Barriereverhütungsmittel Lea Contraceptivum
Auf der Suche nach einer hormonfreien Verhütung bin ich auf folgende Seite gestoßen
Barriereverhütungsmittel Lea Contraceptivum Dieses Verhütungsmittel soll angeblich sicher ohne Hormone verhüten, wenn man gleichzeitig ein spermienabtötendes Gel verwendet.
Hat jemand schon Erfahrungen mit dieser Verhütungsmethode gemacht und sollte man trotzdem noch ein Kondom benutzen? Ich stelle mir das ziemlich kompliziert vor und kann mir nicht vorstellen, dass es angenehm ist. Auch von der Sicherheit dieses Verhütungsmittels bin ich nicht so überzeugt, wenn ich das so lese.
Vielleicht hat ja hier schon jemand Erfahrung mit dieser Verhütungsmethode gemacht. Würde mich freuen, wenn ihr was dazu sagen könntet. Denn ich will ab Januar auf keinen Fall mehr hormonell verhüten und auch die Kupferspirale kommt für mich nicht mehr in Frage.
Für mich klingt das auch eher nach einer Verhütungsmethode für Frauen, die eine Schwangerschaft nicht allzu schlecht auffassen würden. Also wenn es nicht wirklich dramatisch wäre, wenn es doch passiert.
In dem Fall klingt es aber nach einer ganz annehmbaren Methode. Immerhin ohne Hormone und man muss es nicht direkt vorher einsetzen, sondern kann ein paar Stunden vorplanen.
Allerdings stelle ich mir das Einsetzen und Herausnehmen nicht sehr angenehm vor. Kommt man mit den Fingern wirklich bis zum Muttermund? Und stößt der Mann dann ständig dagegen?
Damals als Lea auf den Markt kam, habe ich es etwa ein Jahr lang benutzt. Zuerst ist das Ding sehr beeindruckend, denn es ist ein riesiger Klotz aus Silikon. Man fragt sich, wie man das an den richtigen Platz bekommen soll, wie man es tragen soll und ob es nicht wahnsinnig stört.
Tatsächlich funktioniert das alles vollkommen problemlos. Das Einsetzen ist leicht, man kann es rund um die Uhr tragen und stört weder im Alltag noch beim Sex. Man nimmt es einfach einmal am Tag heraus, reinigt es und setzt es mit frischem Verhütungsgel bestückt wieder ein.
So weit, so gut: Auf Dauer war es trotzdem nicht meine Verhütungsmethode. Denn je länger ich es genutzt habe, desto weniger konnte ich den säuerlichen Geruch von dem nötigen Gel ertragen. Beim Einsetzen ging das noch, aber der Duft beim Herausnehmen und Reinigen hat mich wirklich angeekelt. Dabei bin ich nicht sehr empfindlich, aber diese Note war für mich gruselig. Daher kam auch kein kleineres, speziell angepasstes Diaphragma infrage.
Ich bin dann lange Zeit auf den LadyComp umgestiegen. Der war zwar in der Anschaffung teuer, dafür rechnete er sich über die Jahre. Die Anwendung war simpel und bereits nach wenigen Zyklen konnte er die fruchtbaren Tage auf drei Tage pro Zyklus eingrenzen. Da mussten dann eben Kondome her. Außerdem war er sicherer als Lea.
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