MPU - Welche Vorbereitung ist nötig?

vom 26.02.2009, 02:05 Uhr

Hallo,

ein Kollege von mir hat mir heute erzählt, dass er wegen Alkohols am Steuer eine medizinisch-psychologische Untersuchung machen muss. Er will da einfach hingehen und gleich bestehen. Ich habe aber schon von zwei Bekannten gehört, dass man da nicht so ohne weiteres durchkommt. Einer davon ist sogar mehrmals durchgefallen, der andere hat sich beraten lassen und es dann auch beim ersten Mal "geschafft".

Es kommt sicher auch darauf an, wegen was man die MPU machen muss. Der oben genannte Bekannte, der mehrmals durchfiel, musste damals wegen BTM-Konsum hin. Er hatte wohl die medizinische Prüfung bestanden, aber der Psychologe scheint ihm wohl nicht ganz geglaubt zu haben, dass er in Zukunft die Finger von Drogen lässt.

Ich habe ein bißchen gegoogelt und einige Seiten gefunden, auf denen Beratung angeboten wird. Hat hier jemand schon mal eine MPU gemacht? Habt ihr euch davor beraten lassen oder irgendwie sonst darauf vorbereitet?

Mein Kollege ist zum ersten Mal mit Alkohol am Steuer erwischt worden. Deshalb denkt er auch, dass er locker bestehen wird. Worauf kommt es denn bei dieser Untersuchung an? Fallen da nur die "Unverbesserlichen" durch oder könnte es auch sein, dass mein Kollege, der seinen Fehler ja einsieht, da nicht durchkommt?

Danke schonmal für eure Antworten.

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Soweit ich weiß, braucht man nicht zwingend eine Vorbereitung zu machen, außer, sie wird vorgeschrieben (hört sich dumm an, ist aber so, gerade in sehr schlimmen Fällen kann das verlangt werden).

Sicher, ein Kollege kann ohne weiteres einfach so hingehen, aber er wird dann wohl auch ohne weiteres durchfallen. Wenn er wegen Alkohol da hin geht, wird er mindestens 1,6 Promille im Blut gehabt haben, da kann man schon mal die Eignung mehr als nur in Frage stellen. Neben dem obligatorischen Arzttest (inklusive Blutabnahme und eventuell Urinprobe) wird es noch ein gespräch mit einem oder mehreren Psychologen geben, auch ein Arzt wird dann anwesend sein, die Antworten werden dann beurteilt auf psychologischer Basis (also einfaches auswendiglernen wird nicht möglich sein).

Somit soll gewährleistet werden, das der Teilnehmer sich bewust wird, das Alkohol am Steuer kein Kavaliersdelikt ist und tödliche Folgen haben kann, aber auch seine Eignung soll überprüft werden. Dann gibt es noch einen dritten Teil, wo seine Reaktion getestet wird, dikeser ist am einfachsten

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