Wie lernt ihr?

vom 17.12.2007, 23:26 Uhr

Das Wichtigste zu erst. In der Schule wirklich gut aufpassen, damit man daheim nicht mehr so viel machen muss.

Wenn ich anfange zu lernen, bereite ich mich recht simpel auf Arbeiten vor. Beispiel Mathe: Dort arbeite ich das ganze Thema mit mehreren Aufgaben noch einmal gründlich durch. Bloß nicht zu viele Aufgaben nehmen, hinterher vergisst man alles. Sobald ich alles kann, mache ich mich von allem frei und beschäftige mich mit anderen Dingen. Denn, wenn man immer nur das Thema im Kopf hat, könnte es passieren, dass man in der Arbeit einen Blackout bekommt und somit war die Lernphase vergebene Zeit.

In den anderen Fächern sieht es wie folgt aus: Ich bin sehr gut im Auswendiglernen. Aber bei manchen Themen stoße ich sogar an meine Grenzen. Wenn diese Grenze erreicht ist, lerne ich nur sehr wenig über das Thema. Zuerst versuche ich alles ein zu verstehen und dann suche ich mir die Schlüsselbegriffe heraus. Ich verfasse eine allgemeine Übersicht und versuche es wieder zu verstehen. Sobald dies geschafft ist, merke ich mir bloß die Schlüsselbegriffe und in der Arbeit kann ich dann dazu viel schreiben. Mein Kopf ruft dann automatisch alles ab. Recht simpel. So brauch man nicht automatisch alles auswendig zu lernen.

Desweiteren schaffe ich es manchmal sogar, mir ein ganzes Blatt ohne jegliche Vorbereitungen fotografisch zu merken. Ist natürlich die einfachste Methode, aber es kann einfach nicht jeder.

Das mit den Karteikarten ist sogar mit die Beste Methode. Man hat einen super Überblick und nicht diese endlosen Texte. Dadurch wird der Kopf nicht so strapaziert und es passt auch wieder mehr hinein. Besonders vorteilhaft bei Fragen und Antworten oder am besten beim Vokabellernen.

Und das Wichtigste zum Schluss. Sobald ihr anfangt eine Arbeit zu schreiben, kauft euch vorher Schokorigel und eine Cola. Beides ist kontzentrationsfördernd und hilft euch erheblich, die gelernten Dinge besser aufs Papier zu bringen. Ich mache dies immer. Lernt aber nicht zu viel. Kann richtig nach hinten losgehen. Ich habe vor den Ferien eine Deutscharbeit geschrieben. Das Thema war Lyrik. Ein recht einfaches aber umfangreiches Thema.

Ich fing zunächst mit dem Brainstorming an. Hatte eine Menge zusammen bekommen und wollte dann auch anfangen zu schreiben. Als ich dann den Füller in die Hand nahm, ging nichts mehr. Ich wusste weder, wie ich anfangen sollte, noch die gelernten Sachen abzurufen. Ich hatte einfach viel zu viel gelernt und das wurde mir zum Verhängnis.

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» Anders » Beiträge: 608 » Talkpoints: 9,10 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Also bei mir klappt das garnicht mit den Karteikarten. Das haben wir in Latein gemacht. Die Vokabeln müssen wir auf Karteikarten schreiben und sollen diese zum lernen benutzen. Das klappt bei mir aber nicht und es sind mir zu viele Karteikarten. Für jede einzelne Vokabeln brauchen wir eine Karteikarte und das sind inzwischen 50 Lektionen, die wir durchgenommen habe. Da könnt ihr euch ja denken, was für einen Stapel an Vokabeln ich besitze. Deswegen lerne ich die Vokabeln aus dem Buch und das klappt auch sehr gut. Habe jetzt 3 Jahre Latein und meine schlechteste Note in einer Arbeit war eine 2-.

