Gesunde Ernährung mit optimalem Fettabbau

vom 17.09.2007, 16:13 Uhr

Ich möchte euch hier mal schildern, wie man sich meiner Meinung nach richtig ernährt und dabei Fett ab - und Muskeln aufbauen kann. Es ist eigentlich ganz einfach und keine Diät oder so etwas, man muss nur ein paar Regeln beachten. Ich selbst gehe 5 mal die Woche ins Fitnessstudio und wiege zur zeit 82 Kilo bei 1,86m und 15% Fett. Meine Problemzone ist der untere Bauch, also hab ich mich mal um gehört, was ich an meiner Ernährung noch verbessern kann.

Das Geheimins ist eigentlich nur, dass man die Kohlenhydrataufnahme im Laufe des Tages immer weiter herunterfährt, dann Kohlenhydrate und nicht nur Fett sind dafür zuständig, dass Fett im Körper eingelagert wird. Dabei wird zwischen kurz und langkettigen Kohlenhydraten unterschieden. Kurzkettige sind nich zu empfehlen und vor allem in Weißmehl Produktion und zuckerhaltigen Lebensmitteln zu finden. Langkettige sind vor allem in Vollkornprodukten enthalten und machen auch länger satt.

Ein Tag sollte so aussehen:

Frühstück: Hauptsächlich Kohlenhydrate um den leeren Speicher,der über Nach entstanden ist wieder aufzufüllen.

1. Zwischenmahlzeit: Banane, Vollkornbrot mit fettarmen Fleisch...

Mittagessen: Gleiche Anteile an Eiweiß und Kohlenhydraten.

2. Zwischenmahlzeit: Obst, Joghurt, Salat...

Abendessen: Auf Kohlenhydrate so weit es geht verzichten.

3-4 Liter Wasser über den Tag verteilt.

Wenn man das einhält sorgt man dafür, dass Nachts alle Kohlenhydrate aufgebraucht werden und nicht unnötig in Fett verwandelt werden. Wichtig ist auch die Zwischenmahlzeiten nicht ausfallen zu lassen, denn nur so bleibt der Stoffwechsel den ganzen Tag aktiv und der Blutzuckerspiegel konstant.

» BigFlow » Beiträge: 33 » Talkpoints: 0,11 »



Ich weiß natürlich nicht, was du im Fitnessstudio alles machst, aber man sollte auf jedenfall darauf achten, dass man schon genug Kohlenhydrate zu sich nimmt. Es stimmt schon, zu viel davon machen auch dick, aber zu wenig können zu schlappheit und das zu Trainingsausfällen führen, was natürlich auch nicht gut ist.

Achja, gegen Fett ist natürlich nicht das "Pumpen" im Fitnesstudio sehr wirkungsvoll sondern eher langandauernde, eher niedrige Anstrengungen, also Joggen-Radfahren-Schwimmen etc. Und das auch eher nur wenn man die Belastung sehr lange wählt, also >30 min auf jedenfall, dann setzt die starke Fettverbrennung ein...

» MikeD13 » Beiträge: 125 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Da muss ich dir in Fast allen Punkten widersprechen.

1. Der Mensch könnte komplett fast komplett ohne Kohlenhydrate leben, denn früher hat der Mensch die auch nicht zu sich genommen oder nur sehr spärlich und konnte trotzdem Mammuts jagen gehen.

2. Das von dir beschriebene pumpen, womit du wahrscheinlich das Training an Gewichten meinst hilft der Fettverbrennung sehr viel und über einen längeren Zeitraum als Joggen etc.. Denn je mehr Muskeln ein Körper besitzt desto mehr Grundumsatz hat dieser und daraus folgt ein erhöhter Kalorienbedarf der mit einer höheren Fettverbrennung einher geht.

3. Die Legende von der Fettverbrennung erst nach 30 Minuten und auch nur mit niedriger Belastung ist schon lange widerlegt. Es ist erwiesen, dass eine kurze Einheit bis zu 30 Minuten mit hohem Puls die Fettverbrennung mehr fördert als deine beschriebene Methode. Man verbrennt zwar bei dir relativ mehr Fett aber bei der kurzen Variante absolut. Das hier genau zu erklären sprengt den Rahmen es geht kurz gesagt darum lange Belastung niedrige Intensität = mehr Energie aus Fett; kurze Belastung hohe Intensität mehr Energie aus kurzen Kohlenhydraten.

» BigFlow » Beiträge: 33 » Talkpoints: 0,11 »



Also ein großartiges Geheimnis ist es eigentlich nicht, dass man die Kohlenhydrate grob nach dem Motto "Morgens wie ein Kaiser, mittags wie ein König, abends wie ein Bettler" einnehmen sollte, hat allerdings auch komplett nichts mit abnehmen und gleichzeitig Muskulatur behalten zu tun. Da würde ich lieber mal schauen, was es zum Thema "Anabole Diät" oder "Low-Carb-Diät" gibt, das sind weitaus sinnvollere Möglichkeiten für einen Bodybuilder oder solche, die sich so schimpfen.

