Wann Hefte anstelle von Collegeblöcke bevorzugen?

vom 06.11.2017, 23:42 Uhr

Während meiner Schulzeit habe ich zumindest in der Unterstufe die meiste Zeit Hefte verwenden müssen. Das hat mich schon damals gestört, da wir immer sehr viele einzelne Blätter bekommen haben, die wir dann in die Hefte kleben mussten, damit diese nicht lose herumflogen. Dadurch waren die Hefte ständig voll und das Einkleben nervte mich auch.

Seit der Oberstufe verwende ich nur noch Collegeblöcke, auch für die Uni. Ich kann mir gar nichts anderes vorstellen. Ich finde das viel praktischer, da ich auch sehr viele Texte drucke, die ich dann gemeinsam mit meinen beschriebenen Blättern einheften kann. Außerdem kann man unwichtige Notizen so leicht aussortieren.

Auch sonst verwende ich für Notizen im Alltag nie Hefte. Notizblöcke, bei denen man die Blätter nicht einfach so abreißen kann, mag ich auch gar nicht. Ich kenne aber einige Personen, die auch in der Uni gerne in Hefte schreiben und dann für Ausgedrucktes noch zusätzliche Ordner verwenden. Wie ist das bei euch?

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich fand Hefte auch immer einfach nur stressig. Die waren dann irgendwann voll, das nervte total und man musste jeden Tag drauf achten, die richtigen Hefte einzupacken. Ferner sollten wir dann auch noch Hefter mit schleppen, wo die Arbeitsblätter hinein sollten. Also hatte man pro Fach Heft und Schnellhefter. Ich habe mir dann irgendwann einen einzigen dünnen Ordner gemacht und einen Collegeblock eingepackt. Im Ordner war eine Einteilung nach Fächern und ich habe da immer nur noch das aktuelle Thema mitgeführt - und zwar Arbeitsblätter und eigene Aufzeichnungen - der Rest der alten Unterlagen blieb zu Hause.

Benutzeravatar

» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich fand diese Hefte als Schüler auch immer nervtötend, aber leider hatte man damals ja nicht wirklich die Wahl, was man benutzen darf - bei uns haben die Lehrer die Benutzung von Heften und sogar deren Linierung vorgeschrieben. Gerade das Problem, dass dann so viele Zettel eingeklebt werden mussten, kenne ich auch. Wobei manche Lehrer so nett waren, dass man dann einen Schnellhefter für die Arbeitsblätter parallel benutzen durfte, aber nicht alle Lehrer waren eben so.

Ab der Oberstufe habe ich dann auch regelmäßiger Collegeblöcke verwendet und im Studium sowieso. Ich verwende kaum noch irgendwelche Hefte, weil ich sie viel unpraktischer finde. Ich habe auf Arbeit ein kleines Heft, wo ich dann dokumentiere, was ich mit einem bestimmten Programm gemacht habe, damit man das nachschlagen kann und dann auch weiß, was zu beachten ist, wenn jemand ohne mich das Programm bedienen muss.

Benutzeravatar

» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Dieses Problem kenne ich so gar nicht. Ich glaube, ich hatte Hefte bis zur 6. Klasse. Bis zur vierten Klasse hatte ich diese definitiv, bis zur sechsten Klasse nur noch vereinzelt. Als Kind fand ich die Hefte angenehmer. Sie sind kinderfreundlicher. Ich wäre mit Schnellheftern und Collegeblöcken total überfordert gewesen. Ab der siebten Klasse habe ich dann nur noch ausschließlich Collegeblöcke benutzt. Dazu hat man den Schnellhefter für das jeweilige Schulfach mitgeführt. Lehrer haben gerne dann Kopien ausgeteilt.