Im Auswendig lernen bin ich auch sehr gut. Wenn ich zum Beispiel eine Definition lernen muss, dann brauche ich es mir nur einige Male durchlesen und schon ist es in meinem Kopf. Deswegen schreibe ich es auf keinen Zettel oder so, ich benutze einfach das, wo die Definition draufsteht. Bei Arbeiten bereite ich mich eigentlich auch nicht anders vor. Ich hole das Buch raus oder das Heft und benutze einfach das zum lernen. In Mathe rechne ich einfach ein paar Aufgaben zum aktuellen Thema und das reicht eigentlich schon.

» xsaschkax » Beiträge: 153 » Talkpoints: -0,44 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir ist das Lernen auf Klausuren, egal ob in der Schule oder jetzt in der Uni, immer gleich abgelaufen. Ich nehme mich meinen Hefter auf dem jeweiligen Fach, mache es mir gemütlich und lese den Stoff darin durch. Ich habe zum Glück eher ein fotografisches Gedächtnis, deshalb habe ich mir in Fächern, in denen viel zu lernen war (zum Beispiel in Geschichte) immer die Seiten fotografisch eingeprägt und alles auswendig gelernt.

Wirklich gewusst habe ich wohl das wenigste von dem Stoff, aber auf die Fragen hatte ich trotzdem immer eine Antwort, weil ich wusste, was die Lehrerin wissen wollte. So habe ich meistens sogar noch gewusst, auf welcher Seite in dem Hefter oder Buch die Antwort zu der jeweiligen Frage stand oder mit welcher Farbe ich die Überschrift unterstrichen hatte. Das war für mich immer sehr hilfreich und ich war mit dieser Methode auch meist sehr erfolgreich!
Aber in manchen Fächern hat es dann doch nicht geholfen, ich musste zum Beispiel in Mathe wissen, was ich machen muss, da hilft ja kein Auswendiglernen!

Ich weiß zwar nicht, ob dir das so gelingt wie mir, denn es haben ja nicht alle Menschen ein gut ausgeprägtes fotografisches Gedächtnis, aber für mich war das immer ein großer Vorteil!

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» Katara » Beiträge: 1294 » Talkpoints: 5,34 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei mir ist es eigentlich anders als bei den Meisten, denn ich habe einfach nicht das Talent Vokabeln, oder die Grammatik mit Karteikarten zu lernen. Denn das ist zum Einen langweilig, aber auch nicht gerade günstig, denn nach einer gewissen Zeit muss man so viele Karten kaufen, dass das echt teuer wird. Ich habe zwei Varianten, die ich am häufigsten anwende, wovon ich persönlich aber nur eine empfehlen kann, aber das Lernempfinden ist von Mensch zu Mensch anders.

Die erste ist die Vokabeln mit einem kostenlosen Computerkarteikasten zu lernen. Dieser funktioniert wie ein Karteikasten, in den man Karteikarten reinlegt. Besonders zu empfehlen ist dabei das Programm Phase6, was genau diese Methode anwendet, doch ist dieses Programm nicht kostenlos erhältlich. Im Internet gibt es aber auch zahlreiche Programme, die man sich kostenlos herunterladen kann und die fast genau die gleichen Funktionen haben, nur eben ein bisschen abgespeckt.

2. Meine zweite Methode ist das Vokabel, bzw. allgemein das Lernen mit Musik. D. h. man setzt sich an einen Platz, der gemütlich ist und schaltet eine Musikrichtung an, die man selbst als entspannend und lockernd empfindet. Während man die Musik hört, schaut man in sein Vokabelbuch und lernt die Vokabeln durchs Sehen und leise Nachsprechen. Anschließend legt man das Buch weg wartet eine halbe Stunde und lernt die Vokabeln erneut. Nun verdoppelst du den Abstand zum Lernen mit diesen Vokabeln jedes Mal, denn so funktioniert unser Gedächtnis. Vom Ultra-Kurz Gedächtnis ins Kurz Gedächtnis, dann ins Arbeitsgedächnis und von da aus ins Langzeitgedächtnis.

Nun weißt du wie ich lerne.

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» You » Beiträge: 548 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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