Rauchen aufgeben

vom 11.09.2008, 06:37 Uhr

Das Problem kennen sicher viele. Manche haben’s schon tausend Mal probiert, manche noch nicht und wollen vermutlich nicht. Aber so etwa jeder, der gemerkt hat, wie verdammt süchtig Nikotin macht, hat zumindest darüber nachgedacht: Aufhören.

Nun ja, Methoden gibt es viele, vermutlich so viele wie es auch Zigarettenmarken gibt. Manche davon sind ziemlich einfach, und enthalten nicht mehr als die Anweisung an sich selbst, bloß keine Kippen mehr anzufassen. Andere beschwören zahlreiche Hilfsmittel, von Nikotinpflastern über rauchfreien Zigaretten oder ähnlichem, bis hin zu Hypnose.

Der Erfolg aber schätze ich, ist bei allen Methoden strikt von der Kopfeinstellung des Rauchers abhängig. Wie seht ihr das? Gibt es andere Methoden aufzuhören, die erwähnenswert sind? Wie gut funktionieren sie oder haben sie funktioniert?

» Albi » Beiträge: 171 » Talkpoints: 0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



In meinem Umfeld(Familie) haben bereits mehr als 5 Menschen aufgehört. Keiner von ihnen hat jedoch irgendwelche Hilfsmittel benutzt. Der Grund für diese 5 Aufhörer waren alle wegen anderen Menschen.

In 2 der Fälle haben die Beiden wegen ihrem noch nicht da gewesenen Kind aufgehört. Ich denke die Mutter und Vaterliebe kann Welten bewegen! Die anderen Beiden Fälle waren meine Eltern. Sie haben aufgehört weil ich es wollte! Ich bin ein totaler Rauchhasser und meine Eltern wollten ein Vorbild für mich sein. Das ging allerdings nicht wenn sie weiterhin selber geraucht hätten.

Der letzte Fall ist meine Freundin, sie hat aus Liebe wegen mir mit dem Rauchen aufgehört. Vielleicht wär nie etwas aus uns geworden wenn sie es nicht getan hätte. Also ich kann nur als abschließendes Wort sagen: Falls ihr nicht für euch aufhören könnt, tut es für die Leute um euch herum!

» Highduken » Beiträge: 135 » Talkpoints: 2,41 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Also geschafft habe ich es nur immer für kurze Zeiträume! Mein Rekord liegt bei 21 Tagen. Und dann kam eine Stresssituation, eine angebotene Zigarette und es ging wieder los.

Dagegen muss ich von meinem Vater berichten. Ich möchte vorher daraufhinweisen, dass ich nicht immer einer Meinung mit ihm war, bin und höchstwahrscheinlich sein werde. Er ist ein äußerst religiöser Mensch und hat sich zum Ziel gesetzt in der Fastenzeit vor Ostern 2002 keine Zigarette zu rauchen. Als er diese Fastenzeit von 40 (!) Tagen durch hatte, war die Lust auf eine Zigarette auch verflogen. Seitdem hat er keine Zigarette mehr angerührt!

Da hat er meinen Respekt! Allerdings hat er auch die typischen Früher-Raucher-jetzt-Nichtraucher-Krankheit: geraucht werden darf in seiner Umgebung nicht und alle Raucher stinken! :)

» LordToma » Beiträge: 13 » Talkpoints: 3,79 »



Nun, Nikotin macht eigentlich nur schwach körperlich abhängig. Das ganze ist reine Kopfsache und Gewohnheit. Ich habe neun Jahre lang geraucht, dazwischen mal zwei Monate aufgehört. Seit Januar Nichtraucher und mich stören auch Raucher in meiner Umgebung nicht. Schwierig finde ich es nur, wenn man zudem regelmäßig Alkohol trinkt. Das verleitet sehr zum rauchen. Deshalb hatte ich damals nach zwei Monaten wieder angefangen zu rauchen.

Das wichtigste ist: Rauchen bringt keinen Vorteil. Es erhöht den Blutdruck, entspannt also nicht und während des Rauchens ist man oft leicht weggetreten. So zumindest meine Erfahrung.

» AntiAnti » Beiträge: 6 » Talkpoints: 0,03 »



Ich habe schon so oft versucht aufzuhören. Mir geht es dann immer sehr schlecht. Verringert habe ich das Rauchen, indem wir in der Wohnung nicht mehr Rauchen. Aber heute, wo es sehr viel regnet, war ich noch nicht viel draußen und ich fühle mich total bescheiden.

Es fängt schon an, dass ich keine Verdauung habe, wenn ich nicht morgens eine rauche und dann bin ich auch zittrig, wenn ich nicht so viel rauchen kann, weil das Wetter nicht gut ist.

Ich bewundere jeden, der das schafft und finde es super toll.

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» Diamante » Beiträge: 41749 » Talkpoints: -4,74 » Auszeichnung für 41000 Beiträge


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