Traurig, wenn Serie zu Ende ist?

vom 31.05.2017, 22:59 Uhr

Traurig zu sein würde ich als Formulierung vielleicht übertrieben finden. Es ist aber schon schade, wenn man eine Serie an die man sich nicht nur gewöhnt, sondern sie auch zu schätzen und / oder zu lieben gelernt hat plötzlich nicht mehr weitergeht, vielleicht sogar eingestellt wird. Alternativsendungen reißen den Verlust meistens nicht heraus.

Eine Alternative ist, sich die Serie auf DVD oder Blu-Ray zu kaufen und einfach nochmal von Anfang an und im eigenen Tempo zu schauen. Vielleicht gibt es ja auch Hoffnung auf einer Fortsetzung, beispielsweise wie das mit Herr der Ringe war. Als der Nachfolger, die Hobbit Trilogie rauskam fand ich persönlich das richtig cool, auch wenn sie vom Gefühl nicht ganz an Herr der Ringe rankam, so war das Ganze doch ein würdiger Nachfolger.

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich bin kein Fan von Serien und schaue normalerweise Einzelspielfilme, bei denen es sowieso keine weiteren Folgen gibt. Somit kenne ich das Problem nicht so. Mir geht es so, dass ich am liebsten abgeschlossene Handlungen anschaue, bei denen es einen Handlungs- und Spannungsbogen gibt, so ähnlich wie bei Romanen. Mit den ständig sich in Häppchen vorwärts bewegenden Serienhandlungen, die meiner Ansicht nach häufig die Handlung zu sehr in die Breite ausdehnen, kann ich nicht so viel anfangen.

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» lascar » Beiträge: 4482 » Talkpoints: 792,20 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


Das kenne ich von mir auch. Zu meinen Lieblingsserien gehört unter anderem auch die Serie "Dr. Frank - der Arzt, dem die Frauen vertrauen". Ja, ich weiß, einige werden jetzt sicher schmunzeln, aber ich habe diese Serie in den 90er Jahren schon gesehen und habe sie lieben gelernt. Es passiert nie etwas Schlimmes, also keine Gewalt, keine Psychospielchen oder ähnliches, was einen aufregen könnte.

Ich habe mir die Serie vor etwa zehn Jahren dann auf DVD bestellt. Und wie man jetzt sieht, eine gute Entscheidung, denn man bekommt sie mittlerweile gar nicht mehr oder nur noch sehr schwer. Und wenn, dann ist sie richtig teuer. Ich habe mal ein Angebot gesehen, da wollte jemand für alle sieben Staffeln 200,- Euro haben!

Ich hatte sie damals allerdings auch gebraucht gekauft und deutlich weniger bezahlt. So kann ich sie schauen, wann immer ich will und ja, ich habe sie gefühlt schon zehnmal geschaut. Und immer, wenn ich dann die letzte Folge gesehen habe, war ich auch traurig, dass es nun vorbei ist. Meistens habe ich dann nach ein paar Tagen wieder von vorne angefangen.

Ich weiß, so etwas nennt man auch "Binge watching", weil das schon einer Art Sucht nahekommt. Aber vielleicht steckt bei mir auch nur die Sucht nach Harmonie dahinter, oft braucht man auch einfach etwas fürs Herz oder etwas, womit man sich berieseln lassen kann, ohne großartig darüber nachzudenken.

Jetzt, wo ich Netflix habe, ist das natürlich anders. Hier gibt es ja auch viele schöne Serien und auch wenn ich mich oft schwer tue, mich auf eine neue Serie einzulassen, habe ich welche gefunden, die ich mir auch schon zweimal angesehen habe, weil sie mir so gut gefallen haben. Dazu zählen unter anderem "Sweet Tooth", "Virgin River" und "Parenthood". Letztere schaue ich gerade auch zum zweiten Mal.

Was mir auch sehr gut gefällt, ist "Dolmen - das Sakrileg der Steine". Das ist zwar nur eine kurze Serie, die aus drei DVD´s mit je drei Stunden Spielzeit besteht, aber ich liebe sie und schaue sie mir auch einmal im Jahr an. Von manchen Serien kann man einfach nicht genug kriegen, auch, wenn man das Ende schon kennt.

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» Jacqui_77 » Beiträge: 2845 » Talkpoints: 71,18 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



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