Irgendwie am verzweifeln wegen einem Job

vom 23.09.2008, 16:26 Uhr

Es ist so dass ich nicht weiß was ich werden soll. Das haben viele das weiß ich, nun bin ich 20 und weiß es immer noch nicht. Ich hab schon einmal Bäcker versucht und das war nicht so das ganz wahre. Ich hab gekündigt. Zum Glück war das noch in der Probezeit. Immer wenn ich an einen Job denke kommt mir die kotze hoch. Eine Arbeit zu verrichten bis abends, nachhause kommen und dann ins Bett da man ja so Müde ist.

Aber man schafft es nie aus zu schlafen und der Tag beginnt von vorne, das einzige was bleibt sind die Wochenenden und die Urlaubstage und das bis an ende seines Lebens. Verdammt das ist doch totaler Schwachsinn. Aber Vielleicht denke ich auch nur so weil ich keinen Beruf gefunden hab der mir gefehlt. Nur wie Finde ich das raus? Ich will nicht wider so eine Fehlentscheidung wider treffen. Ich hab ein Realabschluss, was hab ich damit für Möglichkeiten?

» Nuff » Beiträge: 2 » Talkpoints: 2,60 »



Ich denke nicht, dass du herausfindest, was du gerne machen möchtest, wenn du resignierst und nichts tust. Du solltest das, was du machen willst durch Praktika mal ausprobieren. Besser als zu Hause sitzen und traurig sein, weil man nichts gebacken bekommt.

Überlege dir, was du am besten kannst und wo du Spaß haben könntest. Dann gehe zu den Betrieben und frage nach, ob du ein Praktikum machen kannst und wenn es dir liegt, dann versuche dort einen Ausbildungsplatz zu bekommen oder in einem ähnlichen Betrieb.

Heutzutage ist es leider nicht so einfach und man kann sich oftmals den Beruf gar nicht mehr aussuchen, den man sich einmal erträumt hat. Aber du hast mit Realschulabschluss viele Möglichkeiten.

Aber bedenke, dass es auch nicht immer Zuckerschlecken ist. Dass man in der Ausbildung auch hart arbeiten muss und weniger Freizeit hat sollte dir klar sein.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


Gehe doch einfach mal zur Berufsberatung, die machen dann einen Test mit dir um deine Interessen herauszufinden und dann schlagen sie die einige Jobs vor, die dir Spaß machen könnten.

So schlimm, wie du einen Arbeitstag darstellst, ist es gar nicht. Du musst bedenken, dass du dort auch Leute kennenlernst und Freundschaften schließt. Das macht einen Arbeitstag auch schon besser, meiner Meinung nach. Immerhin arbeitest du ja auch, um dein Leben zu finanzieren. Immer nur seinen Spaß zu haben wird auch mit der Zeit langweilig und wenn du dann einen Arbeitswoche hinter dich hast, kannst du das Wochenende umso mehr genießen! Arbeiten hat also auch was positives, abgesehen davon das man müde ist und nicht unbedingt viel Freizeit jeden Tag hat. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei einen geeigneten Job zu finden, in dem du dich wohlfühlst!

» waffel » Beiträge: 85 » Talkpoints: 0,14 »



Du solltest dir über eines im Klaren sein. Ohne Fleiß, keinen Preis. Du kannst nicht erwarten,dass du einen Job findest, wo du von 12-14 arbeiten kannst, dass es dir unheimlichen Spaß macht, du viele hast die unter dir arbeiten und du natürlich obendrein unglaublich viel Geld verdienst. Die Ausbildungs- oder Studienzeit ist eben kein Zuckerschlecken und du wirst dich in alles danach auch erst reinarbeiten müssen,aber sobald du dir selbst etwas aufgebaut hast oder einen festen Job hast der dir einigermaßen Freude bereitet wirst du gerne zur Arbeit gehen aber dafür musst du eben arbeiten.

Wenn du von vornherein natürlich die Einstellung hast, dass es keinen Sinn macht, keinen Spaß und du natürlich was tun musst für dein Geld und deine berufliche Zukunft, dann gibt es dafür sowieso kaum eine Lösung. Ich kann dir auch nur raten, mal zur Berufsberatung zu gehen und möglichst viele Praktika mitzumachen. Diese geben dir die Möglichkeit in die verschiedensten Berufe reinzuschnuppern, ohne irgendwelche Verpflichtungen, allerdings sind die meisten natürlich unbezahlt und dienen dir lediglich als Orientierung. Das lohnt sich meiner Meinung nach natürlich schon. Auch die Zeit die man dafür investiert.

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» winny2311 » Beiträge: 14987 » Talkpoints: 4,75 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich glaube nicht, dass Arbeiten so schlimm ist, wie du es dir vorstellst. Klar, wenn man einen Job hat, den man nicht mag, oder ätzende Kollegen oder furchtbare Arbeitszeiten, kann einem das schon den Spaß verderben. Aber wenn du etwas tust, was dir Freude bereitet und dann noch in einem guten Umfeld, wird dir deine Arbeit nicht wie eine Zumutung erscheinen.

