Kontakt mit dem Rettungsdienst

vom 15.11.2007, 16:53 Uhr

Hallo!

Also wir brauchten kurz vor Weihnachten 2006 den Rettungsdienst. Wir waren zuhause und meine Schwester kam mit unserer Großen (Emely) nach Hause (sie waren jemanden besuchen). Laurin war unten bei uns. Madita, seine Zwillingsschwester war wohl recht neugierig und hatte es eilig. Wi standen alle im Wohnzimmer als ich dieses schreckliche Geräusch hörte: Meine Tochter fiel die gesamte Holzterppe von ganz oben bis ganz unten herunter! Wir rannten, am schnellsten war mein Mann, während Madita noch schrie wurde mir schlecht! Er konnte sie auf der letzten Stufe fassen. Ich war komisch ruhi. Madita brüllte wie am Spieß. Ich nahm sie auf den Arm und meine Schwester rief zwischenzeitlich den Rettungsdienst an. In der Zeit ist Madita kurze Zeit weggetreten. Sie sagte nur noch, Mama, ich bin müde. Ich dachte sie ist tot!

Ich bin mit ihr nach oben ins KInderzimmer und hab sie auf dem Arm gehalten. Innerhalb kürzester Zeit war ein Ersthelfer vor Ort, der gerade eh in unserem Dorf war. Er war sehr ruhig und sehr überlegt in seiner Handlung. Gleich darauf kamen 2 Rettungswagen, die wohl aus unterschiedlichen Richtungen kamen. Etwa 2 Minuten später war dann der Notarzt da. Alle waren sehr ruhig und bestimmt. Es wurden Untersuchungen gemacht und Fragen gestellt. Ich wurde zwischendurch wieder unruhig - ich war, denke ich, vorher doch in einem leichten Schockzustand. Mein Mann hat übernommen und ich musste im Wohnzimmer erstmal nur weinen. Einer der Sanitäter kümmerte sich um mich, während meine Schwester mit Laurin und Emely im anderen Kinderzimmer war um sie abzulenken.

Madita wurde eingehend untersucht und auf Grund dessen, daß sie kurzzeitig bewusstlos war und eine riesengroße Beule an der Stirn hatte, wollte der Notarzt, daß wir ins Krankenhaus fahren. Ich konnte noch kurz Klamotten überwerfen und schon saßen wir im Rettungswagen. Während der Fahrt wurde Madita die ganze Zeit betreut. Mir wurde erklärt, was passiert sein könnte, sprich, was für Verletzungen außer den sichtbaren noch sein könnten. Madita ist völlig erschöpft eingeschlafen. Sie hatte aber wegen der netten Sanitäter und dem Notarzt auch keine Angst! Im Krankenhaus wurden wir dann weiterversorgt.

Ich muß sagen, als Angehöriger habe ich mich sehr gut aufgehoben gefühlt. Mir wurde alles erklärt und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, daß die Leute genau wissen, was sie tun! Madita hat sich auch "wohl" gefühlt, zumindest hatte sie keine Angst. Im Rettungswagen schäckerte sie sogar mit dem Sanitäter!

Ich war erstaunt, wie schnell jemand bei uns war, aber ich habe mich später erkundigt und erfahren, daß wir hier bei uns in der Gemeinde sehr viele Ersthelfer vor Ort haben und unglaublich aber wahr, es vergeht keine Nacht, in der kein Ersthelfer ausrücken muss! Und das in unserer kleinen Gemeinde! Hut ab vor all denen, die dafür ihre Freizeit opfern! Ich kann nur sagen, wir waren mit der Versorgung rundum zufrieden!

LG
Emmala

» Emmala » Beiträge: 652 » Talkpoints: -1,64 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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