Wie geht ihr selbst mit Sorgen und Problemen um?
Jeder Mensch geht wohl anders mit Sorgen und Problemen um. Manchen hilft es, wenn sie mit jemandem der ihnen nahesteht darüber sprechen können. Andere können besser einem Fremden ihr Herz ausschütten. Und manche sprechen auch gar nicht darüber und machen alles mit sich alleine aus.
Mich würde interessieren, wie ihr selbst mit Sorgen und Problemen umgeht. Sucht ihr euch dann Hilfe? Reicht es euch, dass ihr dann mit jemandem drüber reden könnt? Oder macht ihr das alleine mit euch selbst aus? Wie schafft ihr es da vor lauter Sorge nicht den Kopf zu verlieren und irgendwie ruhig zu bleiben?
Es kommt doch darauf an, um welche Sorgen es sich handelt meiner Ansicht nach. Wenn das Sorgen sind, bei denen keiner helfen kann, dann sollte man die meiner Ansicht nach für sich behalten. Wenn man sich Sorgen macht, ob der Arbeitsvertrag verlängert werden kann, bespricht man das am besten mit dem Chef. Wenn man sich Sorgen macht um die Beziehung, bespricht man das am besten mit dem Partner, und beim Thema Gesundheit geht man zum Arzt. Ich finde, dass man das auf den Einzelfall beziehen muss.
Ich bin ein eher lösungsorientierter Mensch und spreche über meine Probleme bevorzugt mit Leuten, die mir bei der Lösung helfen können. Ähnlich wie meine Vorschreiberin klage ich meine gesundheitlichen Leiden dem Arzt, finanzielle Probleme werden mit der Bank ausdiskutiert und wenn es im Job nicht rundläuft, gehe ich zum Chef. Alle übrigen Probleme mache ich schwerpunktmäßig mit mir selber aus.
Meistens handelt es sich dabei ja sowieso um banales Zeug, bei dem mir auch niemand anders helfen kann und bei dem es mir eher peinlich ist, andere damit zu belästigen. Etwa, wenn meine Unsicherheiten mal wieder hochkochen und ich mich klein und hässlich fühle oder wenn ich gestresst bin. Das ist jeder andere auch.
"Herz ausschütten" kommt bei mir nur sehr selten vor und auch nur bei ganz wenigen ausgewählten Freunden und Verwandten. Probleme, für die es eine Lösung gibt, muss ich niemandem erzählen, weil ich mich früher oder später selber dahinter klemmen muss. Schließlich ist man erwachsen. Und diffuse "Sorgen" belasten meine Mitmenschen nur zusätzlich, die ja alle ihre Schlachten zu schlagen haben und sich manchmal dick und dämlich fühlen oder denen die Arbeit über den Kopf wächst.
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