Europa räumt bei Oscarverleihung ab!

vom 25.02.2008, 10:50 Uhr

Die Sieger des Abends kamen aus Europa!

Sämtliche Darsteller-Oscars gingen an europäische Schauspieler und die europäischen Regisseure von "No Country For Old Men" bekamen die Oscars in der Kategorie "Bester Film" und "Beste Regie".

Der Brite Daniel Day-Lewis wurde für seine Rolle als kalifornischer Ölbaron in den 20ern ausgezeichnet. Ein weiterer Oscar ging überraschend an die Fanzösin Marion Cotillard für ihre Rolle als Edith Piaf in dem Film „La Vie en Rose“. Die britische Schauspielerin Tilda Swinton bekam einen Oscar für die beste Nebendarstellerin in den Film "Michael Clayton".

Sogar der Oscar für die beste Filmmusik geht an Europa. Der Ire Glen Hansard und die Tschechin Markéta Iglowá wurden für eine Balade in dem Film "Once" ausgezeichnet.

Der Oscar für den besten ausländischen Film ging an den österreichischen Film "Der Fälscher", also auch an Europa.

Also mich freut das ja irgendwie, Hollywood dominiert immer weniger in der Filmindustrie. Ich schätze mal die Leute sind es leid immerwieder zweitklassige Remakes oder Filme zu sehen, deren Story schon 20 Mal in anderen Filmen zu sehen war. :D

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» ghettoyouth » Beiträge: 388 » Talkpoints: 0,48 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Dass das britische Kino und das französische schon lange aufgeholt haben wundert mich eigentlich nicht. Gerade mit Regisseuren wie Guy Ritchie und den neuen französischen Kinos wurde eine neue Messlatte in Sachen Qualität gelegt.

Außen vor ist jedoch immernoch das deutsche Kino und mich wundert es auch nicht, denn hierzulande werden ja fast nur Klamaukfilme für den nationalen Markt produziert und gedreht sowie Filem nach Schema F, die typisch deutsch sind und von Cineasten nicht geschätzt werden.

Die Hochzeiten des deutschen Kinos sind momentan nicht mehr in Sicht - zumindest die, die es anfang der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts hatte oder mit herausragenden Regisseuren wie Fassbinder & Co die international geschätzt wurden. Momentan haben wir neben den Regisseuren auch keinen Schauspieler von internationalem Format wie Kinski. Und der Wille zur Innovation ist hierzulande auch nicht erkennbar.

Von daher heißt europäisches Kino wohl auch weiterhin französisches & britisches Kino.

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