Sich Kurse aus der Schule für das Studium anrechnen lassen?

Ich habe kürzlich von einem Fall gelesen, bei dem ein junger Mann zu seiner Schulzeit schon sieben Kurse absolviert hat, die er dann später an der Uni anrechnen lassen konnte. Auf diese Weise soll er ein ganzes Studienjahr gespart und den Abschluss schneller bekommen haben als sonst. An seiner Schule war diese Praxis wohl ziemlich verbreitet laut Artikel.

Dummerweise kenne ich den Menschen nicht, um den es hier ging, sonst hätte ich ihn selbst gefragt. Ich kenne eine solche Praxis überhaupt nicht. Ich hatte zwar einen Kurs, der sich inhaltlich auf mein Studium bezogen hat, aber anrechnen lassen konnte ich ihn nicht. Habt ihr schon davon gehört, dass man sich manche Kurse für das Studium anrechnen lassen kann? Welche Voraussetzungen und Bedingungen müssen dafür gegeben sein?

Damit man hier urteilen kann fehlen meiner Meinung nach ein paar essentielle Informationen. Ist dieser Fall in Deutschland vorgekommen, oder handelt es sich um ein anderes Land? Nicht überall gelten die gleichen Richtlinien.

Ich selbst habe noch nicht davon gehört, dass man sich durch das anrechnen von ein paar Kursen aus seiner Schulzeit ein gesamtes Studienjahr sparen konnte. Ich würde mir denken, dass die Kurse bzw. Fächer in einer Oberstufe auf ein Studium vorbereiten oder eine gewisse Basis bilden. Wenn man auf der Uni nichts anderes als in der Schule lernen würde, dann bräuchte eh kaum jemand mehr studieren, oder? Ich kenne das nur von bekannten, dass man zum Beispiel eine kürzere Studienzeit hat, wenn man schon ein paar Jahre Berufspraxis mitbringt.