Abgesehen von der Spaß-Komponente: Wovon gedenkst du zu leben? Auch wenn dich die Vorstellung vom jeden Tag Arbeiten für die nächsten vierzig Jahre ankotzt, wie du schreibst, willst du ja wohl kaum sagen, dass du erwartest, dass der Rest der Gesellschaft für deinen Unterhalt aufkommt, nur weil du keinen Bock hast, oder etwa doch? Viele Leute haben keine große Lust, vielleicht, weil sie den falschen Beruf haben, oder aus welchen Gründen auch immer und tun trotzdem jeden Tag ihre Arbeit, um für ihr Leben aufzukommen.

Also setze dich in Bewegung und informiere dich über die Möglichkeiten der Berufswelt, sie sind zahlreich genug. Und suche dir was, was du machen willst und dann tue es!

» Sorcya » Beiträge: 2904 » Talkpoints: 0,01 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


@Sorcya: Von was man in diesem Staat leben kann, ist ja hier schon oft genug diskutiert worden.

Aber man zum eigentlichen Thema. Bevor du die Firmen wegen einem Praktikum abklapperst, solltest mal in dich gehen. Was liegt dir, was macht dir Spaß. Welche Berufe gibt es in der Richtung? Dazu solltest dann echt mal ein paar Stichpunkte machen. Und dann eben gezielt Firmen aussuchen, die auch diese Berufe haben, die dir liegen.

Und auch wenn die Aussicht auf 40 Jahre Arbeit erstmal nicht so dolle wirken. Der Mensch hat doch Träume und diese kann man sich meist nur mit Arbeit bzw. dem Geld daraus erfüllen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge


Es kommt drauf an mit welchem Durchschnitt du dein Realschulabschluss abgelegt hast. Des Weiteren kommt deine soziale Komponente, dein Auftreten und deine Erfahrungen hinzu.

Ich würde dir empfehlen an einer persönlichen Berufsberatung der Bundesagentur für Arbeit teilzunehmen. Diese Beratungen sind dafür gedacht um dich zur Arbeitfindung aber zur Entscheidung und zur Eignung bei deiner Berufswahl zu unterstützen. Schau doch mal bei Google nach solche Fragebögen zur Berufsfindung.

» Niccc » Beiträge: 10 » Talkpoints: 0,03 »



Naja Morgens-Abends arbeiten gehen, Steuerun zahlen und am besten vor der Pension mit der großen Freizeit abkratzen, so ist das System gedacht.

Aber keine Sorge, du bist wirklich nicht allein, ich glaube jeder hat zeitweise so ein tief woer sich denkt "Schön ich arbeite zwar, der Job ist okay, aber eigentlich hätte ich lieber mehr Zeit für mich". Ich wusste auch lange nicht was ich tun soll und merkte, dass KEINE Arbeit nur Spaß bringt, auch Berühmtheiten habens nicht leicht. Man muss aber das für sich am besten auswählen, wo man zwar zur Arbeit geht aber die Kollegen nett sind und die Arbeit selbst zumindest ein wenig interessant ist, bringt nichts als Computerinteressierter in der Bäckerei (nur Beispiel!) zu stehen.

Probier, wie schon einige erwähnt haben, ein paar Praktika aus und geh in diese Einrichtungen, die mit Tests deine Berufswahl einschränken können/sollten. Ich hoffe es hilft und du kannst bald wieder nach vorne schauen.

Oder kommt diese Einstellung auch unter Beeinflussung vom Privatleben? Das gibts auch, dass manche glauben die Arbeit ist das übel, dabei passt die Ehe nicht oder kriselt in der Familie.

» Sambazamba » Beiträge: 522 » Talkpoints: -0,26 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Mit Realschulabschluss hast Du sicher eine ganze Menge Möglichkeiten. Du solltest zuerst einmal herausfinden, was Dir Spaß macht und was gar nicht geht, was Du wirklich gut kannst und was Dir absolut nicht liegt. Anhand dieser Merkmale kannst Du gezielt auf Suche gehen. Auf alleberufe.de findest Du alle in Deutschland anerkannten Ausbildungsberufe aufgelistet, Links führen zu weiteren Informationen.

Weiterhin kann Dir vielleicht auch das BIZ (Berufsinformationszentrum) der Arbeitsagentur helfen. Es gab da mal Berufseignungstests, mit denen man herausfinden kann, welcher Beruf bzw. welche Berufsgruppe einem wohl am besten liegt. Auch wenn es das nicht mehr geben sollte, findest Du dort auch viel Informationsmaterial.

Und wenn Du einen Beruf hast, der Dir liegt und Spaß macht, dann ist auch das Grauen der Arbeitswelt nicht mehr so grau.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


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