Rezension: Kam One - Vom Wohnblock auf den Zellenblock

vom 20.09.2008, 18:43 Uhr

Hier stelle ich euch das Album "Vom Wohnblock auf den Zellenblock" des Hannoveraner Rappers "Kam One" vor.

Inhalt
Das Album beinhaltet 25 Track (davon 1x Intro und 1x Outro). Von den 25 Tracks sind jedoch 11 Skits, die jeweils nach einem Track folgen und eine Geschichte humorvoll abschliessen, beziehungsweise eine neue beginnen. Am Ende des Albums gibt es noch einen "Screwed and Chopped" Remix des Titels "Fiends rufen an".

Allgemein
Das Album gestaltet sich sehr humorvoll. Kam One haut eine Punchline nach der anderen raus und geizt nicht mit harten Aeusserungen. Waehrend die Titel "NachTSKommsie", "9mm Bang" und "Ich bin's" eher in Richtung hartem Gangster & Strassen Rap gehen, sind die anderen Tracks eher auf Punchlines und versteckte Wortwitze ausgelegt, welche teilweise einen sozialkritischen Hintergrund haben.

Fazit
Das Album ist nichts fuer Leute die auf "Flow orientierten" Rap stehen. Die Texte reimen sich oftmals nicht, enthalten dafuer aber humorvolle, doppeldeutige Wortwitze. Insgesamt erwartet einen ein recht hartes Album in dem es um Drogen, Gewalt, das Ghetto und das Leben im Gefaengnis geht. Die Skits sind oft Ausschnitte aus Filmen oder Werbespots, und sind vielleicht nicht fuer jeden direkt verstaendlich. So heisst es zum Beispiel in dem Skit "Mein' neuen Freund hab' ich auch ueberzeugt", "Meinen neuen Freund hab' ich auch von BASE ueberzeugt", welches der Werbeslogan fuer eine Handy-Flatrate ist. Jedoch ist hier mit BASE eine Droge gemeint, was im darauffolgenden Track verdeutlicht wird.

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» soetex » Beiträge: 903 » Talkpoints: -23,49 » Auszeichnung für 500 Beiträge



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