Probleme mit dem Strom - hat wer Erfahrungen?

vom 09.03.2008, 21:58 Uhr

Hallo!

Wir haben vor fast 4 Jahren unser Haus bauen lassen. Seit dem Einzug in dieses Haus haben wir ständig Probleme mit der Elektrik bzw. dem Strom. Ständig brennen bei uns Glühbirnen durch. Also nicht nur ab und an eine, sondern wir haben manchmal Wochen, da brauchen wir 3-4 Glühbirnen in der Woche!

Auch ist es so, daß ständig die Trafos der Lampen kaputt gehen. Im Esszimmer haben wir die 2. Lampe, weil 2x der Trafo durchschmorte oder kaputtging - bin da nicht so der Profi drin. Im Bad ist es auch schon der 2. Trafo und im WC wurde auch schon 1 Trafo ausgewechselt. Dann ist es auch noch so, daß wenn ich im Wohnzimmer abends bügeln will und ich das Bügeleisen einstecke, das Licht etwas dunkler wird. Genauso, wenn man in der Küche die Mikrowelle anmacht oder der Ventilator vom Kühlschrank angeht. Das Licht wird einen Ticken dunkler bzw. wenn die Mikrowelle fertig ist, wird das Licht wieder heller! Ganz shclimm ist es, wenn man den Wasserkocher anmacht!

Wir haben dies unserem Hausbauer gemeldet, der es an die Elektrikfimra weitergegeben hat. Diese hat uns mitgeteilt, daß wir uns an den Stromversorger wenden müssen, denn die Spannungsschwankungen kämen durch den Stromversorger. Also haben wir Kontakt mit der EnBW aufgenommen. Die kam dann auch und hat Messungen an den Steckdosen gemacht und gemeint, da sei alles ok. Wenn wir eine genaue Prüfung wollten, dann müssten Sie so ein gerät an unseren Stromkreis anschließen über ein paar Tage und dann kann man mehr sagen. Wenn aber dabei nichts rauskommt, müssten wir die Kosten in Höhe von knapp 450.- € selber tragen! Das konnten wir uns aber nicht leisten! Ein paar Tage später stand dann wieder jemand von der EnBW da und meinte, er macht das Gerät jetzt hin und sie übernehmen doch die Kosten (das wunderte mich schon sehr!). Nach 4 Tagen wurde das Gerät abgeholt und uns mitgeteilt, daß alles im Rahmen sein und nichts Auffälliges zu entdecken sei. Na prima! Das Licht schwankte immer noch und Glühbrinen gehörte zu unserem Wocheneinkauf.

Dann ware komischerweise 2 Monate Ruhe! Aber es fing wieder an. Wir also die Elektrikfirma benachrichtigt, da die EnBW ja meinte, bei Ihnen sei alles ok! Es kam ein Elektriker der ein paar Sachen überprüfte und meinte es sei alles ok! Ich zeigte ihm die Lichtschwankungen indem ich den Wasserkocher einschaltete und er meinte, es sei völlig normal! Also ich hab das noch in keinem Haus erlebt! Weder in einem alten, noch in einem Neuen! Es fühlt sich also keiner zuständig und ich überlege, ob wir bald Osram-Aktien kaufen. Das kann doch nicht sein oder? Irgendwer muss doch dafür verantwortlich sein?! Weiß jemand, an wen ich mich wenden kann? Oder kennt hier evtl. jemand sogar eine mögliche Ursache? Ich hab halt auch Angst um unsere Großgeräte wie Spülmaschine, Gefrierschrank, Backofen etc., die haben doch gleich ne kürzere Lebensdauer, wenn da was mit Stromschwankungen ist. Weiß jemand Rat?

LG
Emmala

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Gewisse Stromschwankungen kann jedes Gerät verkraften, solange diese im Bereich der Norm sind. Welche bei euch anliegt, kann man über den zuständigen Energielieferanten in Erfahrung bringen. Wenn aber, wie du sagst, des öfteren Glühbirnen sich verabschieden und das sogar regelmäßig, liegt definitiv eine Überlastung vor. Die Frage ist halt nur, wo diese Überlastung liegt. Es kann auch schon mal an einer einzelnen Steckdose liegen, die innerhalb des Stromkreises liegt, weil dort zum Beispeil über eine Mehrfachsteckdose 10 Geräte angeschlossen sind.

Solche Situattionen würde ich mal entschärfen, falls vorhanden. Auch Mehrfachsteckdosen generell mal gänzlich sein lassen, an Orten, wo dies absolut notwenidig ist, eien hochwerte Steckerleiste anschließen (zum Beispiel von Brennenstuhl), kostet zwar etwas, aber diese sind durchweg besser als die 2 EUR Teile aus dem Baumarkt. Auch kann es sein, das vielleicht eine Steckdose an sich etwas auf Masse zieht oder eine defekte leitung innerhalb des Hauses angebohrt wurde (und somit wieder einen Teil auf Masse zieht). Zu guter Letzt kann es auch sein, das im Sicherungskasten ganz einfach zu schwache oder fehlerhafte Sicherungen eingebaut wurden (die müssen nicht zwangsläufig rausfliegen). Würde ich alles mal ausprobieren. Sollte alles wirklich in Ordnung sein, dann würde ich auf das angeschlossene Stromnetz tippen, das an der Anbindung zum Haus ein Fehler vorhanden sein könnte.

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Hallo!

Erstmal danke für Deine Tipps bzw. Vorschläge dafür, was die Ursache sein könnte. Also Mehrfachsteckdosen haben wir nur am PC und am Fernseher, da dort der Receiver und der Videorekorder dran hängt. Im Bad und im WC, wo ja die Trafos der Lampen kaputt gingen, haben wir kein Gerät dauerhaft eingesteckt, nur mal den Fön. Das kann es also eigentlich nicht sein. Die Steckdosen wurden ja sowohl vom Energieversorger als auch vom Elektriker überprüft und da sei alles ok. Der Sicherungskasten wurde von beiden ebenfalls geprüft und ich hoffe doch, daß die eine zu schwache Sicherung entdeckt hätten und ausgetauscht hätten.

Wie aknn man den feststellen, ob eine Leitung angebohrt wurde? Und dann schreibst du noch, daß du meinst, daß ein fehler an der Anbindung zum Haus sein könnte. Wie lässt sich das prüfen? Ich mein, weder die ausführende Elektrikfirma findet einen Fehler oder gibt ihn zu, noch sieht sich die EnBW in der Verantwortung. Kann das jemand Neutrales prüfen? Kann ich mich da ggf. an die Handwerkskammer wenden? Odre weißt du, ob es eine Prüfstelle für so etwas gibt?

LG
Emmala

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