Eigenes Essen/Trinken im Restaurant essen/trinken?

Ich bin lieber sparsam und wenn zum Beispiel irgendein Fest in unserem großen Gasthof im Dorf ist, zum Beispiel Carnevall, dann kostet Cola und Co immer über 2€, ich nehme mir meist eine Flasche mit und trinke dann lieber aus der! Und Essen mach ich dann dort auch immer heimlich.

Würde ich allerdings mit jemanden Essen gehen, dann würde ich mir etwas bestellen. Auf der Klassenfahrt habe ich mir auch etwas bestellt, obwohl wir zu zwölft oder so essen waren. In kleineren Cafés sehe ich öfters mit gebrachte Flaschen auf dem Tisch und ich denke so würde ich das auch tun! Meist liegt dann auch noch daneben eine Brötchen Tüte.

Bei McDonald oder BurgerKing oder anderen Fast Food Restaurants, trinke ich auch immer aus meiner Flasche, noch niemand hat dazu etwas gesagt, aber Essen bestelle ich da immer, sonst hätte ich auch keinen Grund in den Laden zu gehen, aber meist bestelle ich sowie so nur Sachen zum Mitnehmen! Meine Mutter meint immer, man solle wenn man etwas dabei habe solle man es nicht so auffällig essen, da man sonst rausgeschickt werden könnte.

Wie und in welcher Situation würdet ihr was machen?

Also auf Seiten der Restaurantbetreiber, sei es ein Café oder Mc Donald's, ist es natürlich eine Zwickmühle, wenn sie einen Gast sehen, der selbst etwas mitgebracht hat. Das gilt natürlich auch, wenn er nur sein eigenes Getränk benutzt, aber etwas zu essen bestellt. Denn einerseits verhindert das für den Gastronom die Möglichkeit, zusätzlich durch das Getränk etwas zu verdienen und andererseits würden sie (zumindest von mir) doch als ziemlich kundenunfreundlich angesehen werden, wenn sie mich deswegen rausschmeißen würden, da dort überhaupt kein Feingefühl oder Verständnis für Bedürfnisse des Kunden gezeigt werden, sondern ein nur auf Profit ausgelegtes Kundenmanagement.

Aber das Ding ist, auch ich wurde so erzogen, dass man in ein Restaurant oder anderen Gastronomieeinrichtungen (es sei denn eine Imbissbude) kein eigenes Essen oder Trinken zu sich nimmt, weil es sich nicht gehört.

Zwar mache ich es auch mal ab und zu, aber dann versuche ich auch das Getränk so gut es geht zu verstecken, sodass es nicht allzu offensichtlich ist. Mag einerseits durch die Angst vor einem Rausschmiss sein, andererseits aber verstehe ich ja auch die Seite der Inhaber, die ja auch verdienen wollen.

Was ich jedoch total blöd finde, ist, wenn Cafés zum Beispiel von jedem Gast eine Getränkebestellung verlangen, sodass man nicht mit Freunden sich hinsetzen kann, die eben gerade Lust auf einen Cappucino haben. Das finde ich echt unfreundlich, gerade (und das habe ich auch schon erlebt) wenn sie dich dann auffordern, zu gehen.

Ich meine, man hat ja in der Gruppe etwas bestellt, und solange es nicht Überhand nimmt (z.B. 1 Person bestellt was, 5 andere nichts) und man nichts eigenes zu Essen oder zu Trinken offensichtlich mitgebracht hat, kann ich so eine Kundenpolitik nicht verstehen.

Ich finde es ziemlich unverschämt, in einem Restaurant selbst mitgebrachte Sachen zu essen/trinken. Wenn jemand wirklich knapp bei Kasse ist, muss er/sie eben zuhause essen und trinken. Mit dem "hohen Preis", den viele Gäste immer wieder beklagen, müssen die Inhaber eben auch Strom, Gas, Wasser, Putzfrau, Kellner, Produkte, etc. bezahlen. Als Gast selbst habe ich noch nie erlebt, dass deswegen jemand aus dem Lokal rausgeflogen ist. Bei mir am Tisch hat noch nie jemand sowas gemacht. Entweder die Leute bleiben wirklich nur kurz sitzen oder sie bestellen ein Getränk für 2 Euro und trinken daran halt den ganzen Abend.