Stimmt nicht, dass Nachts alle Kohlenhydrate aufgebracht werden, die Glykogenspeicher in Muskulatur und Leber sind schon relativ groß, also der in der Leber ohnehin, und abhängig von der Masse des Muskelgewebes auch die Muskulatur. Wirklich "leere" Glykogenspeicher erreicht man noch nicht einmal richtig bei einer "Low-Carb-Diät", wäre auch nicht sonderlich gesund, man kann sie dadurch allerdings größtenteils leeren.

Will nicht respektlos sein, aber glaub bitte nicht soviel Müll, der dir im Fitness-Studio erzählt wird. Ich selbst bin auch Jahre gegangen, und was ich da an Trainings- und vor allem Ernährungsmythen gehört habe, da hätte ich Stunden diskutieren können, und gebracht hätte es doch nichts. :twisted:

Das mit dem Blutzuckerspiegel ist auch totaler Mist. Wenn man sich weitgehend mit komplexen Kohlenhydratquellen versorgt, bleibt der Blutzuckerspiegel auch so weiterhin auf einem konstanten Niveau. Denn komplexe Kohlenhydrate brauchen sehr lange, bis sie analysiert sind, deshalb soll man die ja zu sich nehmen, weil sie lange eine moderate "Dosis" an Kohlenhydrate "abgeben".

Der Grund, weshalb man als Bodybuilder (oder einer, der es sein will) die Zwischenmahlzeiten nehmen sollte, is vielmehr folgender: Für den Magen ist es einfach besser, 5 kleine als 3 große Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Zudem ist es auch für die Eiweißversorgung über den Tag einfach etwas geschickter, alle 2-3 Stunden zu essen als alle 5-6 Stunden, wie man eben so isst.

MikeD13, eigentlich fand ich deinen Beitrag ganz gut, aber eine Sache: Vergess die 30-Minuten-Regel der Fettverbrennung! Das ist echt totaler Mist! Wenn du trotzdem davon überzeugt bist, nenne mir einen Grund.

BigFlow, das stimmt wirklich nicht, was die Fettverbrennung beim "Pumpen" angeht: Vor allem bei Ausdauersportarten verbrennt man weitaus mehr, kannst dich einfach mal darüber informieren, wirst kaum eine seriöse Quelle finden, die etwas anderes sagt.

Das mit dem erhöhten Grundumsatz stimmt zwar, hat allerdings auch nichts mit einer erhöhten Fettverbrennung zu tun, die ist nicht stärker, nur würde der Körper durch den erhöhten Grundumsatz bei Unterversorgung einfach länger Körpergewebe "verbrennen". Bei der Sache mit den 30 Minuten gebe ich dir allerdings komplett Recht. :wink:

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Eigentlich hatte Ersteller mit seiner Behauptung nicht Unrecht. Man sollte morgens hauptsächlich Kohlenhydrate zu sich nehmen und deren Zunahme im Laufe des Tages immer weiter herunterfahren. Zum Abendbrot, sollte man dann nur noch Protein haltige Nahrung zu sich nehmen. Dadurch erhält man über Nacht einen so genannten nach Brenneffekt. Ansonsten kann man eigentlich überall nachlesen, dass man hauptsächlich auf Ausdauersport setzen sollte, da es die Fett Verbrennung ankurbelt. Ach ja Ganz wichtig die ich es vergesse, man sollte natürlich versuchen auf Alkohol weitestgehend zu verzichten. Denn Alkohol und gerade Bier ist ein ziemlicher Körperkiller *g* wobei ein Bier nach dem Sport wie ein isotonisches Getränk wirkt.

» missmouse » Beiträge: 435 » Talkpoints: -3,87 » Auszeichnung für 100 Beiträge


missmouse, was für einen "Nachbrenneffekt" meinst du bitte? Eigentlich hat das mit der kohlenhydratarmen Mahlzeit abends ja nur den Hintergrund, dass "der Stoffwechsel umschaltet", ganz blöd gesprochen.

Aber inwieweit eine eiweißreiche Mahlzeit einen "Nachbrenneffekt" verhorrufen soll, ist mit nicht bekannt, vor allem vor dem Hintergrund, dass das Eiweiß ja nur deshalb da so zahlreich ist, weil man eben auch abends irgendwelche Kalorien braucht, diese aber nicht unbedingt von den Kohlenhydraten kommen sollen, und Fette sollte man ja ohnehin möglichst niedrig halten, geht ohnehin nicht ganz ohne und sollte es auch nicht.

Und Ausdauersport kurbelt eigentlich auch nicht die Fettverbrennung an, es ist nur am "Effektivsten" für die Verbrennung von Kalorien, das ist auch schon alles, aber deswegen provoziert er trotzdem keine Fettverbrennung, er verbrennt nur einfach mehr in den gleichen Zeit.

Mit dem Alkohol gebe ich dir Recht, ein Bier nach dem Sport ist allerdings trotzdem noch genauso schädlich, nur, dass es minimal einen positiven Effekt hat, von daher würde ich darauf genauso verzichten.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


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