Eigene DNA wegen Herkunft und Vorfahren analysieren lassen?

vom 05.03.2018, 06:48 Uhr

Im Alltag kommt man ja eher weniger dazu, seine DNA großartig zu benötigen. Manche Menschen wollen vielleicht ihre Vaterschaft erfahren, andere wiederum die Unschuld bei einem Verbrechen beweisen, wieder andere wollen vielleicht erfahren, ob sie eine genetische Veranlagung für eine Krebsart haben oder so. Ansonsten spielt die DNA an sich eine eher untergeordnete Rolle im Leben.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, seine DNA analysieren zu lassen, um mehr über die Herkunft seiner Vorfahren zu erfahren. Ich persönlich hatte noch nie das Bedürfnis, meine DNA dahingehend analysieren zu lassen. Habt ihr das schon in Erwägung gezogen? Wie viel würde eine derartige Analyse kosten und an wen müsste man sich da wenden?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe bisher noch nie davon gehört, aber sicherlich ist es mal ganz spannend, wenn man sich für Ahnenforschung interessiert und vielleicht nicht weiterkommt. Selber habe ich da eher wenig Interesse daran meine DNA analysieren zu lassen. Scheinbar gibt es hier aber auch deutliche Preisunterschiede und es kann wohl auch sehr teuer sein. Mir wären da andere Sachen wichtiger im Leben.

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» Ramones » Beiträge: 47758 » Talkpoints: 8,52 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Bei dem Thema bin ich sehr gespaltener Ansicht. Einerseits finde ich es aus potentiell genealogischer Sicht faszinierend, andererseits zweifel ich nach einiger Recherche die Glaubwürdigkeit der getätigten Aussagen doch stark an. Manche sagen, dass das alles Schwachsinn sei, und man anhand der Gene die ungefähre Herkunft des eigenen Volks nicht bestimmen kann.

Andere wiederum finden es faszinierend, weil sie so schon in internationalen Datenbanken auf Verwandte gestoßen sind. Mich persönlich würde es aber abschrecken, die eigene DNA einem internationalen Unternehmen zu überlassen und dort in irgendeine Datenbank eingepflegt zu werden. Der Gedanke hat etwas Gruseliges. Das ist für mich eigentlich sogar der Hauptpunkt in dieser Sache noch nicht tätig geworden zu sein.

Die Kosten sind natürlich auch nicht ohne, mit ein paar Hundert Euro ist man erstmal dabei und kann soweit ich weiß, auch weiterhin aufstocken. Mittlerweile habe ich auch das Problem, dass ich mich auf die mütterliche DNA alleine verlassen müsste, weil ich über die väterliche Linie nicht mehr an entsprechendes Material kommen werde. Aber wie gesagt, die Kosten und der Datenschutz, die unklare Beweisbarkeit der versprochenen Leistung haben mich immer wieder zurückschrecken lassen.

» Verbena » Beiträge: 5138 » Talkpoints: 0,70 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



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