Gute und seriöse Fondsvermittler?

vom 16.09.2007, 19:57 Uhr

Das klingt für mich so abschreckend, was die Beratung betrifft, dass ich dazu tendiere, sofort mit einem eigenen Depot bei einem Fondsdiscounter anzufangen. Ich könnte ja auch in ETFs investieren um das Risiko gering zu halten. Immer noch besser, als die hohen Gebühren, oder?

» michaelmeier » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,38 »



Durch google habe ich hier her gefunden. Ich bin der Inhaber der Seiten fit4fonds.de und der depotfinder.de. Der Grund weswegen ich hier schreibe ist, dass ich erstaunt bin wie viel Quatsch hier geschrieben wurde. Wir haben keine Werbung hier rein geschrieben, daher gehe ich davon aus, dass wir doch seriös sind. Wir haben das nicht nötig andere User in verschiedenen Foren zu nerven nur um ein paar Besucher mehr zu haben.

Aber nun kurz dazu was wir sind oder was wir machen: Wir sind ein Investmentdiscounter und bieten dem sachkundigen und informierten Anleger Investmentdepot zu vergünstigten Konditionen an. Auch eine DAB bank oder eine comdirect bank kann über uns vermittelt werden. Der Clou: dadurch das der Kunde über einen Fondsvermittler das Depot eröffnet, hat er noch bessere Konditionen, als würde er das Depot direkt bei der Depotbank eröffnen. Wer ein Depot bei einer Fondsplattform eröffnen will (z.B. Frankfurter Fondsbank, Fondsdepot Bank, ebase usw.) der kann noch mehr sparen.

Soweit ich weis, gibt es keine Banken oder Sparkassen, die auf den so genannten Ausgabeaufschlag verzichten. Bekanntlicherweise beträgt dieser bis zu 6,5 %, in Einzelfällen noch mehr (bis zu 10 %). Bei einem Fondsdiscounter(nicht nur bei uns, auch bei unseren Kollegen) kann der Anleger bei einer Depoteröffnung (z.B. bei der Frankfurter Fondsbank) aus über 5.800 Fonds auswählen. Diese Auswahl trifft der Kunde eigenständig und kauf seine Fonds ohne zutun des Fondsdiscounter bei der Depotbank. Ab einer bestimmten Depotgröße werden dann auch noch die Depotgebühren erstattet.

Ist jemanden bekannt, dass das bei der eigenen Hausbank oder Sparkasse geht? Ich glaube nicht.

» fit4fonds » Beiträge: 2 » Talkpoints: 1,23 »


Zu dieser Frage: Für wie sinnvoll haltet Ihr das Setzen von Stop-Limits bei Fonds?

Folgende Antwort: Stopkurse können bei Fonds nur gesetzt werden, wenn der Fonds an der Börse gehandelt wird bzw. gelistet ist. Allerdings sollte man hier nur mit Limit arbeiten, da sonst böse Überaschungen (ein nicht gewollter Abrechnungskurs) sein könnten.

» fit4fonds » Beiträge: 2 » Talkpoints: 1,23 »



fit4fonds hat geschrieben:Ich bin der Inhaber der Seiten fit4fonds.de und der depotfinder.de. Der Grund weswegen ich hier schreibe ist, dass ich erstaunt bin wie viel Quatsch hier geschrieben wurde. Wir haben keine Werbung hier rein geschrieben, daher gehe ich davon aus, dass wir doch seriös sind.

Sowas ist natürlich immer blöd für einen selbst, aber da es sowas in Foren recht häufig gibt, ist es ganz normal, dass die Mods annehmen müssen, dass es sich um einen Spampost handeln könnte, vor allem, wenn das Mitglied neu ist, nur diesen Beitrag verfasst hat und nichts anderes und dummerweise diese Sites dann auch noch teilweise einer Person zuzuordnen sind.

Und Spam wirkt eben immer unseriös, auch wenn man selber vielleicht gar nichts dafür kann aber davon betroffen ist.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Grund für meine Frage ist, dass der Fondsdiscounter, bei dem ich mein Depot habe, das "automatische Setzen von Stoplimits" bei Fonds anbietet. Bei Aktien leuchtet mir ein, dass man Limits setzen muss. Bei Fonds ist das Credo aber doch eher: abwarten, in 10-20 Jahren entwickelt sich ein gut ausbalancierter Fonds immer äußerst Positiv.

» michaelmeier » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,38 »


Ich setze auch Stop-Limits bei meinen Fonds. Ich bin bei finanzoptimierung.de. Da ich durch die SLs häufig kaufe und verkaufe, finde ich das Gebührenmodell fair. Wo hast du dein Depot? Welche Erfahrungen hast du mit den Stopp-Losses gemacht?

» laila53 » Beiträge: 5 » Talkpoints: 1,87 »


michaelmeier hat geschrieben:Das klingt für mich so abschreckend, was die Beratung betrifft, dass ich dazu tendiere, sofort mit einem eigenen Depot bei einem Fondsdiscounter anzufangen. Ich könnte ja auch in ETFs investieren um das Risiko gering zu halten... Immer noch besser, als die hohen Gebühren, oder?

ETF's sind eine gute Alternative zu herkömmlichen Aktivfonds, weil sie einfach viel günstiger und transparenter sind. Viele Berater arbeiten auf Provisionsbasis. Bei einem reinen Produkt- oder Fondsvermittler kannst du nie sicher sein, ob dir der Berater das beste Produkt oder jenes mit den höchsten Provisionen empfiehlt.

Das Problem liegt darin: Ein teures Produkt mit hohen Gebühren oder ein teurer aktiver Fonds bringt dem Berater einen grösseren Kickback als kostengünstige Lösungen. Die Produktkosten fressen immer einen Teil der Rendite auf, finanzieren aber oftmals das Einkommen des Beraters.

Bei den Fondskosten sollte man in erster Linie die jährlichen Fondsgebühren und den Ausgabeaufschlag verschiedener Produkte vergleichen. Das Wichtigste ist meiner Meinung nach, immer verschiedene Angebote miteinander zu vergleichen und konkret nach Kosten und Provisionen zu fragen.

» DaniP » Beiträge: 6 » Talkpoints: 1,34 »



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