Schlechte Bakterienkulturen in Industrieländern?
Derzeit ist ein neuer Zweig in der Wissenschaft auf dem Vormarsch, man hat eine Vielzahl an neuen Bakterienkulturen im menschlichen Darm entdeckt und weiß nur von sehr wenigen, welche Bedeutung sie spielen. Man weiß, dass einige von ihnen Vitamine herstellen können, Krankheitserreger attackieren, die Darmwand schützen können, dick oder dünn machen und dem Immunsystem helfen.
Tatsache ist aber leider, dass die Menschen in den Industrieländern eine nur etwa halb so hohe Bakterienvielfalt im Darm haben, wie andere Völker die sich besser ernähren. In diesen Kulturkreisen sind Krankheiten wie Diabetes, Krebs, Asthma und viele andere kaum zu finden und die Vermutung liegt daher nahe, dass eine Bakterienvielfalt vor Krankheiten schützen kann und dies bei uns nicht gegeben ist.
Tun wir uns mit unseren Industrieländern letztendlich also doch keinen Gefallen, weil wir die körpereigene Abwehr schwächen und deswegen mit Autismus, Diabetes, Krebs und Herzkreislaufkrankheiten zu tun haben, die eigentlich nicht sein müssten? Werden die Vorteile die wir in einem Industrieland haben letztendlich durch diese Nachteile wieder aufgewogen?
Ich glaube, dass die Menschen in den Industrieländern zu viel Angst vor Keimen haben. Ständig wird desinfiziert und Kinder sollen in einer sterilen Umgebung aufwachsen. Da ist es doch kein Wunder, dass sich das irgendwann negativ auf die Gesundheit auswirkt und man direkt absolut überfordert ist, wenn man mit einigen "fremden" Bazillen konfrontiert wird, die eigentlich gesund für uns wären.
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