In dem Restaurant, in dem ich früher gearbeitet habe, saßen auch ab und zu mal Leute, die nichts getrunken haben. Da haben aber immer alle anderen was bestellt, deshalb war das okay. Manchmal kamen z.B. auch sechs Jugendliche, die zusammen zwei Portionen Pommes frites gegessen haben. Da hat auch niemand was gesagt. Man kann sich ja denken, dass die kein Geld haben und sie bleiben auch nicht stundenlang sitzen. Ich habe aber nie erlebt, dass jemand eigene Lebensmittel mitgebracht hat.

Für die Gastronomen ist das natürlich eine extrem doofe Situation, wenn Gäste eigenes Trinken trinken, da Getränke eine ziemliche hohe Gewinnmarge abwerfen, man mit Essen aber gar nicht so viel Gewinn macht, wenn man die Personalkosten beachtet

Deshalb würde es mir auch gar nicht in den Sinn kommen, was eigenes zu essen oder trinken, obwohl ich ziemlich sparsam bin. Da gibt es andere Möglichkeiten zu sparen, ohne den Gastronomen zu beleidigen. Entweder man bestellt kein Essen, wenn man mit mehreren unterwegs ist, und isst erst nach Verlassen des Lokals oder man bestellt sich nichts zu trinken und wartet genauso mit dem Trinken.

Ich muss auch sagen, dass ich es recht unverschämt und frech finde, wenn man Essen oder Getränke mit in ein Restaurant bringt. Man geht schließlich dorthin, um etwas zu trinken oder zu essen. Wenn ich schon nichts trinken will und selbst ein Getränk dabei habe, dann warte ich mit dem Trinken, bis ich das Lokal wieder verlassen habe. Aber richtig unverschämt finde ich es, wenn man in einem Restaurant sein eigenes Essen auspackt und isst.

Mich würde es ehrlich nicht wundern, wenn man dann raus geschmissen werden würde. Ich denke, dass es auch das gute Recht, des Restaurants ist, jemanden raus zuwerfen, der auf einmal sein Essen auspackt oder sein eigenes Getränk mitbringt. Ich finde das schon sehr dreist und käme niemals auf die Idee, mich so zu verhalten.

Das finde ich auch sehr unverschämt. Wenn wir Karneval losgehen haben wir auch einen Rucksack mit Getränken mit, aber nur für draußen während des Umzuges. Das spart nämlich wirklich Geld. Sobald aber ein Zelt oder eine Kneipe betreten wird bestellen wir auch etwas und die Tasche bleibt zu.

Am 1. Mai waren wir bei uns auf dem LGS Gelände mit den Kids. Wir hatten für die Kleinen etwas zu trinken und auch ein paar Kekse mit. Zum Mittag sind wir dann etwas essen gegangen. Es waren kleine Zelte und Buden aufgebaut wo man sich etwas holen konnte. Die Bestuhlung war draußen davor. Dort haben wir eben etwas zu Essen und Getränke gekauft.

Am Nebentisch saßen 2 Mütter mit 7 Kindern. Die hatten alles dabei, nahmen sozusagen den Leuten die Plätze mit. Als dann eine Bedienung darauf aufmerksam machte das die Stühle für zahlende Gäste wären ging die eine Mutter los und kauft für alle EINE Portion Pommes (Wohlgemerkt waren 20 Meter weiter Stühle und Tische für Picknicker aufgestellt.

Natürlich kommt es in der heutigen Zeit oft vor das das geld knapp ist aber wenn ich der Meinung bin das ich mal "los" müßte muß ich auch damit Leben das es Geld kostet, ansonsten bleibe ich einfach zu Hause

Ich kann sowas nur akzeptieren, wenn man für Babys die Flasche oder den Brei mit dabei hat. Da kann man nicht davon ausgehen, das es in einer gastronomischen Einrichtung angeboten wird. Alles andere empfinde ich einfach als Unverschämtheit. Besonders wenn man sich dann noch aufregt, das die Cola 2 Euro kostet.

Ich kenne noch eine weitere Ausnahme und das war die Eishalle bei uns. Dort durften manche eine kleine Flasche Wasser mit reinbringen, wenn sie nachweislich zu festen Zeiten Medikamente einnehmen mussten. Denn an alkoholfreien Getränken gab es dort kein Wasser zu kaufen.

Sicherlich ist es ok, wenn man bei Festen was für Kinder dabei hat. Gerade, weil diese vom vielen Toben auch zwischen durch mal einen kleinen Hunger melden. Gibt ja Kinder wo man mehr mit anstehen und kaufen zu tun hätte, als das sie wirklich zum essen kämen.

