Ambulanz für Internetsüchtige

vom 03.03.2008, 23:34 Uhr

In Mainz ist einen Universitätsklinik eröffnet worden. Doch diese beschäftigt sich mit der Behandlung von Computersüchtigen Patienten. Die Mediziner wollen mit dieser Amubalanz eine Versorgungslücke schließen

Es heißt, dass in Mainz die erste Ambulanz für Computersüchtige und Internetsüchtige Personen eröffnet worden ist. Spielsucht ist bislang nur bei Glücksspiel aufgetreten. Es gab Studien die ergeben haben, dass bis zu neun Prozent der Personen die Kriterien von Computersucht erfüllt haben. Diese Personen konnten nicht mehr selbstständig aufhören zu Spielen. Außerdem zeigten diese Entzugserscheinungen und Nervosität. Des weitern hatten sie auch Schlafstörungen. Dies erklärte der Leiter der Ambulanz namens Klaus Wölfing. Es gibt immer mehr Jugendliche die physchotherapeutische Beratungen brauchten in dem Zusammenhang von PC Nutzung. Die trifft meist auf Personen zu die unter 25 Jahren alt sind. Wenn man von Extramfällen ausgeht, dann brechen diese sogar jeden sozialen Kontakt ab, den sie haben.

Diese neue Projekt ist in dem Bereich der Medizinischen Soziologie angesiedelt. Außerdem auch spielt die Psychologie hier auch eine Rolle. Es werden dort Gruppentherapien für Personen angeboten die unter Computersucht leiden. Der Leiter Herr Wölflling berichtet, dass besonders von Online Rollenspielen eine enorme Sucht ausgeht.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Hallo,

das klingt ja im ersten Moment sehr komisch, eine Klinik für Computersüchtige. Wenn man aber mal genau überlegt, dann macht das echt Sinn, da es sehr viele Leute gibt, die überhaupt nicht mehr an die frische Luft gehen und nur noch vor dem PC hucken. Die Frage, die sich mir dabei aber stellt ist, wer das zugeben würde, dass er "Computersüchtig" ist. Auf jeden Fall wird es aber sowas glaube ich in Zukunft öfter und vermerht geben, dass Stellen zur Therapie von Computersüchtigen und auch generell Mediensüchtigen aufmachen, um zu verhindern, dass wir bald nur noch eine Computernation sind.

mfG Marcel

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» POTWMarcel » Beiträge: 1118 » Talkpoints: 8,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Naja, es gibt ja wirklich schon einen Haufen die wirklich nicht mehr ohne Internet sein können und somit auch wirklich süchtig sind. Finde es deshalb nicht schlecht, dass es nun eine Anlaufstelle gibt, die sich darauf speziallisiert hat.

» nicbeh » Beiträge: 235 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hatte bisher blos von Suchtzentren für Onlinespielesüchtige gehört. Allgemeine Internetsucht, hat das nicht jeder, der länger als 2 Stunden im Internet rumsurft jeden Tag?

Aber ich finds auf jeden Fall gut, dass sich jemand diesem Problem annimmt. Glaub ich auch, dass die Anzahl der Leute in Zukunft sicher schnell ansteigen wird, Computer und Internet rücken ja immer mehr in den Vordergrund im alltäglichen Leben.

» Zimmi » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Also mit der Anlaufstelle das finde ich auch gut. Aber mich würde mal interessieren ab wann man als "Computersüchtig" gilt. Ich meine wenn ich in der Schule bin und ganz genau weiss dass ich meinen Rechner heute formatieren will und noch viele andere Sachen am Rechner machen muss, dann werde ich auch nervös. Genauso dass ich jeden Tag mehrere Stunden am Rechner bin. Davon die meiste Zeit in der Schule und dann nochmal mehrere Stunden zu Hause. Bin ich deswegen nun "Computersüchtig" ? Ich denke es gibt da weit aus mehr Kriterien als nur Nervösität und die Anzahl der Stunden die man am Rechner verbringt.

» DopingxPanda » Beiträge: 178 » Talkpoints: -2,94 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Du bist dann schon einmal suchtgefährdet wenn Du ohne dein Suchtmittel nicht mehr richtig lebend kannst bzw. es dein leben teilweise dominiert. Bei der Computersucht wäre das Beispiel, dass man immer dann wenn man nicht am Rechner sitzt sich vorstellt, was man gerade noch am Rechner machen kann, z. B. was man in einem Spiel vorhat usw..

Einfach gesagt: Wenn sich deine Gedanken wenn Du nicht am PC bist darum drehen was Du am PC machen könntest ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch. Extrem könnte man es so ausprobieren, indem man sich selbst zwingt den Rechner mal abzuschalten und zu sagen: Diese Woche / Monat ohne mich! Die meisten schaffen nichtmal einen Tag oder wenige Stunden die ein starkes Suchtproblem haben. Der Rest wird nach ein paar Tagen ohne Rechner schon scheckig. Achso ohne Rechner heißt dann generell auch ohne Ersatz. Oft vertröstet man sich nämlich vor dem Fernseher - und zockt was mit der Konsole, da kann mans auch gleich sein lassen.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


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