Unwohl fühlen wenn Auto nicht vor der Tür/ in Garage steht?

vom 28.06.2016, 08:34 Uhr

Ich muss mein Auto bald zur Inspektion geben und dafür bringen wir meinen Wagen abends zur Werkstatt und holen ihn am Tag darauf abends wieder ab. Anders habe ich sonst keine Möglichkeit, da mein Mann arbeiten muss und ich je jemanden brauche der mich mit zurück nimmt und dann wieder am folge Tag hinbringt.

Für mich ist es jedoch jedes mal komisch, wenn ich mein Auto nicht in der Garage stehen habe. Für mich bedeutet es ein Stückchen Sicherheit und Unabhängigkeit. So weiß ich, dass ich jeder Zeit irgendwohin fahren kann, wenn dies nötig ist. Wenn mein Auto nicht da ist, müsste ich ein Taxi rufen, um von hier weg zu kommen oder eben in der Familie fragen, ob mich jemand fahren kann.

Einmal habe ich auch mein Auto innerhalb der Familie ausgeliehen, was ich doch, wie ich gestehen muss, nur sehr ungern gemacht habe. Da war ich dann auch wirklich froh, als ich mein Gefährt zurück bekommen habe. Fühlt ihr euch auch unwohl, wenn euer Auto nicht vor der Tür steht und ihr wisst, dass ihr es jeder Zeit benutzen könnt? Oder macht euch das gar nichts aus?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Glücklich bin ich auch nicht, wenn mein Auto nicht greifbar ist. Eigentlich geht es mir jetzt nicht darum, dass ich mir Gedanken über Notfälle mache. Bei mir ist es immer so, dass mir auf einmal 1000 Dinge einfallen, die man jetzt mal machen könnte, aber das Auto ist ja nicht da. Daher versuche ich Werkstattbesuche meist so zu legen, dass ich den Wagen vor der Arbeit weg bringe und am Feierabend dann wieder abhole. Dann stört es am wenigsten.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Ich glaube das hängt ein Stück weit davon ab, wo man wohnt, wie gut der öffentliche Nahverkehr ausgebaut ist und wie schnell und oft man theoretisch auch ohne Auto wegkommen könnte. Ich liebe es zwar, mit dem Auto durch die Gegend zu fahren, aber ich muss ehrlich gestehen, dass es mir jetzt kein schlechtes Gefühl bringen würde, wenn es mal nicht da wäre.

Dafür lebe ich zu zentral und dafür ist der ÖPNV zu gut ausgebaut. Ich komme trotzdem sehr schnell und bequem überall hin, wo ich hin möchte. Daher ist ein fehlendes Auto für mich keine Einschränkung, weil ich ohne nicht auf andere Hilfen, also zum Beispiel von den Eltern oder Geschwistern oder auf die Hilfe von Freunden, angewiesen wäre. Auch ein Taxi müsste ich nicht rufen, was ich sehr angenehm finde.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Das Gefühl kenne ich auch obwohl mein Auto seit einigen Monaten fast nur noch in der Tiefgarage steht und nur noch selten benutzt wird, abgesehen von dem Weg auf die Arbeitsstelle. Bei mir kommt es einfach auch vom Gefühl her, dass ich mich mit meinem Auto sehr unabhängig fühle und wenn es nicht da ist, dann habe ich das Gefühl halt nicht und bin zwangsläufig auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Diese benutze ich zwar sonst auch fast immer, aber wenn man die Wahl hat ist es doch immer schöner.

Am schlimmsten war es als mein Auto bei einer großen Kette so kaputt gemacht worden ist, dass es hinterher fast vier Wochen in einer anderen Werkstatt stand zur Reparatur. Dort wurde es von der Hebebühne geworfen, dabei sind alle Federn, die Lenkung und weitere Teile kaputt gegangen. Hinterher hat man es bestritten und behauptet es war schon so, und wollte es auch nicht reparieren.

Somit hat es bereits einige Tage gedauert bis ich eine andere Werkstatt gefunden hatte, die das Auto dann auch abholt weil es nicht mehr Fahrbereit war und bei sich richtet. Da die Teile zu dieser Zeit einen Engpass hatten und nicht lieferbar waren, dauerte es so lange und die Lenkung war ein ganz großes Problem, da sie hinterher nicht mehr dicht zu bekommen war. Ich dachte schon, dass ich mich komplett von meinem Auto verabschieden muss aber es hat dann doch noch geklappt mit der Reparatur. Als der erlösende Anruf gekommen ist, dass es nun endlich fertig ist war ich richtig froh und habe auch alles stehen und liegen gelassen um es direkt abzuholen.

Bei einem normalen TÜV Termin bleibe ich meistens auch direkt dabei und führe das ganze selbst vor, dann brauche ich mich auch nicht für eine längere Zeit von meinem Auto verabschieden und das Gefühl stellt sich gar nicht erst ein. Entsprechend so lege ich auch immer meine Termine. Dabei ist es noch von Vorteil, dass hier jeden Tag in der Werkstatt der TÜV kommt und man somit eine freie Auswahl hat und nicht nur auf einen oder zwei Tage die Woche beschränkt ist.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ich kenne das Gefühl auch, wenn auch nicht so heftig. Ich mache mir dann keine großen Gedanken darüber, wenn ich mein Auto mal über Nacht nicht in der Garage habe, aber es stimmt schon, dass es ein Gefühl der Sicherheit ist, wenn man das Auto am Haus hat und im Bedarfsfall damit sofort irgendwohin fahren kann. Da ich auch recht nah an einer Bushaltestelle wohne, komme ich hier auch ohne Auto gut weg. Darum fühle ich mich vielleicht auch nicht ganz so unwohl, weil ich einfach mehrere Möglichkeiten auch ohne Auto habe.

» Barbara Ann » Beiträge: 28933 » Talkpoints: 56,80 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Unser Auto steht nicht immer vor der Tür, wenn ich zu hause bin, weil wir nur ein Auto haben. Es ist schön, wenn es vor der Tür steht und man einfach einsteigen kann und fahren kann, aber es ist kein Muss. Ich fahre oft meinen Mann zur Arbeit, damit ich das Auto habe. Aber dann nur, wenn ich es wirklich brauche. Komisch wäre es vielleicht, wenn wir beide zu hause sind und das Auto nicht da wäre. Aber wenn es in der Werkstatt ist, haben wir immer einen Leihwagen.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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