Hilfe - ungewollt schwanger

vom 20.07.2007, 09:36 Uhr

Hallo ihr Lieben

NEIN, ich bin nicht schwanger, weder ungewollt noch gewollt :D Aber passieren kann es ja immer mal…und ich wollte mal fragen, ob jemand hier von euch schon mal ungewollt bzw. überraschend (was ja nicht unbedingt ungewollt bedeutet) schwanger geworden ist?

Und welche Gedanken einem dann so durch den Kopf gehen? Also im Sinne von…. Ich bin schwanger, und was jetzt? Was mach ich jetzt? Was muss ich tun? Usw.

Liebe Grüße
Sandra

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» Sandra » Beiträge: 254 » Talkpoints: -0,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



hallo sandra,

ich bin auch weder ungewollt noch ungewünscht schwanger. ich glaube ich würde trotzdem die hände über dem kopf zusammen schlagen, weil ich zur zeit einfach kein kind haben möchte.

allerdings es wäre wohl nicht der weltuntergang, da ich mit meinem mann schon fast ein jahrzehnt zusammen bin ;)

liebe grüße von der
laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


Vielleicht bin ich da jetzt zu sehr in den Augen vieler ein Arschloch, aber man kann es doch abtreiben lassen, wenn es gar nicht passt - das ist natürlich kein Allheilmittel oder was man üblicherweise tun sollte, aber ein Ausweg von vielen.

Von der Geburt und der Abgabe des Kindes halte ich dagegen eher wenig...

» Midgaardslang » Beiträge: 4131 » Talkpoints: -14,08 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



Midgaardslang hat geschrieben:Vielleicht bin ich da jetzt zu sehr in den Augen vieler ein Arschloch, aber man kann es doch abtreiben lassen, wenn es gar nicht passt - das ist natürlich kein Allheilmittel oder was man üblicherweise tun sollte, aber ein Ausweg von vielen.

Von der Geburt und der Abgabe des Kindes halte ich dagegen eher wenig...


hallo midgaardslang,

ich denke nicht das man deswegen ein arschloch ist, wenn man eine abtreibung in betracht zieht.

besser abtreibung, als ein kind das man nie richtig liebt oder was einem ständig im wege steht.

liebe grüße von der
laufmasche

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» Laufmasche » Beiträge: 7540 » Talkpoints: -37,09 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich denke auch da gibts Unterschiede in der Handlung,man müßte ja auch erst mal wissen,ob man überhaupt jemals ein Kind wollte oder will und nur der Zeitpunkt unpassend ist (so wars es bei mir beim 2.Kind ) oder ob man prinzipiell keins haben möchte.

Ich hab auch dumm geguckt als ich gemerkt hab das ich wieder schwanger war und hin und her überlegt was ich tun soll,mir ging alles mögliche durch den Kopf und hab erstmal meine Schwester um Rat gefragt.

Das zweite Kind sollte eigentlich erst später kommen,weil ich erstmal wieder arbeiten wollte. Aber dann hab ich es doch bekommen und bereue heute nix. :D

» Stumpy » Beiträge: 837 » Talkpoints: 6,38 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich kenn auch einige wenige Frauen, die völlig ungeplant schwanger wurden. Bei denen saß der Schreck zunächst erst einmal tief. Alle hatten aber einen Partner und haben logischerweise auch erst einmal mit dem über dieses Thema gesprochen.

Eine Frau hat sich für Abtreibung entschieden, auf Grund ihrer Lebens-Geschichte aber durchaus verständlich. Sie bereut diesen Schritt bis heute nicht, da sie mit diesem Kind nicht auf eigene Füße gekommen wäre. Später hat sie dann noch mal mit ihrem Partner ein Kind bekommen und die sind heute eine glückliche Familie. Auch wenn Abtreibung gern angeprangert wird. Ich finde sie eine legitime Methode, wenn es wirklich eine ungewünschte und unpassende Schwangerschaft ist.

Die anderen Frauen sind nach einigermaßen objektiver Betrachtung zu dem Schluß gekommen, das Kind zu bekommen. Auch diese sind mit ihrer Entscheidung glücklich.

» JotJot » Beiträge: 14058 » Talkpoints: 8,38 » Auszeichnung für 14000 Beiträge


Midgaardslang, ich finde auch nicht, dass man deswegen ein Arschloch ist ;)

Würde ich jetzt schwanger werden, würde ich auch definitiv abtreiben, weil ich mich noch in der Ausbildung befinde und momentan kein Kind gebrauchen kann. Mal abgesehen davon, wäre es für das Kind sicherlich auch nicht das Beste, wenn es eine Mutter hat, die noch nicht auf eigenen Beinen steht und ihm nichts bieten kann.

Wenn ich immer wieder lese, dass ein gewisser amerikanischer Politiker eine Abtreibung mit dem Holocaust vergleicht, wird mir jedesmal schlecht.

Immerhin kann man ja normalerweise nur bis zu einem bestimmten Schwangerschaftsmonat abtreiben und ich finde diese Lösung auf jednefall besser, als das Kind zu bekommen und dann zur Adoption freizugeben, oder sich mit dem Kind durchzukämpfen, obwohl man eigentlich gar nicht die Mittel für ein Kind hat.

