Unfähige Lehrer / Dozenten

vom 11.11.2008, 23:00 Uhr

Hallo!
Ich muss hier dringend mal eine Frage stellen zum Thema unfähige Dozenten und Lehrer: Gibt es eine Möglichkeit, diesen Menschen Fortbildungen aufzuzwingen? Das mag sich jetzt wirklich hart anhören, aber ich komme auf dieses Thema, weil ich momentan unter einem besonderen Spezi dieser Gattung zu leiden habe.

Ich befinde mich jetzt im 1. Semester des Master of Education, das ist der offizielle Studiengang in Niedersachsen für Gymnasiallehrer, der auf den Bachelor of Arts (in der Regel 6 Semester) folgt. Meine Fächer sind Kunst und Englisch. In Anglistik habe ich einen Dozenten, der bereits seit zwanzig Jahren an der Universität angestellt ist. Er ist gebürtiger Afrikaner und legt sehr viel Wert darauf, dass wir als seine Studenten (ob wir wollen oder nicht), Afrika in unser Studium einbeziehen. Nun habe ich einen Kurs bei ihm, der unumgänglich ist. Kein anderer Dozent bietet diesen Pflichtkurs an. Er ist betitelt mit "Englisch im Internationalen Umfeld" wenn man das mal übersetzen will. Eigentlich hört sich das gut an und im Master ist es auch so, dass die Kurse mit mehr Initiative der Studenten gestaltet werden sollen.

Nun aber zu meinem Problem: Herr A. ist professioneller Übersetzer und SEHR streng. Im dritten Semester meines BA habe ich bei ihm bereits einen Kurs gemacht, nachdem ich ernsthaft darüber nachdachte, das Studium zu schmeißen, weil er mich so mies bewertet hat und auch Dinge anstrich in unseren schriftlichen Hausaufgaben, die nicht falsch waren, sondern nur unperfekt in ihrer Formulierung. Der Kurs dieses Semester begann genau wie der Kurs damals damit, dass er uns die Wahl der Themen überlassen hat, keine Struktur hatte und uns einen vier Seiten langen Text aus "The African", einem politischen Magazin mit dem Schwerpunkt Afrika, von 2005 (!) gegeben hat. Und wir drei Termine über diesen Text reden mussten, weil ihm nichts anderes einfiel. Er lässt uns nun den Rest des Seminars quasi selbst erarbeiten, indem wir Themen finden und vorstellen müssen. Er selbst tut nichts dabei, wenn es hoch kommt vielleicht die Diskussion leiten.

Ich frage mich jetzt: WOFÜR bezahle ich 500 Euro Studiengebühren jedes Semester, wenn ich dafür veraltete Texte, planlose Seminare und übermäßig heftige Bewertungen bekomme, die zu allem Überfluss auch noch nach Sympathie gehen? Was kann man dagegen machen?

Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht und etwas dagegen unternehmen wollen? Wenn ja, was habt ihr gemacht?

» Glaswandlerin » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Gio am 20.01.2012, 16:44, insgesamt 2-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Hallo Glaswandlerin

Klar, ich sitze nicht an deiner Stelle. Ich kann mich nur auf das stützen was du eben geschrieben hast. Aber hier ein paar meiner Gedanken dazu.

Wenn dein Dozent als "Afrikaner" den Kurs "Englisch im internationalen Umfeld" anbietet, dann ist es in meinen Augen absolut legitim (und sogar naheliegend), wenn er Wert darauf legt, dass seine Studenten ihr Thema diesbezüglich auslegen. Wenn du als "Europäerin" in Angola den Kurs "Deutsch im internationalen Umfeld" geben würdest, dann wäre die Erwartung an die Studenten ein Thema aus Deutschland/Österreich zu wählen doch auch naheliegend.

