Sind nur muslimische Kopftücher ein Problem?
StarChild hat geschrieben:
Am Besten sind dann eh die Muslimas, die ein Kopftuch tragen, um einen Mann damit nicht zu reizen, dann aber die Knöchel (die sollten auch verhüllt sein) zeigen, kurze Röcke tragen und ein Make-Up aufgelegt haben, wo man sich schon fragen muss, warum verhüllt man dann noch die Haare?
Als Muslima hat man es hier zulande echt schwer. Verhüllt man sich, ist das nicht recht. Verhüllt man sich teilweise, wird das auch abgelehnt. Vielleicht gilt ja das Haar einfach als aufreizender, als ein Knöchel und vielleicht wird es einfach als weniger schamlos angesehen Beine statt Haar zu zeigen?
Oder vielleicht versuchen solche Frauen, die kurze Röcke zum verschleiernden Kopftuch tragen ja durch ein wenig Rebellion für ihre Frauenrechte zu kämpfen und werden dann sowohl von ihrer Herkunftskultur als auch von den hier einheimischen verurteilt? Von den einen, weil sie sich von ihren Bräuchen entfernen und von den anderen, weil sie missverstanden sind?
Wie wäre es denn, wenn man solche Frauen einfach mal freundlich und offen fragt, warum sie sich so kleiden, wie sie sich kleiden und was sie damit aussagen wollen?
Inzwischen sind wir sicher vorsichtiger wie früher. Die Terroranschläge, die steigende Zahl von Gefährdern oder auch die 65 Prozent für Erdogan in Deutschland zeigen, dass wir vielleicht doch umdenken müssen. Wenn Meinungs- und Religionsfreiheit dazu führt, dass hierzulande unbekümmert für die Scharia geworben wird, dann ist Schluss. Ich sehe das Kopftuch auch nicht als Zustimmung zu unseren westlichen Werten.
Wie viel Prozent der islamistischen Terroristen, die in westlichen Ländern Anschläge ausgeführt haben, sind eigentlich Frauen gewesen?
Sind die Frauen mit dem Kopftuch wirklich das, als was sie hingestellt werden? Sollte man sie vielleicht nicht eher als Opfer einer unterdrückenden Kultur sehen, statt sie zu dämonisieren? Sollte man nicht besser ihnen die Hand reichen und Hilfestellungen anbieten sich zu emanzipieren statt die Hemmschwelle künstlich zu erhöhen, weil sie sich von den Leuten unverstanden fühlen, die schon lange hier leben?
Um sich auszuziehen und zu rebellieren, braucht es viel Mut und auch Stärke mit Anfeindungen aus den eigenen Reihen umzugehen. Das macht man nicht einfach so und das sollte man auch mit Verständnis behandeln, dass nicht jede Frau sich zur Kampfemanze berufen fühlt.
Leider sieht man es den Männern nicht so schnell an, welche unterdrücken und welche nicht. Gleich welcher Herkunft sieht man es nicht, wer seine Frau schlägt oder demütigt. Von daher ist hier wie dort immer das Problem, dass das Fett dann die wegbekommen, die es sowieso nicht leicht haben und eh schon unter der Situation leiden.
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