"Das Monstrum" von Stephen King

vom 25.09.2008, 08:05 Uhr

Für mich ist es das erste King-Buch überhaupt, weil ich nicht so der Horrorfan bin. Aber ich muss sagen, dass ich angenehm überrascht bin! Es geht um ein Raumschiff, das irgendwo in Amerika abgestürzt ist, und nun von einer Schriftstellerin ausgegraben wird. Ich bin noch nicht ganz damit fertig, werde es aber sicher heute Abend zu Ende lesen. Es ist sehr spannend und unterhaltsam geschrieben. Ein wenig Probleme habe ich mit eher langweiligen Passagen, die ich nicht so prickelnd fand.

Scheint irgendwie ein Markenzeichen von S. King zu sein, wenn ich mir andere Kritiken so anschaue. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt, wie es ausgeht. Angeblich soll es sogar einen Film zu dem Buch geben. Weiß da jemand mehr? Aber bitte nicht das Ende verraten!

» Payback » Beiträge: 76 » Talkpoints: 0,00 »



Ja, es gibt einen Film. Der heisst auch wie der andere Originaltitel, naemlich Tommyknockers.

Ich habe sowohl das Buch gelesen als auch den Film gesehen und der Film hat mich nicht ueberzeugt. Wenn du das Buch also mochtest, lass den Film lieber weg, der versaut es dir nur. Das ist natuerlich nur meine Meinung, aber wie gesagt, ich war nicht erbaut.

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


Hallo Payback,

ich kann mich Sorcyas Meinung nur anschließen. Ich habe auch zuerst das Buch "Tommyknockers" gelesen und irgendwann später dann den Film gesehen, der mir nicht wirklich gefallen hat.

Wenn man ein Buch liest, hat man eigene Vorstellungen, die ein Film selten trifft bzw. sogar übertrifft. Zumindest geht es mir immer so, wenn ich ein Buch gelesen habe und später den Film dazu sehen. Dann bin ich meistens enttäuscht.

Viele Grüße von
wölfchen

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» wölfchen » Beiträge: 2280 » Talkpoints: 13,46 » Auszeichnung für 2000 Beiträge



Tjaja, Das Monstrum ist schon ein nettes und angenehm zu lesendes Buch, wobei ich es jetzt nicht wirklich gruselig oder etwas in der Art fand. Das geht mir bei eigentlich bei den meisten Stories von ihm so, in denen Außerirdische vorkommen. Irgendwie ist das für mich persönlich jetzt einfach nicht wirklich eine Horrorvorstellung, die da im Buch geschildert wurde. Was ich allerdings krass fand, waren die körperlichen Veränderungen durch dieses "Giftgas" beziehungsweise die "Ausstrahlung" des Raumschiffs, also der Zahnausfall und so weiter.

Das Ende ist zwar ein bisschen komisch, aber im Großen und Ganzen hat es mir doch gefallen. Allerdings habe ich bei der Definition von "Tommyknockers" am Anfang des Buches dann doch an ein vollkommen anderes Szenario denken müssen. Dort wurden ja Bergarbeiter erwähnt, die nachts aus den alten Stollen kommen und an die Häuser der Lebenden klopfen. Mir hätte das vermutlich auch eher zugesagt, aber leider wird er das jetzt nicht erneut aufgreifen und zu einer Story machen :?

Und zu der Sache mit den langweiligen Passagen. Ja, es gibt in Stephen Kings Büchern auch Kapitel, in denen mal nicht Horror pur herrscht, aber das ist meiner Meinung nach auch gut so. Viele seiner Geschichten finden ja auch im Alltag statt und nicht in einem völlig weltentfremdeten Raum, siedeln sich also in der Realität an und da finde ich es nur gut, wenn nicht 24/7 Action angesagt ist. So kann man sich vom Schrecken gerade so erholen, da geht es schon wieder weiter. Wären diese Pausen nicht da, würden seine Bücher ganz anders wirken und ich denke, nicht unbedingt im positiven Sinne. Außerdem machen sein Schreibstil und die interessante Erzählart es nicht richtig langweilig.

Den Film habe ich mir übrigens noch nicht ansehen können, aber wie ich hier aus den Kommentaren meiner Vorgänger lese, scheine ich da auch nicht sonderlich viel verpasst zu haben. Ohnehin scheint der Großteil der Verfilmungen von Kings Werken ja nicht wirklich auf gute Kritik zu stoßen. Ich bin der Meinung, dass dies daran liegt, dass nicht nah genug an der Vorlage gearbeitet wird. Dort werden oftmals noch Handlungsstränge eingefügt, die in den Büchern gar nicht vorkommen und nicht wirklich dorthin passen. Die wenigen Ausnahmen, in denen die Verfilmungen zum Erfolg wurden bestätigen das ja auch. Aber ich glaube, wenn ich ihn mal in die Finger bekommen sollte, werde ich ihn mir trotzdem mal anschauen und mir meine eigene Meinung zu ihm bilden ;)

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» Demut » Beiträge: 376 » Talkpoints: 19,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Stephen King und langweilige Passagen? Ja ich muss zugeben man muss sich an seinen Schreibstil gewöhnen, er liebt Details und seine Figuren sind meist bis ins letzte ausgefeilt und ausgearbeitet (ein Grund warum Verfilmungen meistens mehr schlecht als recht gelingen ;)).

Das kann manchmal ganz schön langatmig wirken aber es ist unheimlich interessant diese ganzen kleinen Details, Wahnsinn. King ist einer meiner Lieblingsautoren und ich kann seine Bücher nur empfehlen, er hat auch viele Bücher die nicht so Horrorlastig sind, z.B. den Dunklen Turm, ein 7 Bände starker Roman, einfach nur absolut genial.

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» aries24 » Beiträge: 1748 » Talkpoints: 9,84 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hallo zusammen,

zu allererst möchte ich klarstellen, dass das "Monstrum" in Wirklichkeit "ES" aus dem gleichnamigen Roman ist!

Das Buch Tommyknockers ist die Fortsetzung dieses Romanes und das Raumschiff ist in Wirklichkeit nur ein erfundenes Raumschiff vom Autor, da es in dem Roman "Es" eher eine Art Meteorit gewesen ist. Da hat eben Stephen King ein anderes gutes Objekt gebraucht, was mir selbst sehr komisch vorkommt.

Das Buch sollte also erst gelesen werden, wenn man das andere Buch auch gelesen hat, denn sonst kommt man in die Geschichte nicht richtig hinein. Auch ist es für den Leser dann besser nachvollziehbar.

Ich selbst habe das Buch und den Film gelesen, beziehungsweise, gesehen und muss sagen, dass oft kleine Details im Film fehlen. Auch wurden sehr kleine Details, die im Buch nicht einmal vorgekommen sind, in den Film mit eingefügt. Und ich muss sagen, dass ich den Film am Besten fand, obwohl ich das Buch dem Film nicht vorziehen würde! :D

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» Biogenetik92 » Beiträge: 158 » Talkpoints: -11,86 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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