Aktiensplit - Folgen

Bei einem Aktiensplit wird der aktuelle Bestand in einen größeren Aktienbestand aufgeteilt. Doch das Grundkapital der Aktiengesellschaft wird hier nicht erhöht, lediglich die Aktienanzahl.

Wenn ihr schon Aktionär seit und diese Aktiengesellschaft führt einen Aktiensplit durch, dann ändert sich für Euch nichts. Angenommen ihr habt eine Aktie zu einem Kurs von 10,00 Euro. Bei einem 1:2 Aktiensplit bekommt ihr dann zwei neue Aktien zu einem Preis von je 5,00 Euro. Ihr habt dann nach dem Aktiensplit eine größere Anzahl von Aktien als vorher.

Die Aktiengesellschaften führen daher ein Aktiensplit durch, um den Investoren weiter hin zu ermöglichen, dass diese an der AG teilhaben können. Der Aktionär kommt ja nach einem Aktiensplit günstiger an die Aktien ran als vorher und dann ist die Aktie auch leichter zu handeln.

Als Beispiel für einen Aktiensplit kann man hier die Porsche AG nennen. Im Jahr 2001 führte die Porsche AG einen Aktiensplit im Verhältnis 1:10 durch. Vorher dem Split gab es 1,8 Millionen Aktien und danach gab es 18 Millionen Aktien der Porsche AG. Im Jahr 2001 musste man für eine Porsche Aktie rund 20,00 Euro und fünf Jahre später lag der Wert schon bei übe 100,00 Euro.