Kindergarten mit Kita

vom 18.04.2009, 14:24 Uhr

Da ich leider schon bald wieder arbeiten gehen muss, bin ich gezwungen schon mir schon heute zu überlegen wie es denn mit mit meinem Kleinen weiter gehen soll. Ich hatte gehofft dass er erst wenn er 3 ist in den Kindergarten geht, aber nun muss ich mir schon heute eine Kita suchen.

Um es ihm so leicht wie möglich zu machen dachte ich dass ein Kindergarten mit angeschlosssener Kita wohl das beste wäre. Wie sind die Erfahrungen mit einer solchen Einrichtung?

» Jovi » Beiträge: 29 » Talkpoints: 0,16 »



Der Kindergarten den meine Tochter besucht ist in drei Gruppen aufgeteilt. Die kleinsten sind von 1 bis 2 Jahre, die mittlere Gruppe von 2 bis 3 Jahre und die großen von 3 bis zum Schulalter.

Meine Tochter ist jetzt in der mittleren Gruppe. Nach dem Frühstück ist da montags immer Sport angesagt im "Bewegungsraum", dienstags und donnerstags stehen Angebote wie malen, basteln usw. auf dem Plan. Am Mittwoch und Freitag ist freies Spiel, da sind die mittlere und große Gruppe zusammen. Die Kinder können sich da aussuchen in welchem Raum und womit sie spielen wollen.

Ich muß dazu sagen, es ist ein relativ kleiner Kindergarten mit derzeit ca 40 Kindern.

» kessy1996 » Beiträge: 12 » Talkpoints: 5,62 »


Hallo

Bei uns ist auch alles unter einem Dach. Die Babygruppe – so nennen wir sie. Dort gehen Kinder im Alter von circa 8 Monaten bis 2,5 Jahren hin. Das sind zwei Gruppen, die jeweils einen Raum haben die aber miteinander verbunden sind, so sind immer alle zusammen.

Dann kommen die Kindergartengruppen, 4 Gruppen wobei jeweils 2 miteinander verbunden sind so wie bei den ganz Kleinen. Dort sind die Kinder von 2,5 Jahren bis sie in die Vorschule kommen und diese ist in der oberen Etage genauso wie der Hort der Grundschule und die Grundschule ist um die Ecke.

Das alles in einem Gebäude ist finde ich ganz toll. Die Umstellung von der Babygruppe zur Kindergartengruppe war nicht ganz so schlimm, weil meine Tochter ja einen Großteil der Kinder und die Erzieher ja schon kannte. Am Anfang als es nach dem Wechsel noch dolle Problem gab, konnte die Kleine ab und an mal noch in der alten Gruppe vorbei gucken.

Dadurch, dass alles in einem Haus ist, bleiben die Kinder in ihrer gewohnten Umgebung und fühlen sich wohl. Sie werden nicht aus ihrem gewohnten Umfeld zum Beispiel der Tagesmutter rausgerissen um sich dann an einen neuen Ort zu gewöhnen, wo es laut und sehr turbulent ist.

Meine kleine Tochter, sie ist gerade 7,5 Monate alt wird wenn alles klappt auch dort hingehen und genau den gleichen Weg gehen wie ihre große Schwester. Sie wird’s aber noch leichter haben, da sie schon jetzt jeden Tag da ist wenn wir die große Schwester abholen. Für uns war es super so und ich glaube wir haben ihr damit eher einen Gefallen getan, als wenn sie ständig hätte hin und her wechseln müssen.

Lieben Gruß
stance

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» stance » Beiträge: 1775 » Talkpoints: -0,31 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Bei meinem Sohn im Kindergarten gibt es auch 3 Gruppen. Einmal die Kinderkrippe, in der Kinder von 6 Monaten sind, bis sie in den Kindergarten kommen. Die anderen 2 Gruppen sind dann die Kindergartengruppen. Aber da sind die Kinder nicht nach Alter unterteilt, sondern direkt von 3-6 Jahren in einer Gruppe, um nicht nochmal wechseln zu müssen.

Aber oft gibt es Spielzeiten, in denen alle 3 Gruppen zusammen etwas unternehmen. Sie spielen zusammen draußen, oder im "Traumland". Und immer wieder dürfen ein paar Kinder einer Gruppe auch in eine andere Gruppe gehen und sie besuchen.

Ab Sommer gehen meine beiden Jungs dann wieder in einen gemeinsamen Kindergarten. Das erste halbe Jahr ist der kleine noch in der "Krabbelgruppe" und kommt dann auch in den Kindergarten, vielleicht sogar zu dem großen in die Gruppe. Auf jeden Fall ist so der Übergang leichter wenn alles unter einem Dach ist und der Kindergarten optimalerweise auch noch "offen" für alle Gruppen ist.

» Nikky » Beiträge: 815 » Talkpoints: -0,09 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich kenne entweder nur KiTa oder nur Kindergarten. Wahrscheinlich weil die beiden Konzepte verwaltungstechnisch schwer zu kombinieren sind. Denn für meine Begriffe bietet ein Kindergarten eine Teilzeitbetreuung, während die Kindertagesstätte Ganztagsbetreuung anbietet.

Bei uns ist es so geregelt, dass die Kinder, die nur den halben Tag betreut werden, am Mittag (wahlweise direkt vor oder direkt nach dem Mittagessen) abgeholt werden müssen. Die Ganztagskinder können zehn Stunden betreut werden, was die meisten Eltern aber nicht komplett nutzen. Können bedeutet aber auch, dass diese Kinder natürlich auch schon am Mittag abgeholt werden können. Ich denke, dass dies dem gewünschten Betreuungsmodell sehr nahe kommt.

Bei uns klappt das übrigens sehr gut. Die meisten Kinder werden den ganzen Tag betreut und das auch sehr gern, freuen sich aber auch sehr, wenn sie mal Mittagskinder sind.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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