In der Schule bei jeder Kleinigkeit Unterschrift notwendig?

Ich habe es in meiner Schulzeit so erlebt, dass wir Kinder ständig eine Unterschrift mitbringen mussten. Manchmal war es wirklich sinnvoll, wenn die Eltern etwas erlauben mussten. Teilweise war es aber auch einfach unnötig, wenn es mal wieder um einen winzigen Vokabeltest ging, bei dem man auch gleich die Unterschrift der Eltern benötige. Entschuldigungen mussten wir schon immer mit Unterschrift der Eltern einreichen, was ich auch absolut nützlich finde, damit dort kein Unsinn gemacht werden kann.

Bei einigen Kleinigkeiten finde ich es aber lächerlich und zeitraubend, immer so fordern, dass die Eltern auch unterschreiben müssen. Bei schlechten Noten in Klausuren kann ich es auch noch verstehen, bei Vokabeltests etc. kann ich es aber einfach nicht mehr nachvollziehen, da dies nur Kleinigkeiten sind, die sich oft nur minimal auf die Note auswirken. Bei Elternzetteln war es auch immer sinnvoll, damit auch alle Eltern diesen zu Gesicht bekommen. Erst in den höheren Klassen wurde es bei uns langsam besser, bis wir volljährig sogar selbst unterschreiben durften.

Wurde bei euch auch für jede Kleinigkeit eine Unterschrift gefordert? Bei welchen Dingen findet ihr in der Schule eine Unterschrift sinnvoll? Ist man als Elternteil auch irgendwann genervt von den ganzen Unterschriften?

Also wegen jeder Kleinigkeit musste man bei uns nicht die Unterschrift der Eltern vorlegen. Die Zettel mit den Informationen über den Elternsprechtag mussten wir unterschreiben lassen, auch wenn die Eltern gar nicht zum Elternsprechtag gehen wollten. Das hatte den Hintergrund, dass man eben vermeiden wollte, dass der Zettel den Eltern gar nicht erst gezeigt wird und man versucht, den Elternsprechtag zu umgehen als Kind. Ansonsten mussten wir das Zeugnis und die Klassenarbeiten unterschreiben lassen, wobei Vokabeltests nie dazu gehört haben.