Welche Art von Tagebuch führt ihr?
Ich bin eigentlich kein Mensch, der Tagebuch führt. Also ich habe noch nie Tagebuch in dem Sinne geführt, dass ich meine Gefühle und Erlebnisse des Tages niederschreibe oder so. So etwas mache ich eher mit mir selbst aus oder ich spreche mit meinem Partner oder mit einer Freundin darüber. So kann ich Sachen und Geschehnisse besser verarbeiten. Niederschreiben muss ich gar nichts und ich glaube ich wäre in dieser Hinsicht auch eher zu faul dafür.
Ich habe neuerdings dennoch mit einer Art Tagebuch angefangen. Ich habe festgestellt, dass ich häufiger Kopfschmerzen habe als mein Partner und wüsste gerne warum. Ich hatte das immer auf die klassischen Ursachen wie Wassermangel, Müdigkeit oder Überanstrengung geschoben, wobei das letzte Mal nichts davon zugetroffen hat. Deswegen habe ich beschlossen, mir bei Kopfschmerzen immer aufzuschreiben wann ich diese habe, welche Schmerzintensität ich habe und wo der Schmerz liegt. Aber auch Faktoren wie Gefühle (Müdigkeit, Überanstrengung) schreibe ich da mit rein sowie das Wetter und ob ich viel an der frischen Luft war.
Wetterfühlig bin ich zwar nicht, aber es kann ja sein, dass mir das nur nicht bewusst ist. Ich hoffe, ich kann dann endlich mal ein Muster erkennen, Kopfschmerzen nerven total. Welche Art von Tagebuch führt ihr und warum? Wann haltet ihr es sinnvoll, Tagebuch zu führen und wann ist es komplett überflüssig?
Ich führe die klassische Art von Tagebuch. Ich muss manchmal einfach meine Emotionen und Gefühle loswerden und sie einfach niederschreiben. Jedoch führe ich es mittlerweile in digitaler Form. Es gibt einfach Dinge, die ich nicht mit Freunden oder meinem Partner besprechen möchte, weil sie nur mich betreffen und ich muss sie dann auch mit mir alleine ausmachen. Zusätzlich führe ich noch ein Tagebuch mit täglichen Werten. Da ich aufgrund einer Erkrankung täglich Werte bestimmen muss, trage ich diese dann auch in ein Dokument ein.
Ich führe seit Anfang des Jahres ein kleines kreatives Journal. Es handelt sich um einen Wochenkalender der Marke Leuchtturm, bei dem jeder Wochentag ein leeres Feld in der Größe einer Drittelseite einnimmt - außer am Wochenende, wo sich Samstag und Sonntag eine solche Spalte teilen. Anstatt dort jedoch Ereignisse und Termine in Textform niederzuschreiben, nutze ich verschiedenste dekorative Medien, um die Tage individuell auszugestalten. Das können Stempel, Sticker, Motivpapiere, kleinere eingeklebte Objekte oder aber auch eigene Zeichnungen sein. Natürlich sind auch Notizen in Textform ein gestalterisches Element, aber sie treten im Vergleich zu einem klassischen Tagebuch eher in den Hintergrund.
Ein solches Journal ist natürlich recht aufwändig zu führen, und manchmal muss ich einige Tage etwas halbherziger gestalten oder ganz auslassen, weil ich nicht die Zeit dafür finde oder vielleicht gerade keine große Lust habe, lange an der Dekoration zu sitzen. Dafür genieße ich es immer wieder, die bisher fertigen Seiten durchzublättern und zu sehen, wie bunt, unterschiedlich und kreativ diese geworden sind. Als Erinnerungsstück ist mir das Buch daher jetzt schon lieb und teuer, obwohl es noch nicht einmal zur Hälfte voll ist. Ich hoffe, dass ich die Motivation zur Arbeit daran auch weiterhin behalten und noch viele schöne Seiten füllen kann, um am Ende des Jahres auf einen möglichst vollständigen Kalender zurückblicken zu können.
Ich habe dieses Jahr mit einem Bullet Journal angefangen. Das ist praktisch eine Mischung aus Tagebuch, Kalender, Notizbuch und to-do Listen, daher auch der Name. Da kommen schon hauptsächlich Sachen rein, die sich auf die Zukunft beziehen, aber ich notiere auch meine Workouts und andere Sachen, auf die ich später vielleicht noch mal zugreifen muss. Außerdem kommen da auch Skizzen rein und ich notiere Ideen, mit denen ich mich später weiter beschäftigen möchte.
In gewissem Sinn ist das wahrscheinlich schon überflüssig und es ist einfach ein Trend, der im Moment arg gehypt wird. Aber andererseits finde ich es schon praktisch alles an einem Platz zu haben und mir macht das gestalten der Seiten auch Spaß. Ohne Spaß hätte ich das Projekt eh schon lange begraben.
Ich hatte früher als Jugendliche lange Nägel gezüchtet, aber die sind oft abgebrochen und manchmal auch so, dass es richtig weh tat. Inzwischen halte ich die Nägel kurz, damit man die nicht so viel pflegen muss. Denn lange Nägel muss man ja andauernd sauber machen, da sammelt sich der Dreck drunter an.
Die kurzen Nägel bieten dem Dreck gar keinen Platz und somit spare ich Aufwand. Wobei ich die Nägel abknabbere und nicht schneide. Wenn mir irgendwann auffällt, dass ein Nagel zu lang ist, dann knabbere ich den schnell ab und gut ist es.
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