Dass die Kurse im Master mit (sehr) viel Eigengestaltung gemacht werden sollen ist ein Fakt. Das ist kein Schulunterricht, kein "ich sitze jetzt mal rein und lasse mich vom Professor abfüllen", da muss die Eigeninitiative gefordert werden. Der Lernende muss liefern, nicht der Professor. Der hat eher eine Managerfunktion. Und die nimmt dein Professor ja war. Er hat ja euch sogar die Wahl der Themen überlassen und euch einen wichtigen Text zur Grundlage gegeben und jeweils die Diskussion geleitet. Das ist seine Aufgabe!

Noch zum Artikel. 2005 ist, je nach Themengebiet, brandaktuell. Es ist ja nicht so, dass in allen Forschungsbereichen alle drei Jahre ein Paradigmawechsel stattfindet. Sogar in der Computerindustrie lässt sich mit einem Computer von 2005 noch trefflich arbeiten, auch wenn es keine Rennmaschine mehr ist. Lass dich von einer Jahreszahl nicht täuschen, es kommt ja auf den Inhalt draufan.

Schön wäre es zu wissen ob wirklich keine Struktur vorhanden ist. Das wäre natürlich schade. Aber ich denke der Herr Professor weiss genau was er macht.


Grundsätzlich habe ich das Gefühl (ich kann mich natürlich täuschen), dass du wegen persönlicher Problemen mit dem Professor und schlechten vorgängigen Erfahrungen dich nun in einer Situation der Voreingenommenheit befindest und noch nicht das wirkliche WIE eines Masterstudiums erkannt hast.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo thisnamewasfree,

es ist mit Sicherheit so, dass ich ihm gegenüber teilweise voreingenommen bin, da ich wie gesagt, schon schlechte Erfahrungen mit ihm gemacht habe. Das ging von absoluter Untätigkeit in Diskussionen, die dringend einen Moderator gebraucht hätten, weil sich sonst nur zwei Leute im Raum unterhalten und immer weiter aufgeschaukelt haben und sonst niemand zu Wort kam, bis hin dazu dass ich fünf Mal in zwei Wochen zu ihm musste, nur um eine Unterschrift für einen Schein zu bekommen, weil er meine Arbeiten verbaselt hatte und ich sie erneut einreichen musste und er mich danach zwei Mal versetzt hat, obwohl wir einen Termin ausgemacht haben.

Natürlich ist es gut, wenn er seinen ethischen Hintergrund einbringt, dagegen habe ich auch überhaupt nichts. Auch nicht dagegen, dass er uns einen Text von 2005 gibt, soweit dieser im Weltgefüge noch aktuell ist. Aber ich störe mich daran, wenn wir eben jenen Text drei Sitzungen lang besprechen, obwohl wir uns ab mitte der zweiten nur noch wiederholen und eigentlich anderen Gesprächsbedarf haben.

Auch wenn das Masterstudium weitgehend selbstbestimmt ist und es auch durchaus sehr erfreulich ist, wenn man sich eigene Themen suchen kann, sollte doch zumindest eine rudimentäre Struktur (Begrüßung, Zusammenfassung, Themenvorstellung der Studierenden, Diskussion z.B.) in allem enthalten sein und der Dozent nicht jedes Mal 5-20 Minuten zu spät kommen, dann erstmal ratlos dasitzen und nach fünf Minuten wieder den alten Text rauskramen, weil ihm nichts besseres einfällt und er zu unseren Vorschlägen nicht wirklich etwas beitragen kann. Bezeichnend für diese Planlosigkeit war auch, dass er am Ende der letzten Sitzung da saß und wie zufällig ein Buch neben sich aufhob von anno dazumal und meinte er "würde uns noch ein paar Kopien machen, so von Sachen aus dem Buch, die wären wichtig wegen der UN-Charta, die könnten wir dann abholen, so Montag. Um zwei oder lieber doch drei..."

Ich muss ganz ehrlich sagen, ich fühle mich als Student vera****, wenn ein Dozent sich hinsetzt und sagt: Alles klar, ein Buch und ein Text sind alles, was ich einbringe, alles andere kann dann bitte von den Studenten gemacht werden und wenn die nicht sofort mit ihren Themen kommen, wiederholen wir eben den Text noch ein paar Mal und erklären ihnen ein paar Mal, was die Abkürzung WHO eigentlich heißt.

