Berechnung der Eigenkapitalrentabilität wirklich sinnvoll?

vom 25.12.2015, 15:25 Uhr

Gerade wenn man neues Fremdkapital als Unternehmen aufnehmen will oder neue Gesellschafter für sich gewinnen möchte, wird die Bilanz auseinander genommen und alle möglichen Kennzahlen berechnet. Eine dieser Kennzahlen ist die so genannte Eigenkapitalrentabilität. Diese berechnet sich einfach indem man den erzielten Gewinn durch die Summe des Eigenkapitals teilt.

Allerdings gibt es hier einen sehr kontrovers diskutierten Trick, wie man diese ganz einfach erhöhen kann. Je höher der Fremdkapitalanteil (mit dem man eventuell den Gewinn ermöglicht) desto kleiner ist das Eigenkapital und desto höher ist damit die Eigenkapitalrentabilität. Um diese Kennzahl zu erhöhen, muss man also einfach nur Fremdkapital aufnehmen.

In meinen Augen kann eine hohe Verschuldungsquote (und damit eine gute Eigenkapitalrendite) nicht im Sinne der Geldgeber oder der Banken sein, weswegen ich von dieser Kennzahl wirklich gar nichts halte. Die Banken sollten doch eher schauen, dass die potentiellen Gläubiger genug Eigenkapital haben, mit dem sie einen eventuellen Kredit decken können. Seht ihr das genauso? Findet ihr auch, dass die Eigenkapitalrentabilität keinen Sinn macht?

» sommerman » Beiträge: 119 » Talkpoints: 24,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich beschäftige mich mit solchen Dingen eigentlich nicht. Ich bin zwar nebenbei selbstständig, aber ich habe keine GmbH und stelle keine Bilanz auf, ich nutze auch keine Kredite, habe nie welche genutzt und brauche auch keine. Von daher musste ich mich mit diesem Wirrwar an Finanzzahlen nicht beschäftigen.

Welche Tricks dann irgendwelche großen Gesellschaften verwenden, um etwas an Zahlen zu drehen usw. - wer weiß das schon genau. Und das beeinflusst ja mein leben nicht.

» Zitronengras » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


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