Wenn Kinder kriegen

vom 16.05.2009, 23:32 Uhr

Ich habe ein sehr großes Problem. Was macht man, wenn Kinder, Kinder kriegen? Meine Tochter ist jetzt erst 14 Jahre alt und sie hat mir vor ein paar Tagen gesagt, dass sie schwanger sei. Wir haben jetzt einen Termin beim Frauenarzt vereinbart. Der Schwangerschaftstest sagt auch, dass sie schwanger sei.

Wie geht man mit so einer Situation um? Wie kann man seinem Kind hier helfen? Abtreiben lassen oder nicht? Ich weiß wirklich nicht mehr weiter. Die Situation ist einfach zu viel für mich.

» Omnia » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Hallo Omnia,

Da tust du mir wirklich Leid, denn es ist ein schwieriges Thema und auch ein ziemlicher Schlag für die Familie, da bin ich mir sicher. Der Gang zum Frauenarzt ist auf jeden Fall erst einmal die richtige Reaktion. Der wird dann auch mit deiner Tochter noch genauer über all das reden.

Was ich aber zum Thema Abtreibung sagen möchte: Ich finde, dass du deiner Tochter da nichts einreden solltest, denn es ist sowohl ihr Kind als auch ihr Körper. Stell dir vor, du würdest sie zu etwas überreden. Mit dem Wissen, dass sie diese Entscheidung nur für dich getroffen hat, obwohl sie es eigentlich anders wollte, würde sie doch ihr gesamtes Leben nicht mehr froh! Daher solltest du sie auf jeden Fall zu nichts drängen.

Am besten hilfst du ihr sicherlich damit, dass du sie unterstützt. Du solltest hinter ihr stehen, wie auch immer sie sich entscheidet. Wenn sie sich für das Kind entscheidet, dann solltest du das auch akzeptieren und ihr bei der Kindererziehung helfen. Es dürfte schwierig werden, aber ich denke, als Mutter möchtest du für dein Kind und auch für dein Enkelkind nur das Beste, oder?

Was ist eigentlich mit dem Vater? Wie alt ist der, was macht der? Hält er zu ihr?

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» Wawa666 » Beiträge: 7277 » Talkpoints: 23,61 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Die Situation ist wirklich schwierig, da gibt es keine Zweifel. Natürlich ist es richtig, dass ihr erst einmal zum Frauenarzt geht, der wird euch auch weiter beraten.

Wichtig ist,, dass du deiner Tochter in dieser schwierigen Situation beistehst. Ich weiß, dass die frühe Schwangerschaft deiner Tochter auch für dich nicht einfach ist, aber für deine Tochter ist es auch keine einfache Sache.

Halte zu ihr, egal was jetzt auch kommt. Rede ihr bitte auf keinen Fall eine Abtreibung ein, wenn sie diese nicht will. Dies wäre wohl das Schlimmste für sie. Unterstütze sie einfach und sei für sie da.

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» berserker » Beiträge: 298 » Talkpoints: -1,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Wie steht den deine Tochter zu der Schwangerschaft? Möchte sie das Kind behalten oder abtreiben? So wie die anderen schon geschrieben haben, steh zu deiner Tochter und akzeptiere ihre Entscheidung. Ganz egal wie diese ausfallen wird.

Meine Schwester wurde mit 17 Mutter, ich mit 18. Sicher war es keine Angenehme Situation für meine Mutter, sowie für meine Schwester und mich. Auch ist ja die Anfangszeit schon sehr schwer, da ja doch noch sehr jung. Und sie wird ja vermutlich noch die Schulen fertig machen. Es gibt aber immer einen Weg und es ist alles machbar.

» Redangel » Beiträge: 1289 » Talkpoints: 2,82 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Hallo!

Ich denke auch, dass es wirklich ein Schock für die Familie ist. Was sagt denn deine Tochter? Möchte sie das Kind behalten oder hat sich noch nicht darüber nachgedacht. Ich denke, dass es das Wichtigste ist, dass du zu ihr hälst und hinter ihr stehst. Weiß du denn, wer der Vater des Kindes ist und wie er dazu steht?

Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass ihr erstmal zum Frauenarzt geht und dann zu einer Beratungsstelle. Und egal, wie sich deine Tochter entscheidet, solltest du hinter ihr stehen und sie unterstützen.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


Hallo

Ich weiß gar nicht ob ich dir gratulieren oder dich bedauern soll. Kinder sind toll aber nicht so früh. Wie meine Vorschreiber schon sagten, erst mal zum Arzt. Dort bekommt ihr sicher auch Adressen von Stellen die euch in diesem Fall helfen können. Die mit euch über jeden Fall reden werden.

Sie werden euch sagen, was man machen kann, sollte eine Abtreibung nicht in Frage kommen also, wo man welche Hilfen her bekommen kann. Und sie werden euch helfen und informieren, wenn eine Schwangerschaft und ein Kind noch nicht in Frage kommen sollten.

Zwingen kannst du deine Tochter nicht zu einer Entscheidung, ich kann dir nur raten ihr egal wie sie sich entscheidet den Rücken zu stärken und zu ihr zu halten. Vorwürfe bringen da auch nichts weil nun ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen.

Ihr solltet auf jeden Fall, beide Möglichkeiten durchspielen. Alle Vor- und Nachteile von Abtreibung und austragen erläutern und es nicht abtun mit einem „ach das wird schon.“ Ein Kind bedeutet viel Arbeit, Verantwortung, schlaflose Nächte, Geschrei, Nervenverlust aber auch super süße Babylächeln, auf jeden Fall eine Bereicherung und was wirklich unbezahlbares.

