehrlich bin.

Daher bevorzuge ich eBooks eigentlich nur, wenn ich weiß, dass das eBook ausschließlich Text beinhaltet und keine Grafiken oder Veranschaulichungen anderer Art. Das weiß man ja in der Regel vorher, dass zum Beispiel Unterhaltungsliteratur eher textlastig sind und keine Bildchen vorweisen.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



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