Werden arme Menschen immer mehr ausgegrenzt?

vom 24.06.2018, 12:39 Uhr

Laut Studien soll die Ausgrenzung von armen Menschen in Deutschland immer weiter voranschreiten und wohl sogar schon beispiellose Zustände annehmen. Das zeigt sich besonders darin, dass ärmere Bevölkerungsschichten, sich immer mehr in speziellen Stadtvierteln ansiedeln und schlaue Gesellschaftsforscher sprechen hierbei von dem Phänomen der sozialen Segregation. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht und würdet ihr diese Entwicklung auch so bestätigen? Werden wirklich arme Menschen immer mehr ausgegrenzt und ist das stadtpolitisch so gewollt oder was könnten denn die Ursachen dafür sein?

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» friedchen » Beiträge: 1312 » Talkpoints: 940,01 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Das ist doch in den meisten Fällen politisch verursacht, egal ob das jetzt Absicht oder eine Panne war. Ich stelle hier in der Region oft fest, dass viele Stadtplaner zu wenig auf die funktionale Durchmischung achten bei der Gestaltung von Stadtteilen. Es wird zu sehr der soziale Wohnungsbau gefördert und man achtet zu wenig darauf, dass in die Viertel dann Menschen unterschiedlicher (Bildungs-) Schichten und verschiedenen Alters hinziehen. Das ist aber wichtig, wenn man der Bildung von sozialen Brennpunkten vorbeugen möchte.

Allein in der Nachbarschaft existieren wegen dieser dämlichen Planung bereits 2 Brennpunkt-Stadtteile und jetzt die Probleme zu beseitigen wird schwer. In meiner Stadt gibt es auch einen Stadtteil, der da sehr negativ behaftet ist. Das verstärkt natürlich nicht nur die Fremdsegregation, sondern auch die Eigensegregation der armen Bevölkerung.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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