Seiten und Blatt Angaben bei Notizbüchern verwirrend?

Ich habe mir für die Uni für ein Fach ein Notizbuch mit hartem Einband gekauft, denn die Sachen für das Modul werde ich noch das ganze Studium über brauchen und da möchte ich sie in einem etwas langlebigeren Notizbuch verewigen. Eine Freundin von mir hat das Notizbuch dann auch in der Uni gesehen und meinte, dass sie sich das gleiche auch kaufen wollte.

Sie hatte es sich dann auch bestellt und klagte anschließend über die Seitenzahl. Im Internet stand, dass es 250 Seiten wären, aber es waren natürlich 125 Blätter die man beidseitig beschrieben konnte. Sie hatte angenommen, dass es 250 Blätter sind und somit 500 Seiten.

Findet ihr die Angaben über Blätter und Seiten bei Notizbüchern auch verwirrend oder ist euch klar, dass 100 Blatt natürlich 200 Seiten sind? Könnt ihr euch vorstellen, dass das bei anderen verwirrend rüber kommen kann und man daher eher die Blattzahl angeben sollte oder ist das schon in Ordnung so?

Ich kann es schon irgendwie verstehen, dass es für manche Menschen verwirrend ist, aber eigentlich ist es mir völlig klar, dass ein Buch mit 250 Seiten dann 125 Blätter enthält. Verwirrend finde ich es nur, wenn man die Beschreibung nicht genau durchliest und das Produkt dann mit falschen Erwartungen bestellt. Im Grunde finde ich es egal, ob die Angabe nun in Blättern oder in Seiten gemacht wird. Wenn man es jedem recht machen möchte, kann man ja beides schreiben.

Wieso sollte das verwirrend sein? Das ist doch genau gleich wie bei den Seitenangaben in Büchern. Wenn ein Buch 500 Seiten hat, dann ist es mir absolut klar, dass das Buch nun 250 Blätter hat und keine 500 Blätter. Denn immerhin hätte es dann ja schließlich 1000 Seiten.

Ich frage mich, weshalb das denn bei Notizbüchern anders sein sollte, als bei normalen Büchern. Notizbücher sind doch auch nur Bücher. Verwirrend finde ich da gar nichts, wobei ich Seitenzahlen für Notizbücher nun aber auch nicht unbedingt als nötig ansehe. Mir ist es egal, wie viele Seiten ein Notizbuch letztendlich hat. Man kann doch an der Dicke des Buches abschätzen, ob es nun reichen wird oder nicht.