Womit würzt man Mungbohnen, wenn nicht mit Sojasoße?

Eigentlich mag ich Mungbohnenkeime im asiatischen Essen recht gerne. Deshalb bin ich beim Anblick einer verlockenden Verpackung im Laden auf die Idee gekommen, einfach mal selbst welche keimen zu lassen. Wie das aber manchmal so mit den plötzlichen Ideen ist, die man spontan einfach umsetzt, hatte ich den Gedanken nicht zu Ende gedacht. Ich hatte nämlich nicht überlegt, dass ich die typischen asiatischen Gewürze gar nicht zur Verfügung habe.

Deshalb nun meine Frage an die (hoffentlich) erfahrenen Köche und Köchinnen: Womit würzt man Mungbohnenkeime, wenn Sojasoße und Konsorten nicht im Schrank stehen?

Das wichtigste an Mungbonenkeimen ist, dass man sie gart. Sonst enthalten sie wie die meisten rohen Hülsenfrüchte Stoffe, die schädlich sind.

Ansonsten kann man notfalls auch auf Maggi zurück greifen, wenn man mal keine Sojasoße im Haus hat. Also diese altmodische klassische Flüssigwürze in der braunen Glasflasche. Das schmeckt zwar nicht genau wie Sojasoße, ist aber ein brauchbarer Ersatz in der Not.

Das Problem an Mungbohnenkeimlingen ist, dass sie zwar ein tolles Mundgefühl haben, aber kaum nach etwas schmecken. Ich würde sie immer mit einem anderen Gemüse oder Salat kombinieren. Und dann schmecken sie auch ganz klassisch mit Schnittlauch und Salz und Pfeffer abgeschmeckt. Eben weil sie so neutral schmecken.

Oder aber man greift auf Curry oder Chili oder so etwas zurück. Sei einfach mutig und experimentierfreudig.

Das erste Mungbohnenexperiment habe ich schon mit Curry gewürzt, weil die Keime einfach fertig waren. Aber die nächste Portion Keimlinge setze ich heute an und werde dann mal Maggi ausprobieren, oder vielmehr den Liebstöckel, auf dem Maggi, soweit mir bekannt ist, ursprünglich basierte. Davon habe ich im Frühjahr recht viel geerntet. Mit Schnittlauch dazu kann ich mir das auch gut vorstellen.

Danke für die Idee. Mal sehen, was meine Meute davon hält. Entweder ich muss die Mungbohnen alleine essen, oder die Pfanne bekommt Kratzspuren.