Nichts für ungut, aber ich finde dieses Verhalten reichlich unverschämt. Hast du schon mal daran gedacht, dass die Restaurant Betreiber auch Ausgaben haben wie zum Beispiel Miete, Strom oder Heizkosten? Und auch das Festzelt für das Dorffest muss gemietet und bezahlt werden.

Wenn alle es so machen würden wie du und zu geizig wären um 2 Euro für eine Cola zu bezahlen (was ja auch nicht übertrieben teuer ist) könntest du vielleicht bald überhaupt nicht mehr Karneval feiern, weil sich das für den Betreiber finanziell nicht mehr lohnen würde.

Ich habe eigentlich immer eine Flasche Wasser dabei aber ich würde nie auf die Idee kommen diese im Restaurant auszupacken. Ich habe es einmal erlebt, dass ein Café im Sommer kein Mineralwasser mehr vorrätig hatte und ich wollte keines aus dem Wasserhahn trinken - aber selbst da habe ich aus meiner eigenen Flasche erst getrunken nachdem ich mein Eis gegessen hatte und wieder im Auto saß.

Ich finde es auch absolut indiskutabel, sich in einem gastronomischen Betrieb so zu benehmen. Wenn jemand keine Lust hat, zwei Euro für eine Cola zu bezahlen, dann frage ich mich, was diese Person in dem Café, Restaurant, etc.pp. überhaupt will.

Wenn man kein Geld hat, kann man zuhause bleiben und dort soviel eigene Lebensmittel verzehren wie man mag. Allerdings erschließt sich mir der Sinn nicht so ganz, sich irgendwo in einen Laden zu setzen, um dann dort eigene Sachen zu essen. Ich gehe doch extra in ein Café oder Restaurant, damit ich gerade das dortige Angebot wahrnehmen kann.

Ich finde es nicht schlimm, wenn jemand seine Freunde begleitet und selbst nichts trinkt oder isst, allerdings ist gerade das Mitbringen und dortige Verzehren der Punkt, der mich aufregt. Bist du noch nie vom Betreiber oder einem anderen Gast komisch angeschaut oder angesprochen worden?

Ich denke auch nicht, dass ein Rauswurf oder eine klare Ansage kundenunfreundlich ist. Denn das Verhalten des nicht-Kunden ist unverschämt und dreist und zudem geschäftsschädigend.

Ich zeige mal die andere Seite der Medaille auf, denn ich bin Restaurantbetreiber. Ich habe noch nie einen Gast 'rausgeschmissen' wenn er eigene Getränke oder etwas zu essen dabei hatte, jedoch werden solche bei mir freundlichst gebeten ihr tun abzustellen oder ein Korkgeld zu entrichten.

Bisher musste das noch niemand machen und es kam in 5 Jahren auch nur zweimal vor, dass überhaupt ein Gast darauf angesprochen werden musste.

Ein Gast der selbst mitgebrachte Speisen verzehrt, belegt einen Sitzplatz - oder gar einen ganzen Tisch. Macht eventuell noch die Tischdecke schmutzig, benutzt wahrscheinlich noch die Waschräume, möchte es genau warm/hell wie alle anderen und erwartet womöglich auf noch die selbe zuvorkommende Behandlung wie alle anderen.

Wenn eine ältere Dame nach dem Mittagsgeschäft hereinkommt und fragt ob sie zu einer Tasse Cappuccino ihr Brötchen verzehren darf, wird keiner meiner Kellner nein sagen. Wenn jedoch jemand heimlich versucht etwas mitgebrachtes zu verzehren, darf er sich bei uns gewiss sein darauf angesprochen zu werden.

Ich kann sowas nur akzeptieren, wenn man für Babys die Flasche oder den Brei mit dabei hat. Da kann man nicht davon ausgehen, das es in einer gastronomischen Einrichtung angeboten wird.

Kinder stellen bei mir wieder rum ein komplette Ausnahme, Babynahrung wärmen wir sogar gratis auf und befüllen auch gerne Babyfläschen mit Wasser etc. Im Gegensatz dazu bekommt kein Erwachsener ein Gericht von der Kinderkarte, ohne einen Aufschlag zu bezahlen, die Preise der Kindergerichte sind nicht gewinnorientiert kalkuliert, ich mache damit eher Verlust.