Das Einkleben von Kopien kenne ich nicht. Das wurde bei uns nie gefordert, diese lagen dann meist in den Heften einfach herum oder sie waren in der Grundschule nicht unbedingt notwendig, sodass ein Einheften oder Einkleben nicht notwendig war. Ein Malen im Heft hat man eher unterlassen, welches ich dann mit höheren Alter im Collegeblock gerne durchgeführt habe, wenn das Unterrichtsfach langweilig wurde.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich kenne das Problem auch. Man hatte dann immer die Kopien und musste diese ja irgendwie in das Gesamtbild einfügen, dann gab es immer noch Aufgaben dazu, also musste man es einkleben, was immer wieder eine unangenehme Angelegenheit war mit so viel Kleber. Ich fand Hefte daher immer blöd und habe auch lieber einen Block genommen oder einen Hefter. Das war einfach praktischer mit den ganzen Kopien, die wir so bekommen haben und außerdem konnte man auch etwas nochmal neu machen, wenn man etwas nicht richtig notiert hat.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich hatte in der Grundschule auch noch Hefte und Schnellhefter für jedes einzelne Fach und bin dann erst in der Mittel- und Oberstufe zunehmend auf Blöcke umgestiegen. Heute nutze ich nun eigentlich nur noch Blöcke; allerdings gehöre ich zu der Sorte Mensch, die in beiden Konzepten Vor- und Nachteile sehen.

Hefte waren schon irgendwie angenehm, weil sie robuster und angenehmer in der Hand zu halten waren und man den ganzen Stoff eines Halbjahres oder Themas in gebundener Form beisammen hatte. Das Einkleben von Arbeitsblättern und Zusatzmaterialien war zwar hochgradig nervig, hat aber auch für Disziplin und Ordnung gesorgt. Man konnte die Extras direkt in den Fließtext integrieren und musste nicht erst lange herumblättern und Verweise notieren, um die Inhalte zu finden. Auch hatte ich oft Spaß daran, die Hefte zu dekorieren und aufzuhübschen, wofür es häufig noch einen kleinen Notenbonus gab. Nicht zuletzt haben es mir die Deckblattmotive sehr angetan, denn da gab es von Tierbildern über Ausmalbilder bis hin zu Landschaftspanoramen allerlei Auswahl.

Collegeblöcke sind natürlich insofern unkomplizierter, als dass man selbst für zig Fächer mit einem einzigen Exemplar auskommt, indem man für jede Stunde ein neues Blatt anfängt und die vollkommen beschriebenen Seiten nachher abreißt und in Schnellhefter oder Ordner einsortiert. So behält man eine gute Ordnung, ohne dafür zehn verschiedene Hefte mitschleppen zu müssen. Auch lassen sich Arbeitsblätter und Co schlicht und einfach zwischen die Blockseiten heften. Nachteilig finde ich daran, dass die Blätter am Rand bei etwas ruppigerem Transport häufig dreckig werden oder Knicke bekommen, dass das Papier weniger stark und hochwertig ist und dass eine lose Blattsammlung selbst zusammengeheftet nicht so adrett aussieht wie ein gebundenes Heft. Dafür liegen die offensichtlichen Vorteile in der Zeit-, Papier- und Kostenersparnis.

» MaximumEntropy » Beiträge: 8470 » Talkpoints: 987,98 » Auszeichnung für 8000 Beiträge


Ich hatte auch in der Grundschule eigentlich ausschließlich Hefte und ab der 5. Klasse wurde es uns von den meisten Lehrern frei gestellt, ob wir uns Hefte oder Collegeblöcke kaufen und die Blätter in einem Ordner abheften. Einige Lehrer haben aber trotzdem auf Hefte bestanden, z.B. unsere damalige Deutschlehrerin. Vermutlich weil sie dadurch beim Korrigieren von Aufsätzen alles beieinander hatte und nicht einen ganzen Stapel an losen Blättern.

An sich kenne ich aber das Problem mit den Heften, dass man ständig Arbeitsblätter hineinkleben musste und die Hefte auch meistens zu den ungünstigsten Zeitpunkten voll wurden und man dann ein Tafelbild bzw. Thema in zwei verschiedenen Heften hatte. Auch gab es Fächer, in denen kaum etwas aufgeschrieben wurde, z.B. Religion und dafür hatte man trotzdem ein separates Heft, was am Ende vom Schuljahr aber nur zur Hälfte befüllt war. Den Collegeblock konnte man hingegen für jedes Fach verwenden.

Auch für das Lernen finde ich Collegeblätter angenenehmer, da man sich hier eben nur die relevanten Blätter herausnehmen und so gezielt damit lernen kann. Bei Hefteinträgen muss man erst im Heft herumblättern und die Seite suchen, ab dort wo der Stoff für die nächste Klausur dran kommt.

Benutzeravatar

» Pointer » Beiträge: 1772 » Talkpoints: 20,77 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^