Frau stößt Mann vor S-Bahn

vom 04.03.2008, 17:53 Uhr

Es geschah an der Frankfurter Allee (Haltestelle). Eine 20-jährige Frau hatte einen 19-jährigen dunkelhäutigen Mann mit rassistischen Sprüchen niedergemacht. Später griff sie ihn auch körperlich an.

Als der Zug eingefahren ist, ging der Mann dort hin, die Frau ging hinterher und stieß ihn vor den Zug. Doch der Mann wurde nicht überfahren, denn er hatte sehr gute Reflexe und zwei Passanten griffen schnell ein. Der Zugführer meinte, selbst wenn man eine Notbremse gezogen hätte, währe der Mann dennoch überfahren worden.

Die Frau wurde von der Polizei festgenommen und man ermittelt nun wegen versuchtem Mordes gegen sie. Diese Frau wird umgehend einem Untersuchungsrichter vorgeführt.

Benutzeravatar

» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich fasse es echt nicht schon wieder so eine Nachricht hören zu müssen! Diesmal hört sich das finde ich sogar recht komisch an, denn es ist ja schon ungewöhnlich, dass gerade eine Frau einen Mann vor die Gleise schubst und nicht umgekehrt. Ich kann solche Leute aber einfach nicht verstehen, die in der Lage sind andere Menschenleben auf so grausame Weise zu zerstören und freue mich echt, dass dem Mann nichts passiert ist.

Benutzeravatar

» POTWMarcel » Beiträge: 1118 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Sowas kann ich nicht nachvollziehen. Selbst wenn der Mann vorher der Frau irgendwas angetan hätte (nehmen wir an die beiden kennen sich) könnte man doch nicht so etwas tun. Ich mein ich hab auch Streit mit Leuten aber ich schubse doch niemanden vor einen Zug. Allgemein so Menschenleben zu gefährden. Gut dass sie die Frau eingespeert haben.

» DopingxPanda » Beiträge: 178 » Talkpoints: -2,94 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das Problem besteht doch überall, ob nun die 19-jährige den Schwarzen vor den Zug schubst, oder 4 Tüken einen deutschen zusammenschlagen. Geholfen wird niemanden. Denn mittlerweile denkt jeder nur noch an sein eigenes Wohl, frei nach dem Motto: "Was geht mich fremdes Elend an?"

Ich denke, dass schon mehrere Personen mitbekommen haben, wie die Frau den Mann vorher schon anpöbelt, aber viele sich innerlich noch darüber gefreut haben, dass mal wer diesem "Sozialschmarotzer", wie viele unsere ausländischen Mitbürger bezeichnen, seine Meinung sagt.

Hier steht aber eindeutig der Staat im Vordergrund, Lösungen zu finden, so dass sich jeder Mensch in Deutshcland als deutscher fühlen kann, und auch so behandelt wird.

» wusseler » Beiträge: 78 » Talkpoints: 7,85 »



Das ist doch unfassbar. Ich kann mir so was überhaupt nicht vorstellen. Schon die Frechheit, einen Mann wegen seiner Hautfarbe an zu pöppeln finde ich schwachsinnig, aber wie kann man jemanden, den man nicht kennt (auch wenn man den´jenigen kennt sollte man das natürlich unterlassen) vor den Zug stoßen. Und das auch noch aus voller Absicht. Ich bin auch ganz froh drum, dass er nicht überfahren worden ist.

Man sieht es ja leider selten, dass Passanten dann eingreifen, aber zum Glück sind die hier scheinbar über ihren Schatten gesprungen und geholfen. Auch wenn die Frau sich nicht umgebracht hat, der Wille zählt und allein das sie es in Kauf genommen hat, das er hätte sterben können, das ist schon unmenschlich.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 14941 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ich finde es komisch. Man hört in letzter Zeit viel von solchen Fällen das einer/eine vor einen Zug gestoßen wurde oder auch selber springen wollte. Ich bin selber Mitglied einer Feuerwehr und wir hatten es in unserer Stadt in den letzten 4 Wochen 2 mal das einer auf den Gleisen überfahren wurde.

Was meiner Meinung nach ja das Schlimme dabei ist, ist auf der einen Seite sicherlich das meist viel zu frühe ableben des Menschen aber wie ich finde auch das was man den Leuten damit antut. Damit meine ich jetzt nicht nur den Familien und Freunden des Verstorbenen, sondern ich meine auch die Leute die an seinem Tod beteiligt sind. Bei uns werden dann die Mitglieder der Feuerwehr Nachts aus dem Bett gerufen und müssen dann auf dem Bahnstreik die ganzen Blutspritzer und was dort sonst noch so rum schwirrt wegspülen. Ich glaube solche Anblicke wünscht sich keiner.

Woran ich mich auch noch erinnern kann ist das sich vor einigen Jahren bei uns in der Stadt ein Jugendlicher auf die Gleise gestellt hatte, welcher auch einfach nur sterben wollte. Damals war das schlimme, wie der Lokführer später berichtete, das er sich im letzten Moment um drehte und dem Lokführer welcher in solchen Situationen meist nichts machen kann direkt in die Augen schaute. Sicherlich bekommen die Zugführer nach solchen Unfällen psychologische Betreuung, aber ich glaube das dieser man nie mehr froh in seinem Beruf wird, weil er ständig mit der Angst lebt, das so etwas immer wieder passieren kann und natürlich weil er sein Leben lang die Bilder von diesem Unfall im Kopf behält.

» Limit113 » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,02 »


Aber ich würde schon sagen, dass es nochmal ein Unterschied ist, ob jemand selbst vor den Zug springt, weil er seinem Leben ein Ende setzen will, oder ob er unfreiwillig geschubst wird und dann eben dadurch stirbt.

Aber du hast recht, auch für den Lokführer ist das sicherlich eine schlimme Sache, vor allem natürlich weil er nichts machen kann. Und ich denke, man prägt sich das Bild besonders ein, wenn man den Menschen da noch stehen oder liegen sieht. Das bekommt man so leicht oder sicher auch nie aus seinem Kopf. Und das Gefühl, dass man nichts machen konnte macht es ja auch nicht besser.

Eigentlich müsste es irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen geben, nachdem sich wirklich vermehrt Leute auf diese Weise umgebracht haben, oder auch vor den Zug gestoßen wurde. Aber ich wüsste jetzt auch nicht, was man da machen könnte man kann schließlich nicht die gesamten Strecken absichern und umzäunen und selbst da würde es immer noch welche geben, dies versuchen würden.

Benutzeravatar

» winny2311 » Beiträge: 14941 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^