Preiserhöhung wegen Mindestlohn eine Mogelpackung?

vom 17.04.2015, 12:06 Uhr

Gerade bei Obst und Gemüse wurden ja bereits zum Teil erhebliche Preiserhöhungen angekündigt. Begründet werden diese vor allem mit der Einführung des Mindestlohnes und der somit erheblichen Mehrkosten für beispielsweise die Erntehelfer. Aber greift bei denen überhaupt ein Mindestlohn oder werden diese nicht eher nach Ertrag abgerechnet?

Habt ihr auch den Eindruck, dass manche Produzenten die Einführung des Mindestlohnes gern auch als Vorwand benutzen um ihre Preise zu erhöhen, obwohl ihnen letztendlich vielleicht gar keine Mehrkosten entstehen? Welche Beispiele könntet ihr denn dafür anführen?

Benutzeravatar

» info-hotline » Beiträge: 192 » Talkpoints: 123,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bezweifle stark, dass gerade in dieser Branche der Mindestlohn eingehalten wird, da die Mehrzahl der Spargelstecher aus Rumänien oder Bulgarien kommt. Da werden einfach 8 Stunden abgerechnet und 12 Stunden gearbeitet. Aber es ist wenigstens mal ein Anfang.

Besonders unanständig fand ich die Taxibranche. Im benachbarten Frankreich und Luxemburg liegt der Mindestlohn bei 9 oder gar 10 Euro und hier im reichen Deutschland gab es zwischen 4 und 6 Euro. Da war der Unterschied schon extrem.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^
cron