» rolleyes » Beiträge: 453 » Talkpoints: 2,18 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Das mit dem Thema Abtreibung ist eine Sache für sich selbst. Ich halte eine Frau die das Kind abtreiben lässt, wenn es Behindert wäre oder wenn es einfach nicht in die Lebensplanung gerade reinpasst. Allerdings gibt es auch Frauen die meinen, die Abtreibung ist ein Allerheilmittel und Freifahrschein zum Poppen, haben bereits die dritte oder vierte Abtreibung, weil sie einfach zu blöd sind beim Geschlechtsverkehr aufzupassen und zu Verhüten. Diese Sorte find ich dann schon Arschlochmäßig, denn es gibt durchaus Mittel und wege einer Schwangerschaft vorzubeugen.

Ich selbst bin nicht Schwanger, weder gewollt noch ungewollt. Allerdings hätte bei mir ein Kind in die Lebensplanung gepasst bis vor kurzem, es klappte einfach nur nicht ... Inzwischen hab ich wieder einen festen, Job mit der Option auf eine unbefristete Anstellung - da sollte jetzt besser kein Kind kommen. Sofern es aber passiert (was ich nicht glaube da ich kurz davor bin das Stäbchen Implantiert zu bekommen), dann würde ich das Kind behalten und im job erstmal zurück stecken. Was für mich selbst aber klar ist schon vorher, ich gehe ziemlich schnell zurück in meinen Job, denn der macht mir Spaß und daheim würde mir die Decke auf den Kopf fallen. Also das weiß mein Partner auch, und da würden wir schon eine Lösung finden.

Manche meinen auch, das wäre ein Rabenmutter verhalten wenn diese nach der Geburt wieder ziemlich schnell Arbeiten gehen statt beim Baby zu bleiben.

Gedanken die mir durch den Kopf gehen würden:
- wie dem Parter / Vater des Kindes sagen
- was würd er darüber denken / drauf reagieren
- bin ich jetzt schon bereit für ein Kind / will ich überhaupt eines
- kann ich es mir Finanziell leisten
- wie geht es mit dem Job weiter

Sofern das nicht gegeben ist, versuchen mit dem Vater des Kindes zu sprechen und nach einer Praxis / Klinik / Beratungsstelle suchen die mir hilft.

Liebe Grüße
Sorae

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Hallo!

Ehrlich gesagt bin ich der Meinung, dass man in der heutigen Zeit nicht mehr schwanger werden muss, wenn man es nicht werden möchte (ausgenommen Vergewaltigungen).

Es gibt doch so viele verschiedene Verhütungsmittel und wenn man sich etwas damit beschäftigt hat und zum Beispiel weiß, dass die Pille manchmal nicht mehr wirkt, wenn man ein Antibiotikum genommen hat und dann eben anderweitig verhüten muss, dann sehe ich eben nicht mehr so eine große Gefahr schwanger zu werden.

Daher würde ich mich eben bevor ich schwanger bin darum kümmern, dass ich nicht schwanger werden. Ob jemand eine Abtreibung befürwortet oder nicht, ist sicherlich eine persönliche Sache. Ich bin eben der Meinung, dass man doch schon vorher verhindern kann und sollte, dass man schwanger wird, indem man verantwortungsvoll verhütet.

Zur Zeit und auch in den nächsten Jahren könnte ich mir nicht vorstellen ein Kind zu bekommen. Momentan habe ich sowieso keinen Freund... Abtreiben würde ich aber wohl nicht, wenn ich schwanger sein würde, aber darüber mache ich mir keine großen Gedanken, denn, wie gesagt, meiner Meinung nach sollte man sich vorher Gedanken darüber machen, wie man eine Schwangerschaft verhindern kann.

Viele Grüße

» Mareikel » Beiträge: 1738 » Talkpoints: 6,97 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Ich bin selbst unerwartet schwanger geworden. Zuerst war ich ziemlich schockiert, obwohl ich es eigentlich schon wusste als ich den Test gemacht habe. Ich war gerade mit meiner Ausbildung fertig, verschuldet und erst knapp 3 Monate mit meinem Freund zusammen. Ich habe wahnsinnige Zukunftssorgen entwickelt und mich da total hineingesteigert. Angst zu Verarmen, dem Kind nichts bieten zu können, eine schlechte Mutter zu sein, dass mein Freund mich verlässt usw. Ich fand den Zeitpunkt einfach sehr ungünstig.

Eine Abtreibung wäre für mich niemals in Frage gekommen, also lernte ich mich mit dem Gedanken an ein Kind anzufreunden. Nachdem ich das erste Ultraschall gesehen habe, habe ich mich richtig auf das Kind gefreut und schon Zukunftspläne geschmiedet. Mir gefielen langsam sogar die Symptome der Schwangerschaft, weil es der Beweis war, das ein kleines Leben in mir heranwächst.

Leider habe ich in der 8. Woche das Baby verloren, was mich dann natürlich extrem mitgenommen hat.

» MissKitty1982 » Beiträge: 59 » Talkpoints: 20,94 »


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