Warum floppt Lidl in den USA im Gegensatz zu Aldi?

vom 19.01.2018, 09:21 Uhr

Seit einiger Zeit gibt es ja von Seiten des Lidl-Konzerns Bestrebungen analog zum Konkurrenten Aldi in den Vereinigten Staaten großräumig zu expandieren. Während Aldi aber dort soweit ich weiß ein großer Erfolg geworden ist und sich bei der Bevölkerung mit dem Konzept durchzusetzen wusste, erweisen sich die Versuche von Lidl dort dauerhaft Fuß zu fassen und neben dem Konkurrenten zu bestehen als Flop.

So ganz erklären kann ich es mir nicht, der Konzern selbst begründet es etwas schwammig mit falscher Standortwahl und zu teuren Läden. Andere sagen, es läge an der Konkurrenz zu Aldi und dass der Markt für solche Discounter quasi gesättigt wäre. Aber das ergibt für mich insofern keinen Sinn, als dass es ja wohl anfängliche Erfolge für Lidl gab und ich eher gedacht hätte, die beiden Riesen werden wie hierzulande auch sich den Markt als deutscher Discounter aufteilen.

Was sind die Gründe für Lidls Misserfolg? Warum scheinen die Amerikaner Aldi mehr zu präferieren, während es sich hier in Deutschland aufteilt? Liegt es wirklich an den Standorten?

» Verbena » Beiträge: 5156 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 5000 Beiträge



Ich kenne manche Aldi-Filialen nur von Kalifornien und als Erfolgskonzept kamen diese mir nicht gerade vor, sondern eher als eine Resterampe. Auch was den "Kundenstrom" so anbelangt, so war dieser mit vielleicht bis zu 10 Leuten doch sehr überschaubar. Deswegen scheint mir auch Aldi in den amerikanischen Köpfen noch nicht ganz angekommen zu sein und dann drängt Lidl noch auf den Markt dazu. Keine Ahnung ob es jetzt hauptsächlich nur an ungünstigen Standorten liegt, aber wenn man solche Branchenriesen wie Walmart die Kunden abjagen will, dann muss man sich wohl noch etwas mehr einfallen lassen müssen.

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» Walker » Beiträge: 113 » Talkpoints: 32,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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