Ein Sohn kann viele Probleme bereiten

vom 05.04.2009, 00:09 Uhr

Wer einen Sohn hat, der kennt die Probleme, die mit den Jahren auf einen zukommen. Erst sind sie ganz niedlich und dann entwickeln sie sich zu kleinen Rabauken. Ich weiß wovon ich rede, denn ich habe gleich drei davon und der vierte hat sich auch schon angemeldet. Meine Söhne sind drei, sechs und zehn Jahre alt, allerdings ist ein Sohn davon ziemlich schwierig geworden in letzter Zeit. Er muss immer das letzte Wort haben und hört überhaupt nicht mehr. Ich weiß bald nicht mehr, was ich noch machen soll.

Deshalb wollte ich fragen, was ich machen kann, dass ein Sohn die anderen nicht noch in dieser Richtung beeinflussen tut? Denn eigentlich ist es nur ein Sohn, aber was kann ich unternehmen?

» Agent 6 » Beiträge: 14 » Talkpoints: 0,16 »



Stelle vernünftige, aber klare Konsequenzen auf! Wenn er dir nicht mehr zuhört, hörst auch du ihm nicht zu, wenn er dir etwas erzählen möchte! Wenn er sich nicht an die Regeln hält (zum Beispiel im Haushalt helfen) macht er zukünftig seinen Dreck selber weg. Also wenn es der Älteste ist jedenfalls.

Ich weiß ja nicht, um welchen deiner Söhne es sich genau handelt. Handelt es sich um die Kleineren, ist es vielleicht eine Phase. Allem voran solltest du den Hintergrund für das Verhalten deines Sohnes heraus finden. Vielleicht kennst du ja einen oder mehrere seiner Freunde gut und kannst die einmal darauf anreden. Versuche aber, vor du das machst, mit ihm selber zu sprechen- ich denke allerdings nicht, dass du darauf kommst, was los ist, denn er wird es dir wahrscheinlich nicht sagen, oder so tun, als ob er die eigene Veränderung nicht wahr genommen hätte, was natürlich durchaus der Fall sein kann.

Biete ihm an, dass er jederzeit mit dir sprechen kann. Mach ihm glaubwürdig, dass er dir vertrauen kann und dass du ihn ernst nimmst. Vielleicht erzählst du ihm, wie du dich in diesem Alter (in dem er ist) manchmal missverstanden gefühlt hast. Mir hat es auch immer gut gefallen, wenn meine Eltern mir aus ihrer Kindheit von ihren Ängsten und ihrer Wut erzählt haben. Anschließend haben wir darüber gelacht! Nach diesem Angebot, lass ihn einfach einmal über deine Worte nachdenken. Immer wieder nachfragen kommt deinem Sohn lästig vor und er wird noch verschlossener.

Ich hoffe, du hast Erfolg und das Klima wird sich bald bessern!

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ich glaube, in erster Linie solltest du mal aufhören, die Probleme und die Gründe dafür bei deinem Sohn zu suchen. Ich meine, er ist noch ein kleines Kind und was erwartest du von einem kleinen Kind, wenn nicht das, was es vorgelebt bekommt?! Kinder werden nicht einfach so zu rabauken. Das ist eigentlich echt unverschämt und dumm sowas zu behaupten, nur weil man als Mutter verzweifelt ist und vielleicht nicht einsehen möchte, dass man selber der Fehler ist.

Was ist am allerschlimmsten finde ist aber, dass du ja offenbar deine Söhne ganz furchtbar findest, ihnen irgendeine weit hergeholte Entwicklung zu Monstern unterstellst, und gleichzeitig aber schon wieder schwanger bist. Irgendwas scheint ja da nicht so recht ordentlich zu laufen, oder? Entweder bin ich glückliche Mutter und stolz und froh um meine Kinder oder nicht. Du offenbar nicht. Aber an der Verhütung hapert es offenbar auch ganz gewaltig.

Lass dir von irgendwem helfen, der dir nicht auch noch einredet, deine Idee von der schuldlosen Mutter wäre tatsächlich real.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Mädchen können auch richtige Zicken oder Rabauken sein. Ebenso wie Jungs. Das ist nun mal so. Tipps gab es ja von wirreszeug schon genug, mehr als konsequent sein, wäre mir auch nicht eingefallen.

Allerdings liest sich der Eingangsbeitrag schon irgendwie so, als wäre es einfacher, wenn man keine Söhne sondern Töchter hätte. Woran liegt das? Einfach nur eine momentane Reaktion, die auf die aktuelle Anstrengung zurück zu führen ist? Oder aber ist es ein generelles Problem, dass man eigentlich lieber Mädchen gehabt hätte und noch immer nicht damit ausgesöhnt ist, dass es nun mal Jungen geworden sind? Gerade im letzten Fall ist wohl dringend Arbeit an sich selbst nötig; im Zweifelsfall auch von außen, dann dürfte sich die Sichtweise auch schon verändern.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Es macht keinen Unterschied ob man Söhne oder Töchter hat, Kinder können allgemein sehr antrengend sein. Darüber sollte man sich eigentlcih Gedanken amchen, bevor man welche in die Welt setzt. Klar sind Babys furchtbar niedlich, aber sie werden nun mal älter und bleiben nicht mehr klein und knuddelig.

Es gibt sowohl schwierige Jungs, wie auch schwierige Mädchen. Ich habe bisher nur einen Sohn, aber in unserem Bekanntenkreis gibt es auch viele Mädchen die in seinem Alter sind, er ist jetzt fünf. Die Mädchen nehmen sich da im Vergleich zu den Jungs nicht viel bis gar nichts.

Man kann nicht einfach pauschal sagen, dass Jungs schwieriger sind. Denn eigentlich sind die Kinder an solchen Situationen vollkomen unschuldig. Es ist die amngelnde Konsequenz in der Erziehung, die Kinder zu kleinen Rabauken werden lässt, dass ist mir bei meinem eigenen Kind auch schon bewusst geworden.

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» berserker » Beiträge: 298 » Talkpoints: -1,32 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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