Bei Privatverkauf absichtlich weniger Geld überweisen?

vom 21.03.2018, 11:13 Uhr

Ich habe schon erlebt, dass manche Käufer anscheinend eine Masche anwenden, um den Preis doch noch zu drücken. Da wird dann vorher schon versucht zu handeln, aber nicht jeder Verkäufer lässt sich darauf ein. Ich habe dann schon erlebt, dass dann einfach weniger Geld überwiesen wird, als eigentlich ausgemacht war.

Mir ist es jetzt auch wieder passiert, dass jemand einfach die Versandkosten nicht mit überwiesen hat. Es wurde nur der Geldbetrag überwiesen, den die Käuferin vorher auch vorgeschlagen hatte. Ich versende dann aber nicht, da eben 4 Euro mehr ausgemacht waren, weil ich ein Päckchen verschicken muss. Ich denke, dass es sicherlich auch mal aus Versehen vorkommen kann, dass jemand zu wenig zahlt, aber das kommt doch häufiger vor, so dass man schon wirklich eine Masche dahinter vermuten kann.

Habt ihr es auch schon erlebt, dass bei einem Privatverkauf zu wenig Geld gezahlt wurde? Wie reagiert ihr dann? Versendet ihr dann erst, wenn der Käufer die fehlende Summe nachgezahlt hat? Oder würdet ihr da wegen ein paar Euro keinen Aufstand machen und die Ware trotzdem versenden?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Also ein "Versehen" sieht für mich anders aus. Bei einem Versehen käme vielleicht ein Zahlendreher zu Stande oder aber man tippt versehentlich dieselbe Zahl doppelt, sodass man statt 17,98 € zum Beispiel 17,99 € bezahlt. Aber wenn exakt der Betrag für die Versandkosten gefehlt hat, sieht das schon sehr nach Kalkül aus und da würde ich mich auch weigern, zu versenden, bis ich den gewünschten Betrag habe. Hat die dann Pech gehabt, wenn sie länger warten muss.

Wenn ich eine Summe überweisen möchte, dann überprüfe ich alles doppelt und dreifach und sogar vierfach, wenn es sein muss. Daher ist mir hier noch nie ein Versehen passiert und ich finde so viel Gewissenhaftigkeit bei einer Überweisung total normal, schließlich will man ja, dass das Geld auch ankommt. Ist schwer bis unmöglich eine fehlgeleitete Überweisung zurückzuholen und darauf habe ich keine Lust.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich verkaufe über das Internet keine Sachen, aber wenn ich das machen würde, dann fände ich eine solche Masche auch schon ziemlich komisch. Sicher kann so etwas auch mal aus einem Versehen heraus passieren, dass man eben vergisst, die Versandkosten mit zu überweisen oder so etwas. Aber dann hätte der Käufer für mich auch Pech gehabt.

Dann dauert es eben länger, bis er seine Ware bekommt, weil ich sicher nichts abschicken würde, bevor die komplette vereinbarte Summe auf meinem Konto eingegangen ist. Sicher kann man sagen, dass man wegen dem wenigen Geld kein Fass aufmacht, aber da geht es mir auch einfach um das Prinzip.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Das habe ich bei meinen Privatverkäufen auch schon erlebt, dass nur der Kaufpreis überwiesen wurde und das Porto hat man eben mal "vergessen". Zwar nicht oft, aber ab und zu kommt das auch mal vor. Ich reagiere dann immer ziemlich relaxt, maile den Käufer oder Käuferin an und weise diese höflich darauf hin, dass sie den ausstehenden Betrag eben noch überweisen sollen. Bei mir geht jedenfalls nichts vorher auf den Postweg, solange das nicht vollständig bezahlt ist.

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» Walker » Beiträge: 113 » Talkpoints: 32,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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