Verbotene Liebesbeziehung zwischen Christ und Muslimin

vom 11.09.2008, 07:32 Uhr

Ich habe ein echt großes Problem. Das heißt, eigentlich habe nicht ich es, sondern mein Freund. Um das Ganze von vorne zu erzählen: Also, mein Freund ist Deutscher und hat sich vor ein paar Monaten in eine hübsche, junge Frau verliebt. Soweit kein Problem, sondern ein Grund zur Freude. Nur: Sie ist Muslimin und ihre Eltern dürfen von der Beziehung nichts wissen, weil sie sehr traditionell eingestellt sind. Mein Freund ist natürlich sehr unglücklich, denn er wünscht sich nichts sehnlicher, als seine Geliebte zu heiraten und endlich öffentlich mit ihr Hand in Hand spazieren gehen zu können, eben die Dinge, die ein Pärchen so tut. Ich bin einer der Wenigen, die davon überhaupt wissen.

Ich kenne die Eltern seiner Freundin nicht, und manchmal denke ich mir, vielleicht übertreibt sie ja, schließlich sind wir hier ja in Deutschland. Aber man liest ja so viel in der Zeitung oder hört es im Radio, obwohl es mich nicht unmittelbar betrifft, liegt mir die ganze Situation wie der sprichwörtliche Stein auf dem Herzen. Im Grunde kann ich ohnehin nicht viel machen. Ich wünsche mir nur so sehr, dass die beiden glücklich miteinander werden können!

» Taipan » Beiträge: 127 » Talkpoints: 0,11 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich verstehe die Situation, ist echt schade. Man darf die Traditionen nicht unterschätzen, selbst wenn die Familie in Deutschland lebt! Aber irgendwann müssen sie damit rechnen, dass sich die Familien mit deutschen Familien vermischen, wenn sie in Deutschland leben, irgendeine Generation ist immer die erste!

Vielleicht muss er sich einmal vorsichtig an die Kultur herantasten. Wenn der Vater (als Familienoberhaupt) sieht, dass er kein Schwiegersohn wäre, der seine Tochter an der Religionsausübung und der Aufrechterhaltung der Religion hindert, ist er vielleicht beruhigter. Zuerst muss ihn die Familie einmal kennenlernen, ohne ihn als Bedrohung zu sehen, einfach als Freund der Familie. Aber die Eltern einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen mit den Worten "Hier sind wir, wir lieben uns, akzeptiert es" wäre glaube ich etwas zu heftig, man muss auch Rücksicht auf die Familie nehmen. Alles in allem sicher nicht die leichteste Situation, aber wenn sie sich wirklich lieben, ist es den Aufwand sicher wert!

» marrria » Beiträge: 111 » Talkpoints: 0,71 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Das ist ja mal wieder typisch. Die Muslimen fallen in Deutschland ein und man soll sich nach ihnen richten. Blödsinn! Die Muslimen sind die Ausländer und haben sich mal hier den Geflogenheiten azupassen. Ansonsten können sie meinetwegen wieder gehen wo sie hergekommen sind. Sowas kotzt mich an.

Aber dein Freund muss da echt vorsichtig sein. Sonst wird seine Freundin vielleicht auch noch getötet, von wegen Ehrenmord. Dürfen die ja alles, macht ja keiner was gegen. Also, das einzige was in Frage kommen würde, wäre wahrscheinlich dass die beiden auswandern und da heiraten oder sich zu trennen. Denn vor solchen Leuten gibt es kein Entkommen, die haben ihre Spitzel überall. Und dein Freund wird vielleicht auch noch ermordet wenn er nicht aufpasst.

Es sei denn, die beiden haben Glück und der Vater ist tolerant. Was ich aber nicht glaube. Ich war auch mal mit einem Muslimen zusammen und seine Eltern dürften von uns nichts wissen. Hinterher habe ich dann Schluss gemacht, das ewige Versteck-Spiel bringt nichts und nervt nur. Das hält keine Liebe aus.

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» jenny7488 » Beiträge: 324 » Talkpoints: 2,24 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Jenny7488, was Du schreibst klingt echt nach billigen Stammtischparolen. Sowas finde ich echt übel! Ich glaube auch nicht, dass Taipan, dem Threadersteller damit irgendetwas geholfen ist. Dir ist wohl entgangen, dass es in Deutschland Religionsfreiheit gibt. Nur weil irgendeiner eine andere Religion hat, muss er sich nicht anpassen, nur weil er nach Deutschland zieht. Das stinkt zum Himmel, was Du da forderst! Auch deine albernen Behauptungen mit den Spitzeln lässt tief in Deinen Charakter blicken, Jenny 7488. Man kann das, was Du da von Dir gibst auch in zwei Worten anders nennen: Intoleranz und Vorurteile!

Ich kenne mehrere Fälle, wo Christen oder Atheisten zum Islam übergetreten sind, um einen geliebten Menschen heiraten zu können ohne mit der Familie des / der Geliebten in den Konflikt zu kommen. Manche haben das Pro Forma getan, manche aus Überzeugung. Das wäre die eine Variante. Die andere Variante ist, dass das Mädchen mit ihrer Familie brechen muss. Das ist aber ein sehr harter Weg, der einem Menschen fast nicht zuzumuten ist, weil er dann sozial ziemlich isoliert ist.

Wenn der Mann die Frau sehr liebt, dann sollte er sich fragen, ob er die Frau auch als Muslimin, auch wegen ihrer Person liebt oder nur wegen ihres Körpers. Wenn er sie echt liebt, dann kann er ja überlegen, überzutreten. Als Mann hat er in einer islamischen Familie ja keine Schwierigkeiten zu erwarten. Als Frau würde ich nicht zum Islam übertreten wollen, da ich da zu viele Rechte einbüßen würde.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



jenny7488 hat geschrieben:Das ist ja mal wieder typisch. Die Muslimen fallen in Deutschland ein und man soll sich nach ihnen richten. Blödsinn! Die Muslimen sind die Ausländer und haben sich mal hier den Geflogenheiten azupassen.

Die Gepflogenheiten hier sind Glaubensfreiheit und die Freiheit den Glauben im Rahmen der herrschenden Gesetzte auszuüben. Deine Äußerungen gehen schon nahe an Hetzkampanien des Nazideutschland heran, da solltest du wohl nachmal etwas überdenken.

@topic, was mich an deiner Äußerung stört, ist, dass sich die beiden seit ein paar Monaten kennen und dein Freund schon an heiraten denkt. Wenn es ihm wirklich so wichtig ist und ihr auch, dann müssen sie wohl mal mit den Eltern der jungen Dame in Kontakt treten. Es gibt übrigens auch deutsche christliche Eltern, die nicht immer mit der Wahl des Partners einverstanden sind und zu drastischen Mitteln greifen.

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» akasakura » Beiträge: 2635 » Talkpoints: 1,50 » Auszeichnung für 2000 Beiträge


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