» Glaswandlerin » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 12.11.2008, 00:14, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Ja, dein zweiter Beitrag kommt doch ganz anderst rüber.

Es ist auch aus meiner Sicht unterlässlich, dass sich ein Professor um eine vernünftige Moderation kümmert. Ein sich aufschaukelnder Hahnenkampf kann man einmal aus "didaktischen Gründen" zulassen, darf aber eigentlich nicht passieren. Und derart unvorbereitet geht natürlich überhaupt nicht.

Hast du dich da schon mit deinen Mitstudentinnen und Mitstudenten ausgetauscht? Sehen die das ähnlich? Oder haben die damit keine Probleme?

Vielleicht gibt es bei euch ja eine Anlaufstelle für Studienberatung. Man könnte ja anfragen, ob eine Begleitung von ein, zwei Lektionen durch eine neutrale Fachperson möglich sei. Wichtig ist es dabei darauf zu achten, dass nicht der Eindruck entsteht du hättest etwas gegen den Dozenten als Person. Das kommt immer schlecht an. Darum vielleicht auch erst als Einzelperson auftreten, sonst heisst es sofort du betreibst Mobbing oder so.


Noch eine kleine Anekdote. Einer meiner Gymnasiallehrer, Vertiefungsfach Geschichte, war ein absolut fauler Sack. Das wir grundsätzlich nur Gruppenarbeiten machten kann man ja noch als didaktisches Mittel akzeptieren. Das er immer sämtliche erarbeiteten Folien "zu seinen Unterlagen hinzufügte" ist da schon etwas spezieller, aber als er eines morgens vor die Klasse trat und sagte: "Als ich mir vorhin auf dem Fahrrad auf dem Weg hierhin überlegte was ich heute mit euch machen soll, da kam mir folgende Idee..."!
Wir waren sprachlos. Mein Ziel ist es den Typen arbeitslos zu machen. Daher studiere ich jetzt Geschichte. :lol:

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Beim Lesen im Nachhinein habe ich auch festgestellt, dass es sich harmloser anhörte, als es ist. Tatsächlich ist es so, dass es keine Studenten gibt, die ich kenne, die freiwillig und gerne zu ihm ins Seminar gehen. Wir haben im Bachelor noch einen Dozenten gehabt, der die gleichen BA-Seminare angeboten hat und immer total überlaufen war, weil niemand zu Herrn A. wollte. Im Endeffekt hat er dann ein Machtwort gesprochen und seine riesige Gruppe in der Mitte geteilt, wobei aber einige voller Trotz sitzen geblieben sind oder die Seite gewechselt haben, weil sie auf keinen Fall in das Seminar von Herrn A. wollten.

Soviel also zur Meinung meiner Mitstudenten. Wir sind ja so erst auf die Idee gekommen, zusammen mal Einspruch einzulegen. Die Frage ist nur, wie macht man das am Besten? Ich weiß nicht, ob es hier eine Art "Kontrollinstanz" gibt. Das wäre dann wahrscheinlich der nächste Schritt.

Hach, der Lehrer hört sich unsympathisch an, da fällt einem auch einfach nichts mehr zu ein. Manche Menschen sollten einfach keinen Lehrberuf ergreifen!

» Glaswandlerin » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 12.11.2008, 21:41, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen

Ja, Fehlbesetzungen sind auch in den Lehrerberufen nicht auszuschliessen. Aber stell dir eine Fehlbesetzung bei einem Hirnchirurgen vor! :uebel:

Nein, im ernst. Habt ihr bei euch eine Art Studentenvertretung (auf schulpolitischer Ebene)? Ich meine nicht diese komischen Burschenschaften die sich besoffen Schmisse verteilen und mit hocherotischen Käppis die alten Werte pervertieren. Vielleicht könnte man das bei einer solchen Studentenvertretung einmal aussprechen. Dann könnte ein Sprecher/Vertreter dieser Trägerschaft einmal beim Rektor oder so vorsprechen. Das dürfte neutraler sein, als wenn die Studenten direkt im Rektorat anrennen. Dann muss nämlich jemand das Wort führen. Und sie oder er ist dann sofort der Rädelsführer und hat gute Chancen unter die Räder zu kommen. Das kann es ja dann doch nicht sein.

