Wegen der hohen Inflationsrate die Ausgaben einschränken?

vom 30.03.2022, 21:16 Uhr

Wegen der aktuellen Teuerungsrate schränke ich mich:

Bei Urlaubsreisen ein
0
Keine Stimmen
Bei Restaurantbesuchen ein
1
100%
Beim Kleidungskauf ein
0
Keine Stimmen
Bei Autofahrten ein
0
Keine Stimmen
Woanders ein
0
Keine Stimmen
Nirgends ein
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 1

Die Inflationsrate steigt in den letzten Monaten kontinuierlich an und so macht man sich natürlich so seine Gedanken, wie man das am besten kompensieren kann. Die einfachste Möglichkeit wäre natürlich, einfach nur weniger Geld auszugeben. Ist das für euch auch ein probates Mittel und bei welchen Geldausgaben seht ihr denn da aktuell Einsparpotential?

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» info-hotline » Beiträge: 192 » Talkpoints: 123,70 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wir schränken uns gar nicht ein. Dass viele Dinge, vor allem Lebensmittel hier noch viel zu preiswert verkauft werden, ist schon lange meine Meinung. Einzig dass ich versuche so regional wie möglich einzukaufen, damit das Geld im Land bleibt und die Waren nicht um die halbe Welt geflogen werden müssen. Aber das mache ich schon länger so.

Ob es nun Sinn macht bei einer Inflation noch mehr sparen zu wollen, ist fraglich, denn am Ende bringt das Geld auf dem Konto auch nichts. Auf dem normalen Sparbuch gibt es bei den meisten Banken keine Zinsen mehr und was Tagesgeldkonten abwerfen, ist auch eher zum heulen. Also leben wir, soweit das möglich ist, ganz normal weiter. Einzig beim Auto planen wir jetzt die Fahrten bewusster. Aber nicht wegen der Inflation, sondern der aktuellen Spritpreise.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Mir stellt sich hier vor allem eine eher philosophische Frage, wenn man so will: Handelt es sich auch um "Einschränkungen", wenn man sie gar nicht als solche empfindet? Und was ist, wenn man sich zwar in den genannten Bereichen "einschränkt", aber nicht wegen der Inflation, sondern weil es einfach mehr Sinn macht, als die letzten Ressourcen auch noch zu verpulvern und den Planeten noch ein paar Jahre früher zu verheizen?

Beispielsweise achte ich schon seit Jahren beim Kleidungskauf zumindest halbwegs auf Nachhaltigkeit, kaufe nur, was ich brauche und trage die Teile auch so lange, wie sie noch vorzeigbar aussehen. Aber das hat weder etwas mit der "Inflation" zu tun noch empfinde ich es als Einschränkung. Blinder, wahnsinniger Konsumrausch stellt einen wesentlichen Faktor der aktuellen Misere dar und wird uns sicher nicht da raushelfen, weswegen ich zumindest ein bisschen versuche, gegenzusteuern.

Auch sonst lebe ich nicht deswegen reichlich bescheiden, weil endlich mal für die Allgemeinheit spürbar ist, dass der Überfluss auch was kostet, sondern weil es meiner Art entspricht und ich es ehrlich gesagt auch als persönliche Herausforderung ansehe, mal darauf zu schauen, welche Alternativen es denn gibt zu 180 auf der Autobahn und mit dem Billigflieger nach Malle.

» Gerbera » Beiträge: 11292 » Talkpoints: 42,29 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



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