Ich möchte wirklich nicht mit euch tauschen, eine Entscheidung ist schwer zu fallen und mit Sicherheit nicht leicht. Ich drücke euch die Daumen, dass ihr für euch die richtige Entscheidung trefft. Ich kann dir nur raten zu deiner Tochter zu stehen, egal wofür sie sich am Ende entscheidet.

Lieben Gruß
stance

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo,

puh ein ganz schöner Schlag als Mutter, und das du nicht weißt wie du mit dieser Situation umgehen sollst kann ich sehr gut verstehen. Ich denke ich wäre auch erstmal betäubt.

Von außen würde ich erstmal sagen: Ruhe bewahren. Den Arzttermin abwarten, und dann mit dem Arzt gemeinsam über die verschiedenen Möglichkeiten sprechen. Es gibt ja einige Anlaufstellen für diese Situation und sicher kann euch der Frauenarzt ebenfalls einiges an Informationen geben. Wenn die Schwangerschaft noch ganz am Anfang ist, bleibt euch für eine Entscheidung ja auch noch ein wenig Zeit.

Wichtig finde aber auch ich, das die entgültige Entscheidung bei deiner Tochter liegt. Wenn sie sich für das Kind entscheidet ist es sicher ein großer Umbruch für euch als Familie, aber dennoch sicher auch ein schöner wenn alle hinter stehen.

» greens » Beiträge: 87 » Talkpoints: 0,30 »



Es ist sicher keine einfache Situation und es wird für dieses Problem auch sicher keine pauschale Antwort geben. Wenn ich allerdings an deiner Stelle wäre, würde ich versuchen, deine Tochter so gut wie nur irgendwie möglich zu unterstützen!

Vielleicht gelingt es euch, dass sie ihre Schule dennoch beenden kann und sie dann eventuell sogar irgendwie eine Ausbildung machen kann? Kannst du selbst oder ein anderer Verwandter sie dann mit dem Kind ein wenig entlasten, damit sie in die Schule gehen kann? Denn ohne Ausbildung wird sie es wirklich schwer haben einen Job zu finden!

Ansonsten würde ich ihr aber dennoch nicht alle Verantwortungen abnehmen! Immerhin war sie ja "reif" genug um Geschlechtsverkehr zu haben und sollte nun auch die Konsequenzen tragen!

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» Nipfi » Beiträge: 3076 » Talkpoints: 8,28 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich wäre auch nicht begeisert, wenn eines meiner Kinder am Alter von vierzehn Jahren Mutter bzw. Vater werden würde. Trotz allem Stress und allen Zukunftsängsten solltest Du Dir immer vor Augen führen, wie es dann erst Deiner Tochter ergehen wird, die die ganze Sache ja schließlich am Allermeisten betrifft.

Wir alle kennen Deine Tochter und Dich nicht persönlich und können nur sehr allgemeine Ratschläge geben. Eine frühere Nachbarin von mir wurde mit 15 schwanger und bekam mit 16 ihr Baby. Die Eltern haben so lange auf sie eingeredet, bis sie damit einverstanden war das Kind zur Adoption freizugeben. Inzwischen ist sie fast 30 Jahre alt und hat schwere psychische Probleme, weil sie sich Vorwürfe macht ihr Kind weggegeben zu haben.

Ich denke, Du solltest mit Deiner Tochter alle Beratungsangebote wahrnehmen, die es gibt, damit sie die möglichen Rahmenbedingungen kennt und so leichter zu einer Entscheidung kommt. Mach ihr klar, dass Du für sie da bist und sie mit Deiner Unterstützung rechnen kann. Egal wie Du die Sache siehst, rede ihr nichts ein was sie nicht will und was sie vielleicht ihr ganzes Leben lang verfolgen wird.

» Nicky14 » Beiträge: 743 » Talkpoints: 0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Hallo!

Vierzehn ist wirklich sehr jung, aber das Wichtigste ist, dass du deine Tochter unterstützt.

Abtreibung ist ein sehr schweres Thema, ich bin total gegen Abtreibung, und als ich den Film "Der stumme Schrei" gesehen habe, wurde mir schwer ums Herz. Vor allem bei so jungen Mädchen muß man sagen, dass diese sich doch gerne von Freundinnen beeinflussen lassen, was späte Folgen haben kann. Unterstütz sie, und nimmt auch das in betrachtung, dass eine Abtreibung auch körperliche Folgen haben kann, ganz abgesehen von den physischen Folgen.

Ich selbst kenne eine jetzt 19 jährige junge Frau, welche mit Anfang 15 schwanger wurde, somit auch ihr Kind in diesem Alter bekommen hat. Sie hatte eine tolle Unterstützung von ihren Eltern, hat eine eigene Wohnung im Mietshaus ihrer Eltern bekommen, so das sie lernen konnte Verantwortung zu übernehmen, aber trotzdem unter Kontrolle ihrer Eltern war. Ihr Kind ging sehr früh in den Kindergarten, da sie selbst die Schule beenden mußte. Auf jeden Fall hat sie ihren Realschulabschluss gemacht und macht zur Zeit eine Ausbildung, und das alles trotz Kind, sie hat mehr erreicht, was manch andere nicht mal ohne Kind schaffen.

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» marizza » Beiträge: 199 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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