Zulassungsbeschränkung bei Studienfächern überflüssig?

Bei vielen Studienfächern ist es ja so, dass diese zulassungsbeschränkt sind und man beispielsweise einen bestimmten NC haben muss oder aber man muss ein Motivationsschreiben einreichen oder Arbeitsproben. Manchmal wird auch bestimmte Berufserfahrung verlangt je nachdem ob man den Bachelor oder den Master absolvieren möchte.

Eine Bekannte von mir regt sich sehr gerne über die Zulassungsbeschränkung und die Bewerbungsverfahren auf. Ihrer Ansicht nach müsste man grundsätzlich jeden Studieninteressierten zum Studium zulassen und dann eben nach dem ersten Semester knallhart ausselektieren durch die Prüfungen und dergleichen. Was meint ihr dazu? Sollte man tatsächlich auf die Zulassungsbeschränkungen und Voraussetzungen verzichten und nur durch die Prüfungen knallhart ausselektieren?

Ich denke eher, dass das ökonomischer Unsinn wäre. Es würden ja sicherlich nicht wenige ausselektiert werden, denen man aber 1 Jahr dann das Studium umsonst finanziert hätte. Auch wären die Planungen kaum zu stemmen. Die Zahl der Bewerber sind ja nicht wirklich klar vorherzusehen. Trotzdem müsste man zumindest für das erste Jahr ja genug Räumlichkeiten und auch Lehrende vorhalten.

Da wüsste ich jetzt nicht wie man das alles vernünftig steuern sollte. Das ist doch eher so ein Hirngespinst, was gar nicht wirklich zu Ende gedacht wurde. Oder hat deine Bekannte irgendwie eine Idee wie man das konkret umsetzen soll?

Ich finde, dass man jeder Person, die zu einem Studium zugelassen wird auch ermöglichen sollte dieses zu schaffen und nicht der Gedanke sein kann, dass man möglichst viele Studenten durchfallen lässt, damit man für alle Studenten auch genügend Platz hat. Zulasssungsbeschränkungen finde ich daher absolut in Ordnung und finde es besser, wenn jeder Student die gleichen guten Chancen hat es zu bestehen und auch einen Platz hat.