Oder gibt es bei euch eine Vertrauensperson? Wie sieht es mit der Studienberatung aus? Ist das eine kompetente Person welche sich auch gerne für die Studierenden einsetzt oder nur ein Student des höheren Semesters der hier seine Stunden absitzt und dir diesbezüglich auch nicht weiter helfen kann?

Sonst fällt mir eigentlich auch nicht mehr ein, tut mir leid.

» thisnamewasfree » Beiträge: 1102 » Talkpoints: 2,63 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo Glaswandlerin! Oh man, du Arme, kenne das selber. Bin auch am studieren, allerdings noch beim Bachelor. Dem einen oder anderen Dozenten hätt ich den Hals umdrehen können, hab bis zu diesem Semester auch noch Anglistik studiert, wechsle aber nun das Fach.

Ja, also bei uns ist das so, dass man sich eben an die Studentenvertretung der einzelnen Fakuläten wenden kann, die trägt dann die Beschwerde dann an den Dozenten weiter (damit das alles anonym von statten geht natürlich) und wenn die Beschwerden dann nicht abreißen, geht diese Studentengruppe ohne weiteres Melden beim jeweiligen Dozenten zum Insitutsleiter und naja, das kann dann schon Konsequenzen haben. Das klingt nun zwar alles ganz rosig und wie ein wirklich gutes Hilfsmittel gegen so inkompetente Leute, aber meistens ist das wirklich ein sehr langer Weg bis dahin und meiner Meinung nach werden dort viel zu viele Leute mit eingebunden, die irgendwie Angst um sich selbst haben könnten, so leicht wird da eigentlich niemand abgemahnt.

Also den einzigen Rat, den ich dir wirklich geben kann, ist, dir ein paar Gleichgesinnte zu schnappen, denen es mit diesen Dozenten genauso geht und nach und nach Beschwerden einzureichen über die Arbeitsweise der Lehrkraft, denn so einer allein bringt meistens absolut gar nichts. Stöber mal ein bisschen rum nach Fachschaftsräten, internen Studienberatungen deiner Uni und weiteren Ansprechpartnern. Und zur Not wendest du dich einfach an eine neutrale Anlaufstelle deiner Hochschule und bittest die um Auskunft, an wen du dich wenden kannst. Ich drück dir die Daumen!

» KGrimm » Beiträge: 15 » Talkpoints: 0,01 »



Ja, so einen haben wir leider auch.

Dieser Dozent erscheint zu jeder, wirklich jeder, außer vielleicht der ersten Sitzung im Semester, mindestens fünf Minuten zu spät.

Wenn er denn überhaupt kommt. Denn damit wäre wir gleich beim zweiten Problem: Wenigstens ein Drittel aller Sitzungen bei diesem Herrn entfällt, weil er mal wieder krank ist. Ich weiss natürlich nicht, was da dran ist, aber ich bin der Meinung, dass jemand, der in einem so schlechten gesundheitlichen Zustand ist, dass er 4-6Wochen pro Semester nicht arbeiten kann, nicht an der Universität unterrichten kann. Irgendwie kann ich mir auch nicht vorstellen, dass so jemand - ganz gleich wie kompetent er eventuell sein mag oder nicht - in der freien Wirtschaft seinen Job noch hätte. Da werden solche horrenden Fehlzeiten einfach nicht toleriert.

