Welche Privatgespräche führt ihr auf Arbeit?

vom 15.10.2018, 15:33 Uhr

Es kommt ja durchaus vor, dass man zum Beispiel einen Arzttermin vereinbaren muss und dann dazu gezwungen ist, dies während der Arbeitszeit zu erledigen. Ich habe aber auch schon mitbekommen, wie Kollegen am Arbeitsplatz telefoniert haben, um Informationen für eine andere Stelle einzuholen, da sie sich eben bewerben und den aktuellen Job dann kündigen wollten. Welche Privatgespräche habt ihr schon auf Arbeit geführt und warum? Oder vermeidet ihr das konsequent?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Ich habe immer versucht solche Gespräche zu vermeiden. Deswegen hatte ich tatsächlich nur einen Anruf, der privat war, bei der Arbeit. Damals war dann etwas passiert und ich musste darüber informiert werden, weil ich reagieren musste, da ich die einzige Person war, die da hätte etwas machen können. Sonst würde ich gerade so wichtige und ganz private Gespräche möglichst nach der Dienstzeit machen und nur im Notfall etwas während der Pause klären oder während der Arbeitszeit.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich versuche es schon, private Telefonate zu vermeiden, wenn ich bei der Arbeit bin, aber immer lässt es sich nicht vermeiden. Ich arbeite Vollzeit und habe genau dann frei, wenn Arztpraxen geschlossen haben. Also bin ich dann leider auch schon mal gezwungen, einen Termin während meiner Arbeitszeit zu vereinbaren. Zum Glück hat mein Chef auch nichts dagegen und stimmt immer direkt zu, wenn ich frage, ob ich mal kurz telefonieren darf.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Bei meinen ganzen Arztterminen ist es leider nicht möglich, dass ich die Termine in meine Freizeit verlege. Ich versuche es immer mal, aber die meisten Praxen haben auch dann geöffnet, wenn ich arbeite und nicht wenn ich frei habe. Somit lässt es sich einfach nicht vermeiden, dass ich während der Arbeitszeit mal ein privates Gespräch führen muss. Aber das ist meistens recht kurz und der Arbeitgeber hat meistens nichts dagegen.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12546 » Talkpoints: 0,94 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Die einzigen Privatgespräche, die ich ausnahmsweise mal auf der Arbeit führe, sind Terminvereinbarungen bei Ämtern oder Institutionen, die ausschließlich innerhalb meiner eigenen Arbeitszeiten geöffnet haben und die für mich ansonsten nicht anders - also per E-Mail oder auf dem Postweg - sinnvoll erreichbar sind. Da es sich dabei allerdings in aller Regel um kurze Absprachen von maximal zwei Minuten Dauer handelt, sehe ich das noch im Rahmen.

Diese Zeit kann man an dem ein oder anderen Tag aufgrund erhöhten Arbeitsaufkommens von der Mittagspause abziehen und ist damit wieder im Gleichgewicht. Außerdem lässt sich auch argumentieren, dass ich ohne gültige Ausweispapiere und adäquate gesundheitliche Versorgung kaum richtig arbeitsfähig bin und es somit irgendwo eine Notwendigkeit ist, mich darum zu kümmern. Wenn es sich aber irgendwie einrichten lässt, die Gespräche auf einen freien Tag unter der Woche zu verschieben, dann nehme ich die Wartezeit gerne in Kauf, um die privaten Telefonate am Arbeitsplatz zu minimieren.

Was natürlich immer passieren kann, sind akute Notfälle im Freundes- oder Bekanntenkreis. Mein Partner hat beispielsweise auch meine dienstliche Telefonnummer, und sollte er mich anrufen, weil er selber oder ein Familienmitglied in Lebensgefahr oder sonstiger Bedrängnis schwebt, dann würde ich mir das Recht herausnehmen, das Gespräch zu führen und im Ernstfall auch die Arbeit zu verlassen und zur Hilfe zu eilen - natürlich mit Rücksprache mit den Kollegen. Zum Glück sind mir diese Privatgespräche bisher aber erspart geblieben.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


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