Kampusch will Haus erwerben, in dem sie eingesperrt war

vom 19.08.2007, 17:04 Uhr

Mich würde mal interessieren wie sie so eine riesen Wohnung und den kauf des Hauses eigentlich bezahlt?

» Sinda » Beiträge: 358 » Talkpoints: -0,28 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ist das eigentlich dein Problem oder hast du sonst im Leben keine Interessen, als die brennende Frage wie Natascha ihre Wohnung finanziert?! Ich bin mir sicher, sie hat sehr viel Geld bekommen für das exklusive Interview mit ihr und vielleicht auch sowas wie Schmerzensgeld, des Landes für Ermittlungsfehler. Außerdem weisst du doch gar nicht, ob ihre Eltern nicht vermögend sind?!

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Hmh. Also ich persönlich kann es - von außen gesehen - eher weniger leicht nachvollziehen. Ist vielleicht wieder eine sehr persönliche Eigenart, aber ich könnte mir nicht vorstellen in dem Haus zu leben. Ich hätte vermutlich zuviel Angst davor, dass mich das Haus zu stark/zu sehr an das dort erlebte erinnert und ich würde mich dort vermutlich nicht gut/wohlfühlen. Aber - wie gesagt - ich sage das von außen betrachtet. Ich habe sowas nicht erlebt und weiß nicht, wie man sich danach fühlt. Ich kann mir auch vorstellen, dass noch so etwas, sprich nach einer Entführung und jahrelanger "Festhaltung" man vieles ganz anders sieht und sich stark verändert. Möglicherweise ist es dann auch ein beruhigendes Gefühl, wenn man weiß, dass einem dieses Haus, in dem all dies geschah, nun einem selbst gehört. Und wie schon gesagt wurde, sie hat eine lange Zeit ihres Lebens dort verbracht und ist dort quasi großgeworden.(Mein Beitrag soll auch keine Kritik an ihrer Entscheidung sein, sie wird sie mit bedacht gewählt haben, ich möchte nur sagen, wie ich dazu empfinde.)
Desweiteren möchte ich sagen, dass ich es nicht verwerflich finde, wenn sie sich ein solch "großes" Haus zulegen will. Sie hat doch die ganze Zeit keine Freiheit und keinen Platz für sich gehabt, sie hat immer dort festsitzen müssen.Ist doch klar, dass sie das nun "nachholen" muss und das sie ihre Freiheit will.Und mit der Kosten der Wohnung kann ich mich eigentlich nur Sippschaft anschließen.

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» Mondkind » Beiträge: 312 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Sie will doch gar nicht drin LEBEN. Sie möchte das Haus kaufen, damit niemand es kauft und daraus Profit schlagen möchte indem er es zu einer Pilgerstätte macht. Als ich die Überschrift gelesen hab, dachte ich auch zuerst daran, dass sie es vielleicht für sich kaufen möchte, aber zum Glück war das nicht der Fall. Das könnte ich dann nämlich überhaupt nicht nachvollziehen und fände es ziemlich komisch, eine merkwürdige Art von Therapie :/
Aber wie gesagt, sie möchte es nur kaufen. Vielleicht möchte sie es auch abreissen lassen dann.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Mein erster Gedanke, als ich die Überschrift las, war auch, dass sie das Haus bestimmt dem Erdboden gleich machen will.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass das eine befreiende Wirkung für sie haben könnte.
Und das aus dem Haus eine Pilgerstätte werden könnte? Warum nicht. Wenn erst mal der erste Film an "Original-Schauplätzen" gedreht wird, könnte das durchaus so werden.

Andererseits könnte ich mir gut vorstellen, dass der Erwerb des Hauses auch mit dem sogenannten Stockholm-Syndrom zusammenhängt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Auf irgendwelchen Syndrome und Charaktereigenschaften einer Person, die ich gar nicht kenne, und deren vermeintliche Wahrheit auf der Basis irgendwelcher Klatschblätter basiert, lege ich eigentlich keinen Wert. Ich glaube bevor ich anfange über das zu urteilen, was Natascha ausmacht und was sie ist und was sie hat, halte ich lieber die Klappe, weil es nicht meine Freundin ist oder eine Bekannte oder mein Kind, das ich kenne. Sondern irgendwer, den wir alle nur aus dem Fernsehen und der Zeitung kennen und da muss man nicht anfangen über Syndrome zu spekulieren.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


(Tschuldigung, ich hab da gehörig was durcheinander gebracht :oops: Ja, man sollte doch immer halblang machen. Hab neben mir so einen Side-Ticker laufen, in dem eine "etwas andere" Nachricht darüber stand und hab deswegen angenommen, sie möchte darin leben. Sorry... )
Aber sie möchte laut Stern, (http://www.stern.de/politik/panorama/:Natascha-Kampusch-Kampusch-Priklopils-Haus/573672.html)
das Haus nicht abreißen, sondern es einer älteren Dame überlassen, die sie aber persönlich nicht kennen soll.

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» Mondkind » Beiträge: 312 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Hallo Sippschaft, das Stockholm-Sydrom wurde schon öfter im Zusammenhang mit Natascha Kampusch erwähnt.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Ist es nicht völlig egal ob sie das Haus nun kauft und vermietet, oder nicht? "Pilgerer" kommen so oder so, und mit sicherheit erstrecht wenn IHR das Haus gehört.. Macht keinen Sinn für mich, es sei denn sie würde es abreißen lassen wollen, was ja nicht der Fall ist.

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» Shini » Beiträge: 350 » Talkpoints: 25,05 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Naja, das stimmt ja nicht ganz,also für mich macht das jetzt schon Sinn. Sicher kommen Leute, die sich das Haus mal ansehen wollen, aber wenn sie selbst im Besitz dieses Hauses ist, dann kann sie wenigstens verhindern, dass dort irgend ein Film oder eine Dokumentation gedreht wird, sie kann ja das Filmen dort untersagen und kann sich so zumindest einmal sicher sein, dass sie die Sache in der Hand hat, soll heißen, sie kann selbst bestimmen, was dann dort gemacht wird oder eben,was dort nicht erlaubt ist. Und das gibt ihr - so denke ich - verständlicherweise eine gewisse Sicherheit. So ist sie wenigstens sicher vor irgendwelchen Reportagen und muss nichts mehr im Fernsehen darüber sehen etc. Und das sie nicht darin wohnt, (hab ja schon in einem vorherigen Posting geäußert, dass ich das komisch fände :oops:) kann ich gut verstehen, ich würde da auch nicht leben wollen. Da ist es doch eigentlich das klügste und beste, jemanden in das Haus einziehen zu lasse und demjenigen spezielle Auflagen oder Verpflichtungen aufzuerlegen (also das auch diese Person, keine Journalisten dort rein lassen darf etc.)
Also macht dies schon Sinn.
Warum sie es nicht abreißen lassen will, darüber möchte ich jetzt nicht spekulieren und muss es auch nicht, denn ich finde ihre Entscheidung, die sie nun getroffen hat, richtig.

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» Mondkind » Beiträge: 312 » Talkpoints: 0,26 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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