Ich bin nun schon vier Jahre an der Uni, habe leider selber ein Seminar bei ihm besucht, in dem ich mich nur geärgert habe und höre auch von Mitstudenten nur Klagen. Scheinbar hat er es in diesem Zeitraum nicht ein einziges Mal geschafft ein volles Semester durchzuhalten.

Nun ja, sollte er dann doch anwesend sein und die Studenten nach der recht langen Wartezeit immer noch im Seminarraum, kann man sich auf ca. 30-40 Minuten Geplänkel ohne viel Inhalt einstellen. Dann steht dieser Mann auf, trägt eine betont großmütige Miene zur Schau und sagt fröhlich: "Lassen wirs für heute gut sein!". Sprichts, und entschwindet blitzartig.

In meinem Seminar, das ich damals im zweiten Semester besucht hatte, war er nur sieben von zwölf Sitzungen anwesend, kam jedes Mal(außer bei der Eröffnungssitzung) zu spät und hat nur in zwei Fällen die volle Seminarzeit ausgenutzt. So alles in allem haben wir wohl ein gutes Drittel der vorgesehenen Semesterwochenstunden absolviert. Gut, im zweiten Semester denkt man sich dann noch: Geil, das ist ja easy bei dem Mann. Aber irgendwann weiss man es besser und realisiert, dass man in diesem Semester mal so gar nichts gelernt hat.

Und dann war da noch die Sache mit den Seminararbeiten. Einige Leute müssen trotz allem seine Seminare besuchen, weil er sich, weiss der Himmel wie, einige Pflichtkurse unter den Nagel gerissen hat. Um einen Schein oder im Falle von BA die entsprechenden Punkte zu bekommen, muss man ja in der Regel eine schriftliche Arbeit einreichen. So auch hier. Das ist auch erstmal kein Problem. Nur mit dem Wiedergeben hapersts gewaltig.

Eine Bekannte von mir läuft ihrem Schein nun seit mittlerweile anderthalb Jahren hinterher. Wann immer sie es in der Sprechstunde mal schafft, zu ihm vorzudringen(denn die fallen natürlich auch regelmäßig aus, auch wenn er eigentlich nicht fehlt), kommt er mit irgendwelchen fadenscheinigen Ausreden, warum er die Arbeit nicht zurückgeben kann. Sie hat den Verdacht, dass ihre Ausarbeitung entweder nach all der Zeit immer noch nicht zur Hand genommen hat. Oder noch schlimmer, sogar verbummelt. Andere vernünftige Erklärungen fallen einem da leider nicht, warum er die Rückgabe so konsequent verweigert. Und sie ist bei weitem nicht die einzige, die dieses Problem mit ihm hat.

Um eventuelle Anmeldefristen zu Zwischenprüfungen oder sonst etwas in der Art, schert der gute Man sich natürlich einen feuchten Kericht. Es ist ja nicht seine Zeit und sein Geld, die da verschwendet werden. Also bleibt einem nichts anderes übrig als zu betteln, zu warten und im Zweifelsfall beim Dekanat Beschwerde einzureichen. Da wurden dann ewig zurückreichende Arrbeiten plötzlich binnen Tagen korrgiert ausgehändigt. Was wohl eher für die Variante spricht, dass er zu faul ist, die Sachen zu lesen und sie irgendwo lagert, in der Hoffnung, es korrigiert sich von alleine oder so. Dieser Arbeitseifer wirft natürlich auch kein positives Licht auf seine angeblich krankheitsbedingten Fehlzeiten.

Kurz und gut, der Mann ist vollkommen untragbar. Leider wandelt dieser aber wohl auch schon knapp zwanzig Jahre an unserer Universität. Und wenn man Urgesteinen von Komilitonen oder auch den verärgerten Kommentaren anderer Dozenten, wenn man mal wieder über ihn klagt, Glauben schenkt, betreibt er seinen Arbeitsstil praktisch von Anfang an so und hält ihn konsequent durch. Und wird das wohl auch noch bis zu seiner Verrentung tun. Die leider noch nicht allzubald in Sicht ist.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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